Herren: Lange Reise zum Jahresabschluss
Am Samstag (17.00 Uhr, Col. de Staël, Carouge) strebt Ad Astra Sarnen im letzten Spiel des Jahres gegen den UHC Genève den zehnten Sieg in Serie an. Ein kurzer Blick auf die Tabelle lässt betreffend Favoritenrolle keine Zweifel offen: Während die Obwaldner nach wie vor verlustpunktlos von der Tabellenspitze grüssen (27 Punkte), liegen die Romands mit bisher lediglich 3 erspielten Punkte auf dem zehnten und letzten Tabellenplatz. Das Hinspiel von Mitte September entschied Ad Astra denn auch diskussionslos mit 15:2 für sich und schoss sich damals zum Saisonauftakt direkt auf den Leaderthron.
Gegner nicht unterschätzen
Derweil das Duell gegen die Calvinstädter auf Papier ein einfaches Unterfangen scheint, ist Ad Astra gewarnt. Vor zwei Jahren in der Saison 2009/2010 verlor man nämlich das Auswärtsspiel nach einer schwachen Darbietung mit 7:5 Toren und dies ebenfalls nachdem das Hinspiel mit 11:3 deutlich an die Obwaldner ging. Daraufhin trennte sich jedoch die Wege der beiden Konkurrenten – während Genf in die zweite Liga abstieg, entwickelte sich Sarnen zum 1.-Liga-Spitzenteam.
Sjöstedt erwartet Steigerung
Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt und sein Team bereiten sich auch auf das Duell gegen Schlusslicht Genf seriös vor: „Die ungewohnt lange Reise erfordert zwingend eine professionelle Vorbereitung.“ Der Schwede weiter: „Ich war trotz dem Sieg in vielerlei Hinsicht nicht zufrieden mit dem letzten Spiel gegen Aergera Giffers-Marly.“ Gegen die ebenfalls unter dem Strich liegenden Fribourger leisteten sich die Obwaldner zu viele individuelle Fehler. „Wir haben das Spiel analysiert und wollen uns gegen Genf insbesondere punkto Konzentration und Effizienz verbessern“, so Sjöstedt. Nicht zuletzt betont der Ad Astra Trainer die Wichtigkeit, nach dem Meisterschaftsunterbruch infolge der Damenweltmeisterschaften auf Anhieb wieder den Rhythmus zu finden: „Ich erwarte, dass wir das Spieldiktat ab der ersten Minute an uns reissen und dürfen uns auf keinen Fall auf das Spiel des Gegners einlassen.“