Ein Ostschweizer Doppelpaket wartet auf die Sarner
Ad Astra Sarnen peilt am Wochenende die Siege 12 und 13 in Serie an. Die Gegner aus Davos und dem Thurgau sind die Nächsten, welche versuchen, die Siegesserie der Obwaldner zu beenden.
Elf Siege reihte Ad Astra Sarnen in der Meisterschaft zuletzt aneinander. Die logische Konsequenz war, dass sich die Obwaldner bereits im Dezember die Tabellenführung in der NLB krallten und diese seither nicht mehr preisgaben. Doch auch Unihockey Basel Regio, der erste Verfolger der Obwaldner, hat seit der letzten Niederlage am 25. November 2018 gegen Sarnen bereits wieder fünf Siege in Folge erzielt und liegt den Sarnern mit nur einem Punkt Rückstand hartnäckig im Nacken.
Das nächste Team, welches am kommenden Wochenende versuchen wird, die Serie von Ad Astra zu beenden, sind die Iron Marmots Davos-Klosters. Nach drei Niederlagen in Serie vor Weihnachten zeigt die Formkurve der Bündner im neuen Jahr nun wieder nach oben. Beide Spiele im Jahr 2019 konnten die Davoser für sich entscheiden. Das Hinspiel zwischen Sarnen und den Marmots von Anfang November war ziemlich umkämpft. Die Obwaldner behielten im Landwassertal nur knapp mit 6:4 die Oberhand.
Davos-Klosters – die launische Diva
Reisebedingt noch nicht dabei bei diesem Auswärtssieg war Roman Zurmühle. Kurz vor Weihnachten wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen, hat der aus Kägiswil stammende Center bereits beim letzten Spiel gegen Verbano Gordola wieder erste Einsatzzeit erhalten. Obwohl er im Hinspiel in Davos nicht dabei war, kennt Zurmühle den Gegner aus den vergangenen Jahren bestens. «Die Bündner verfügen über starke Einzelspieler und über viel Potenzial in ihrem Team. Allerdings treten sie hin und wieder etwas launisch auf. Wenn die Bündner aber in Fahrt kommen, sind sie nur schwer aufzuhalten. Der Auftakt in diese Partie wird für uns daher sehr wichtig sein», prognostiziert Zurmühle.
Auch Thurgau hegt Revanchegelüste
Auch im zweiten Spiel des Wochenendes, auswärts gegen Floorball Thurgau, wird Sarnen gefordert sein (Hinweis: Floorball Thurgau überträgt die Partie ab 18:00 live im Stream auf swissunihockey.tv). «Thurgau ist bereits seit Jahren ein absolutes Spitzenteam in der NLB und wird uns definitiv alles abverlangen», weiss Zurmühle über die Ostschweizer Bescheid. Auch das Hinspiel gegen die Thurgauer war äusserst umkämpft. Zurmühle ist sich bewusst, dass mit Davos und Thurgau an diesem Wochenende zwei harte Brocken auf die Obwaldner warten. Beide möchten sich für die knappe Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. «Ausruhen können wir uns definitiv nicht, die spielerische und kämpferische Leistung muss auch dieses Mal stimmen», resümiert Zurmühle.
Ob und wie viel Spielzeit Zurmühle an diesem Wochenende erhalten wird, ist aber noch ungewiss. «Ich würde mich natürlich freuen, wieder einmal vor eigenem Anhang auflaufen zu können. Um spielerisch und physisch wieder auf ein gutes Level zu kommen, benötige ich aber noch einige Trainingseinheiten.»