Überwintert Ad Astra als Leader?
Zum Abschluss des Jahres 2018 trifft Ad Astra Sarnen am Samstag auswärts auf Unihockey Langenthal-Aarwangen (18.00 Uhr, Dreifachhalle Kreuzfeld, Langenthal). Mit einem weiteren Sieg, es wäre der neunte in Folge, überwintert Ad Astra als Leader der NLB.
Das Jahr 2018 kann im Lager von Ad Astra getrost als erfolgreich verbucht werden. Im Frühling spielte man vor voller Kulisse in einer spannenden Serie gegen den UHC Thun um den Aufstieg in die NLA. In die Saison 2018/2019 ist man auf Seiten der Obwaldner im Herbst dann mit einem neuen Trainer, dem Finnen Eetu Vehanen, und einem etwas verjüngten Kader gestartet. Auf Seiten des Vereines und im Umfeld des Teams hat man daher auch die Ambitionen für die aktuelle Spielzeit etwas zurückgeschraubt und sich vor allem die Einbindung von eigenen Junioren und die Qualifikation für die Playoffs zum Ziel gesetzt. Dennoch: Was das Team in den letzten Monaten und Wochen gezeigt hat lässt erstens nicht nur auf eine sehr erfolgreiche Saison hoffen, sondern zwingt die Verantwortlichen gewissermassen zu einer kleinen Anpassung ihrer Ziele. In 15 Spielen mussten die Obwaldner nämlich erst zweimal als Verlierer vom Platz und haben sich inzwischen, zusammen mit Unihockey Basel Regio, punktemässig in der Tabelle bereits ein wenig vom Rest des Feldes abgesetzt.
Aktuell können die Obwaldner bereits 8 Siege in Folge verbuchen und möchten diese Serie auch im Spiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen weiterführen. Center Marco Schöni macht dann auch keinen Hehl daraus, dass seine Mannschaft am Samstag nochmals alles für den Sieg tun wird: „Natürlich wollen wir auch das letzte Spiel des Jahres für uns entscheiden und ein äusserst erfolgreiches Jahr mit einem positiven Resultat abschliessen.“ Was Schöni damit anspricht ist zweifelsohne die Möglichkeit, dass die Sarner mit einem Sieg nicht nur weitere Punkte auf ihr Konto verbuchen würden sondern auch als Tabellenerster überwintern würden. In den bisherigen sechs Saisons in der NLB haben dies die Obwaldner noch nie geschafft.
Die Oberaargauer aus Langenthal werden dabei aber ein grosses Wort mitreden. Als aktuell fünftplatzierte zählen sie ebenfalls zu den Spitzenteams der Liga und werden alles versuchen, den Sarnern ein Bein zu stellen. Auch wenn die Obwaldner das Hinspiel auf dem Papier relativ klar und diskussionslos mit 8:3 für sich entscheiden konnten, ist sich auch Schöni bewusst, dass am Samstag ein hartes Stück Arbeit auf sein Team wartet. „ULA hat einige Spieler in seinen Reihen die an guten Tagen für den Unterschied sorgen können. Gegen den Leader spielt man zudem immer besonders gerne. Ich erwarte sie also motiviert bis in die Zehenspitzen.“ Mit dem Wintermeistertitel vor Augen werden aber auch die Obwaldner nochmals alles für den Sieg tun. Auf die Frage wie sein optimales Szenario denn aussehen würde meint Marco Schöni dann auch klar: „Die Feiertage als Leader zu geniessen wäre natürlich genial. Ich hoffe wir machen uns dieses Geschenk.“
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an