Herren: Zentralschweizer-Derby vor der WM-Pause
Eine Woche bevor der Meisterschaftsbetrieb aufgrund der Unihockey-Weltmeisterschaft für zwei Wochen ruht, treffen die Sarner im Derby am Sonntag auf Zug United (17:00 Uhr, Stadthalle Zug).
Das langjährige NLB-Spitzenteam aus Zug, welches auch schon Erfahrung in der NLA sammeln konnte, empfängt am Sonntag Ad Astra Sarnen zum Zentralschweizer-Derby. Auf den ersten Blick ist die Favoritenrolle schnell verteilt. Während die Obwaldner in neun Spielen bereits zwanzig Punkte sammeln konnten und nach wie vor den Kontakt zur Tabellenspitze halten, finden sich die vereinten Zuger momentan auf dem letzten Rang der Tabelle wieder. Den Sarnern ist jedoch durchaus bewusst, dass die aktuelle Tabellensituation nicht überzubewerten ist. Andreas Kronenberg, der auf diese Saison vom ESV Eschenbach zu Ad Astra gestossene Powerflügel, meint stellvertretend dazu: „Ich erwarte ein hartes und ausgeglichenes Spiel. Zug hatte in den letzten Spielen einige Verletzte zu beklagen. Ich bin mir sicher, dass sie uns alles abverlangen werden.“ Das Spiel in der Hinrunde gewannen die Obwaldner zuhause mit 9:4. Darauf bildet sich der 24-jährige Kronenberg aber nicht zu viel ein. „Vierzig Minuten lang war das Spiel ausgeglichen, erst im letzten Drittel gelang uns damals die Differenz.“
Zug auf Punkte angewiesen
Will Zug United im Kampf um die Playoff-Plätze noch ein Wörtchen mitreden, benötigen sie dringend einen Sieg. Dass sie diese noch nicht abgeschrieben haben, bewiesen die Zuger diese Woche mit dem überraschenden Transfer eines weiteren finnischen Verstärkungsspielers. Nach zuletzt sieben Niederlagen in Serie wird Zug also bestrebt sein, endlich wieder einen Dreier einzufahren. Bei Ad Astra geht es ebenfalls darum, nach der Niederlage vor Wochenfrist gegen den Leader aus Davos-Klosters wieder zurück zum Siegen zu finden. „Auch wenn wir mit den zwanzig Punkten zur Zeit gut im Saft sind, dürfen wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Um gegen Zug unser Punktekonto weiter zu erhöhen, braucht es eine konzentrierte Leistung von uns“, so Kronenberg. Bleibt zu hoffen, dass dies den Sarnern gelingt.