AAS Inside: Interview mit Oliver Imfeld

Wie schon bekannt gegeben wurde, ist dieses mal ein Urgestein von Ad Astra Sarnen unser Star in der Meisterschaftspause-Ausgabe.  Er selbst beschreibt sich als neutral, unabhängig und sportlich. Jedoch nicht das ist es, was er mit Ad Astra verbindet. Nein es sind die x Stunden, welche er für den Verein in der Halle veracht hatte und hoffentlich weiterhin als Ehrenmitglied auch verbringen wird.

 

Ehrenmitglied Oliver Imfeld

Name: Oliver Imfeld

Spitzname: Olä

Geburtsdatum und Ort: 26. August 1972, Sarnen

Job und Arbeitgeber: Verbandsmanager bei EMHO Management AG

Rückennummer: #26

Meine Rolle im Verein: Ehrenmitglied

Bei Ad Astra seit: 1989

Meine Ad Astra Sternstunde: Durchführung des Europacups 1999

Vorherige Vereine: FC Sarnen, TV Sarnen

Was die wenigsten von mir wissen: Ich war der erste J+S Leiter Unihockey in Obwalden

Motto: „Morgen ist heute schon gestern“

 

 

Valerio Läubli: Oliver, du bist ein Ad Astraner der ersten Generation. Wie bist du dazumal zum Unihockey gekommen?

Oliver Imfeld: Wir spielten Unihockey an der Kanti, gewannen ein Grümpelturnier in Buochs und gründeten dann den Verein.

Nicht das für den Verein entscheidende Plauschturnier in Buochs, jedoch ein weiteres im Jahr 1991, wo auch Oliver Teilnahm und für Sarnen kämpfte.

 

 

Valerio Läubli: Wie war dein Werdegang bei Ad Astra?

Oliver Imfeld: 

 

Valerio Läubli: Erzähl uns doch bitte eine Anekdote aus deiner Unihockey-Zeit die du nie mehr vergessen wirst.

Oliver Imfeld: Ich war erfolgreicher als Trainer denn als Spieler. So leitete ich jeweils im Tenero-Lager das Hauptfach Unihockey. Wir hatten in einem Jahr (ca. 1995) motivierte Teilnehmer aus Stalden, Kerns, Sarnen, Alpnach, keiner jedoch spielte vereinsmässig. Wir trainierten die ganze Woche sehr gut und forderten Ende Woche die Nidwaldner heraus, bei denen alle beim UHC Buochs oder UHC Ennetbürgen spielten. Das Duell sprach sich herum und so liess sich aus beiden Lagern niemand das Spiel entgehen, so dass über 100 Zuschauer anwesend waren. Die unerfahrene Obwaldner Truppe spielte hochstehend und taktisch brillant und schlug die favorisierten Nidwaldner mit 9:6. Für unsere Jungs gabs eine Stunde länger Ausgang…

 

Valerio Läubli: Vom Unihockey-Sport hast du erfolgreich zum Ausdauer-Sport gewechselt. Hat dir die Zeit bei Ad Astra geholfen auch in anderen Bereichen erfolgreich zu sein?

Oliver Imfeld: Im Sport eher nicht, da spürte ich doch eher die Abnutzungserscheinungen (körperlich und mental). Aber im Beruf und als Lebenserfahrung war die Zeit als Trainer und Vorstandsmitglied von Ad Astra Sarnen unbezahlbar!

Auch auf dem Bike ist Oliver an zu treffen. (Foto: Sportograf.com)

 

 

Valerio Läubli: Warst du auch nach deinem «Rücktritt» vom Unihockey-Sport immer mit Ad Astra verbunden, oder bist du sogar erst nach einiger Zeit wieder auf den Geschmack gekommen?

Oliver Imfeld: Rein geografisch distanzierte ich mich aus beruflichen Gründen von Sarnen und somit von Ad Astra. Zudem betrieb ich sehr intensiv Ausdauersport (Triathlon, Biken), so dass ich nur sehr selten Unihockey schaue. Das Spiel 6 in Kloten jedoch liess ich mir nicht entgehen, das war Gänsehaut-Feeling pur!

 

Valerio Läubli: Wie hat sich die Sportart aus deiner Sicht seit den Anfängen verändert?

Oliver Imfeld: Wie überall im Sport: dynamischer, schneller, präziser. Aber es gab damals schon sehr attraktive Spiele und weniger attraktive, und so ist es heute noch. Eine positive Entwicklung gelang sicher im Bereich Medien. Der Superfinal half da sicher mit und die TV-Präsenz lässt sich nun sehen!

 

Ad Astra Inside: Die Ad Astra Sternstunde von Oliver Imfeld ist die Durchführung des Europacups von 1999 in Sarnen. Somit gingen wir ins Archiv und suchten das  Turnierheft (Turnierheft Euro’99 in OW), welches viele unterhaltsame und spannende Informationen enthalten könnte. Und siehe da, ein Artikel von Oliver Imfeld: „Happy Birthday Ad Astra“. Wie es der Zufall so will, geht auch dieses Jahr wieder ein Jahrzehnt Vereinsgeschichte zu Ende. Wenn man das Gedicht liest erkennt man, dass in den vergangenen 20 Jahren einiges gelaufen ist, einige angesprochenen Themen immer noch aktuell sind und viele Aussagen bis heute noch der wahrheit entsprechen. 

„Happy Birthday Ad Astra“

 

 

Als nächster Gast erzählt uns André Hess etwas über seine Zeit bei Ad Astra. Unter anderem hören wir auch wie es dazu kam, dass Andi von Buochs nach Sarnen gekommen ist, um Unihockey zu Spielen und wie wichtig Ad Astra für den Sport in Obwalden ist. Also richte immer einen Blick auf das geschehen in den Social Media Kanälen von Ad Astra, um nichts zu verpassen.

Andi Hess (ganz rechts) ist schon lange ein Teil von Ad Astra Sarnen. Hier zu sehen mit einer Mannschaft im Jahr 2004.