Bittere Enttäuschung gegen Zürich
Nach dem letzten Spiel waren die Erwartungen für diesen Match hoch. Das Ziel war auf jeden Fall drei Punkte gegen das 3. platzierte Zürich zu ergattern. Dank eines frühen Führungstreffers in der dritten Minute ging das Spiel in die richtige Richtung. Die Züricherinnen waren jedoch keines Wegs beeindruckt. Sie spielten ihr spiel weiter; div. Freistossvarianten, viele Laufwege und gefährliche Konter mit Pässen in den sarnerischen Rücken. Die Freistossvarianten sowie Laufwege behielten die Sarnerinnen im Griff. Mit den Pässen in den Rücken kamen die Schwarz-roten jedoch nicht gut klar und so klingelte es gleich drei Mal für die Zürcherinnen. Die Sarnerinnen waren nicht konstant in der eigenen Zone, wenn der erste Druck bei Ballgewinn in der eigenen Zone überstanden wurde, konnte man in Ruhe von hinten auslösen. Sobald jedoch der Pass zur Mittellinie bzw. in die zürcherische Zone gelang, waren es nur wenige Sekunden bis die Sarnerinnen nicht von ein oder mehreren Zürcherinnen umzingelt waren. Dies machte es für die Sarnerinnen schwer sich in der gegnerischen Zone festzusetzten um eine gute Abschlussposition zu finden. Deshalb blieb auch das Zwischenresultat nach dem ersten Drittel 1:3 für die Zürcherinnen.
Die Stimmung den Schwarz-roten war nach der ersten Pause positiv. Der Glaube, dass der Match noch nicht verloren war und einen Anschlusstreffer oder sogar den Ausgleich erzielen konnte war da. Die Zürcherinnen waren jedoch viel wacher als die Sarnerinnen. Sie konnten schneller von Verteidigung zu Angriff und Angriff zu Verteidigung wechseln. Somit waren Ihre Konter gefährlicher und vier Gegentreffer für die Sarnerinnen war die Konsequenz. Die Sarnerinnen kämpften weiter und kamen doch noch zu Chancen von welchen nur eine verwertet werden konnte. Somit Stand am Ende des zweiten Drittels klar 2:7 für das Gast Team.
Im letzten Drittel konnten die Schwarz-roten nicht mehr viel verlieren. Das einzige was man jetzt zeigen konnte, war Charakter: Nicht den Kopf hängenzulassen und weiterkämpfen. Ein Hoffnungstreffer gelang schon früh im dritten Drittel. Dieser Hoffnungsschimmer wurde nach vier Minuten wieder zu Nichte gemacht und die Zürcherinnen setzten mit weiteren zwei Treffern nach. Das Spiel endete somit mit 3:10 für die Zürcherinnen.
Das Fazit von diesem Spiel ist, dass die Sarnerinnen heute nicht 100% bereit waren und sie somit ihre Leistung nicht abrufen konnten. Ausserdem gab es immer wieder Situationen wobei die Spieler von Sarnen denn Ball zu lange an dem eigenem Stock führten und so den Moment eines Passes verpasst hatten. Die Zürcherinnen waren innert Sekunden an den Sarnerinnen dran und so resultierte die Situation oft mit einem Ballverlust. Positiv ist jedoch zu erwähnen, dass die Spielerinnen sich gegenseitig aufgemuntert haben. Dies hat zu einer positiven Stimmung auf der Bank geführt.
Ad Astra Sarnen – Floorball Zürich Lioness 3:10 (1:3, 1:4, 1:3)
Tore: 3. Stutz (Bitterli); 8. Floorball Zürich Lioness, 13. Floorball Zürich Lioness, 14. Floorball Zürich Lioness ,26. Floorball Zürich Lioness, 30. Floorball Zürich Lioness, 32. Floorball Zürich Lioness, 33. Floorball Zürich Lioness, 37. Meier (Städler), 42.Kiser I. (Städler), 46. Floorball Zürich Lioness, 52. Floorball Zürich Lioness, 58. Floorball Zürich Lioness
Strafen: keine
Sarnen: Beroggi, Hofstetter, Renggli, Stadler, Kiser I., Burch, Wallimann, Kiser A., Germann, Schöni, Abächerli, Reding, Stutz, Meier, Peter N., Peter M., Schneider, Bitterli, Ziegler.