HII – Zrugg id (Unihockey)Schuel
Das neue Schuljahr ist schon einige Wochen alt, das neue Uni-Semester hingegen ist eben erst gestartet. Grund genug, sich an dieser Stelle einmal mit Fragen zur Rechtschreibung auseinanderzusetzen. Konrad Duden würde es wohl schlecht werden, so oft müsste er sich im Grabe umdrehen, wenn er lesen könnte, was für Schabernack heutzutage mit seiner deutschen Sprache getrieben wird. Nun ja, wir wollen an dieser Stelle auch nicht für uns in Anspruch nehmen, dass die Matchberichte immer fehlerfrei geschrieben sind. Heute haben wir uns bezüglich Orthographie aber besonders Mühe gegeben und schauen uns zusätzlich auch die Semantik einiger Wörter etwas genauer an:
Ef·fi·zi·enz [ɛfiˈtsi̯ɛnts] f – allgemein Wirksamkeit und Grad der Eignung (Beziehung zwischen Kosten und Nutzen) von Handlungen im Hinblick auf vorgegebene Ziele
Beispiel aus dem Unihockey: Die Abschluss-Tor-Quote (wobei die Abschlüsse als Kosten und die Tore als Nutzen betrachtet werden können im Hinblick auf das vorgegebene Ziel: Sieg) von Inwil-Baar.
Feh·ler·quo·te [ˈfeːlɐˌkvoːtə] f – (meist durch einen Prozentsatz ausgedrückte) Quote der bei etwas Bestimmtem auftretenden Fehler
Beispiel aus dem Unihockey: Lag bei uns bei etwa 50%, sobald wir in Ballbesitz waren.
Kan·ter·nie·der·la·ge [schweizerisch] f – schwere Niederlage (im Sport oder in der Politik)
Beispiel aus dem Unihockey: Danach sah es eine Zeit lang für uns aus. Konnten wir mit Müh und Not gerade noch abwenden (siehe nächstes Wort). Auf die politische Komponente kommen wir dann sicher bei einem späteren Matchbericht noch zu sprechen 😉
Come·back [Anglizismus] Neutrum – Neubeginn einer Karriere durch erfolgreiches Wiederauftreten nach längerer Pause
Beispiel aus dem Unihockey: Nach einer vorangegangenen 50 minütigen Auszeit kam plötzlich doch noch ein Fünkchen Hoffnung für einen Neubeginn auf. Es blieb bei der Hoffnung (siehe nächstes Wort).
sou·ve·rän [zuvəˈrɛːn] Adj. – (aufgrund seiner Fähigkeiten) sicher und überlegen (im Auftreten und Handeln)
Beispiel aus dem Unihockey: Das wäre dann die gesamtheitliche Benennung des Auftritts der Indianer an diesem Abend.
un·in·s·pi·riert [ˈʊnɪnspiˈriːrt] Adj. – ideenlos, ohne Inspiration: keine schöpferische Kraft aufweisend
Beispiel aus dem Unihockey: Das wäre dann die gesamtheitliche Benennung des Auftritts von uns an diesem Abend (und ja, gemäss Duden trennt man das tatsächlich so).
Steh·auf·männ·chen [ˈʃteːʔaʊfmɛnçən] Neutrum – 1. kleine Spielzeugfigur, die sich aus jeder Lage heraus wieder aufrichtet; 2. 〈übertr.〉 jmd., der Niederlagen gut überwindet
Beispiel aus dem Unihockey: Liegenbleiben können wir nur am Morgen gut. Ansonsten stehen wir gerne und immer wieder auf!
Die Matchblätter sind leider auch nicht mehr, was sie einmal waren.. Jenes vom Samstag hat sich nämlich irgendwie einfach aus dem Staub gemacht..
Ad Astra Sarnen II – White Indians Inwil-Baar 8:11 (-:-, -:-, -:-)
Sporthalle Alpnach, Alpnach Dorf. 50 Zuschauer. SR Senn/Kleinfeld.
Tore: 8x Sarnen (davon gemäss Erinnerung 3x T. Lengen) und 11x Inwil-Baar (die ersten 4 Tore sicher alle von der 2. Linie 😉)
Strafen: 1mal 2 Minuten sicher gegen Martin «Schaf» Schäli.
Sarnen: L. Furrer, S. von Wyl; C. Isler, R. Arregger, R. Durrer, M. Schäli, G. Hottiger, P.Küng; R. Zurmühle, R. von Wyl, T. Lengen; B. Huser, F. Barmettler, R. Flühler, B. von Rotz, S. Abächerli, B. Haas, G. Amstutz, R. Christen
Inwil-Baar: –