Ad Astra erwartet die nächste grosse Hürde

Im zweiten Saisonspiel trifft Ad Astra Sarnen auf Alligator Malans. Die Bündner zählen seit Jahren zu den Spitzenteams der NLA.

 

(Obwaldner Zeitung) Gleich mit 0:9 musste sich Ad Astra Sarnen am vergangenen Samstag bei der NLA-Premiere dem UHC Uster geschlagen geben. Definitiv nicht der Start, den sich die Obwaldner vorgestellt haben. „Das Resultat sieht sehr brutal aus, da gibt es nichts schönzureden“, weiss Torhüter Pascal Amrein. „Aber es war nicht alles schlecht. Besonders in der Startphase haben wir mehr als nur mitgespielt, aber der Ball wollte einfach nicht rein. Mit der 0:3 Hypothek nach dem ersten Drittel waren wir sehr schlecht bedient. Wir haben zurzeit einfach etwas Ladehemmungen.“ Besser lief es der Sarner Offensive einen Tag später: Im Cup-Spiel gegen den NLB-Vertreter Floorball Fribourg landete der Ball sechs Mal im gegnerischen Netz, was für den Einzug in die Runde der letzten 16 reichte. Balsam für die Sarner Seele, meint Amrein: „Dieser Erfolg gibt uns Selbstvertrauen, auch wenn es kein schöner sondern eher ein erknorzter Sieg war. In der aktuellen Situation tut das trotzdem gut.“

Pascal Amrein will sich mit Mario Britschgi um den Platz im Tor duellieren

 

„Wir sind der Underdog“

Für das zweite Meisterschaftsspiel reist Ad Astra am Samstag ins Bündnerland. Alligator Malans, letztjähriger Playoff-Halbfinalist, heisst der nächste Gegner (18:00 Uhr, Sporthalle Lust, Maienfeld). „Ein schwerer Brocken“, ist sich Amrein bewusst. „Wir sind klar der Underdog. Daran müssen wir uns gewöhnen, das wird grundsätzlich in jedem Meisterschaftsspiel so sein. Der Lernprozess hat gegen Uster begonnen und wird nun Woche für Woche fortgesetzt. Wir müssen an den starken Gegnern und den damit verbundenen Herausforderungen wachsen.“ Die eigene Leistung am vergangenen Wochenende beurteilt Amrein kritisch: „Von den neun Gegentoren gegen Uster nehme ich zwei auf meine Kappe. Am Sonntag gegen Fribourg konnte ich meinen Teil zum Sieg beitragen. Luft nach oben besteht immer, aber für den Anfang war das ok.“ Aufgrund der aktuellen Abwesenheit von Mario Britschgi, der letztjährigen Nummer eins im Tor von Ad Astra, wird Amrein auch gegen Malans wieder zwischen den Pfosten knien. „Klar, das ist eine Chance für mich. Ich habe aber auch den Anspruch weitere Spiele zu bestreiten, wenn Mario wieder zurück ist“, so Amrein kämpferisch. Eines ist ohnehin klar: Ein starker Rückhalt ist für Ad Astra Sarnen die Grundvoraussetzung, um bald die ersten Punkte in der NLA einfahren zu können.

 

UHC Thun der nächste Gegner im Cup

Am vergangenen Sonntag realisierte Ad Astra Sarnen dank dem 6:5-Erfolg gegen den NLB-Vertreter Floorball Fribourg den Einzug in die Cup Achtelfinals. Die Auslosung vom Verband bescherte den Sarnern ein Auswärtsspiel beim Liga-Konkurrenten UHC Thun. Das Spiel findet am Sonntag, 27. Oktober statt (Anspielzeit noch nicht definiert).

Link: Swiss Unihockey – Die weiteren Paarungen der Cup-Achtelfinals