Ad Astra siegt 5:4 und steigt in die NLB auf!
Nach der Gala die Arbeit. Vor Wochenfrist demontierte Ad Astra im ersten Play-off-Spiel Reinach mit 10:1-Toren. Das Rückspiel war wesentlich umkämpfter, Ad Astra siegte nach harten Kampf mit 5:4-Toren und steigt in die NLB auf. Die Entscheidung zu Gunsten der Sarner fiel drei Minuten vor Schluss, als der finnische Verteidiger Eetu Eronen seinen Stürmer Christoph Ming im Slot mustergültig anspielte. Ming hatte aus kurzer Distanz keine Probleme, das vielumjubelte 4:3 für die Obwaldner zu erzielen. Reinach liess in der Folge nichts unversucht, ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. 50 Sekunden vor Schluss erkämpfte sich Eronen den Ball und traf zum 5:3 – die Entscheidung schien gefallen. Doch Reinach gab nicht auf und verkürzte 22 Sekunden vor Schluss auf 4:5. Zu mehr sollte es den Reinachern nicht mehr reichen. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, resümierte der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach dem erlösenden finalen Sirenenton.
Ad Astra legte immer vor
Im Gegensatz zum ersten Spiel vor Wochenfrist wurde Ad Astra von Reinach während der vollen Spielzeit hart gefordert. Selbst als die Obwaldner in der 22. durch Beroggi mit 2:0 in Führung gingen, steckte Reinach nicht auf und egalisierte bis zur 38. Minute zum 2:2. Roman Schöni brachte Ad Astra noch vor dem zweiten Sirenenton (40.) erneut in Führung. Reinach fand jedoch abermals eine Antwort auf diesen Sarner Treffer (48.), ehe Christoph Ming drei Minuten vor Schluss goldrichtig stand. „Ich wusste, dass uns bis zum Schluss der regulären Spielzeit nicht mehr viel Zeit bleibt. Umso besser, dass der Ball ins Tor ging“, so der Torschütze des Treffers, der den Aufstieg bedeutete und eine lange Nacht einläuten sollte.
UHC Lok Reinach – Ad Astra Sarnen 4:5 (0:1, 2:2, 2:2)
Pfrundmatt, Reinach. – 380 Zuschauer.
SR: Berchtold/Mattle.
Tore: 4. Berwert (Zurmühle) 0:1. 22. Beroggi (von Rotz) 0:2. 32. Spahija (M. Merki) 1:2. 38. Michael Gürber (Dätwyler) 2:2. 40. Schöni (von Rotz) 2:3. 48. Wyder (M. Gürber) 3:3. 57. Ming (Eronen) 3:4. 60. (59:10) Eronen 3:5. 60. (59:38) Dätwyler (Wyder) 4:5.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Lok Reinach. 2-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.
Ad Astra: Britschgi; Eronen, Berwert; Durrer, Beroggi; Amstutz, Christen, Ming; von Rotz, Zurmühle, Schöni; Läubli, Berchtold, Haas; von Wyl.
Bemerkungen: Ad Astra ohne Krummenacher, Widmer, M. Schöni, Odermatt, Kiser (alle Ersatz), Lengen (verletzt) und Bucheli (überzählig).