Herren: Wie weit geht die Reise?
Am Wochenende steigen die Spiele 3 und 4 der Playoff-Halbfinalserie zwischen Ad Astra Sarnen und Unihockey Mittelland. Wollen die Obwaldner die Oltner eliminieren und in die Aufstiegsspiele zur NLA einziehen, benötigen sie mindestens einen Auswärtssieg.
Mitte März. Die ersten Boten des Frühlings halten Einzug. Ein Zeichen dafür, dass sich die Unihockey-Saison langsam aber sicher dem Ende zuneigt. Währenddem Ad Astra vor einem Jahr in den Playouts bemüht war, die verkorkte Spielzeit schnell und versöhnlich abzuschliessen, ist die Ausgangslage zwölf Monate später ganz eine andere. Heuer haben die Obwaldner nichts mehr zu verlieren und darum auch nichts dagegen, die Saison noch um ein paar Spiele zu verlängern. Möglich ist für die Ausgabe 2014/2015 von Ad Astra Sarnen gar der Griff zu den Sternen. Konkret: Die erstmalige Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLA. Dazu fehlen den Obwaldnern nach dem ersten Wochenende der Playoff-Halbfinalserie gegen Unihockey Mittelland noch zwei Siege. „Wir setzen uns selbst nicht unter Druck“, kommentiert Sarnens Verteidiger Janne Kainulainen die Ausgangslage. „Aber wir haben gesehen, dass die Aufgabe nicht unlösbar ist. Wenn wir die taktischen Vorgaben einhalten bin ich überzeugt, dass wir auch auswärts einen Sieg realisieren können“, so der Finne. Gelingt dieses Vorhaben bereits am Freitag in Olten (20:00 Uhr, Giroud-Olma Halle), hätten die Sarner am Samstag zuhause die erste Gelegenheit, die Serie zu beenden (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Kainulainen hält angesichts dieser Spekulationen den Ball aber flach: „Wir nehmen Spiel für Spiel und schauen dann, was am Ende rausschaut.“ Gegen ein Anhalten der Frühlingsgefühle im Lager der Sarner hätte aber auch er kaum etwas einzuwenden.