AAS Inside: Interview mit Gaby Peter
Gaby in Kürze: Name: Gaby Peter Position: Festwirtin Ad Astra Beizli Rückennummer: 15 Stammverein: Ad Astra Sarnen AAS Inside: Du bist die Seele des Ad Astra Beizli. Wohl jeder, der in der DFH bereits ein Spiel von Ad Astra Sarnen besucht hat, kennt dich. Du bist stets motiviert und kannst deine Leute immer wieder motivieren. Wie bist du dazu gekommen, diese Aufgabe auf dich zu nehmen? Gaby Peter (GP): Maya Benzinger und Martina Peter sind dazumal auf mich zugekommen mit der Frage, ob ich bei einem Damen Heimspiel einspringen könnte, da zu wenige Helfer zur Verfügung gestanden sind. Ich hatte spontan zugesagt und war von Beginn weg fasziniert von der Euphorie der Ad Astra Familie. AAS Inside: Wie lange machst du diesen Job nun bereits schon? GP: Die Anfrage kam 2007, ich startete als normale Helferin – dazumal führte Mathilde Berwert noch die Geschicke des Ad Astra Beizli. Als Mathilde 2009 jemand für Ihre Nachfolge gesucht hat, wurde ich von ihr angefragt ob ich es mir vorstellen könnte, diese Aufgabe zu übernehmen. Nach reiflicher Überlegung und mit gütiger Mithilfe von meinen Helfern, habe ich mich dazu entschlossen meinen Teil in Form dieser Aufgabe zu einem erfolgreichen Spielbetrieb beizutragen. Zu Beginn war es nicht einfach, es gab noch keine Helferliste zur Orientierung. So begann ich meine Bekannten einzubinden. Heute sind es ca. 15 Freiwillige, wo rund um die Heimspiele von Ad Astra Sarnen in der Festwirtschaft mitwirken. AAS Inside: Welche Spielerin und welcher Spieler von Ad Astra sind dir besonders in Erinnerung geblieben? GP: Das ist eine ganz schwierige Frage, spontan kommt mir Helene Britschgi in den Sinn. Sie hatte immer grossen Einfluss auf das Spiel der 1. Damenmannschaft und konnte ein Spiel jederzeit entscheiden. Bei den Damen ist mir aber auch Maya Benzinger sehr präsent. Wenn Sie angesetzt hat, war immer sofort Action auf dem Feld. Wie eine Dampfwalze ist sie über den Platz gestürmt. Bei den Herren ist es vor allem Roger Berchtold mit seiner Hilfsbereiten Art. Immer wenn ich ein Anliegen betreffend 1. Mannschaft hatte, konnte ich auf ihn zurückgreifen und habe umgehend Informationen erhalten. AAS Inside: Bleibt dir neben dem Job im Ad Astra Beizli noch Zeit für ein anderes Hobby? GP: Vor Ad Astra war ich über 30 Jahre im Samariterverein als Ausbildnerin tätig. Ich habe die Kurse durchgeführt und bildete unsere Mitglieder aus. Nach so langer Zeit, war es für mich Zeit für eine Veränderung und da kam die Aufgabe für Ad Astra Sarnen gerade recht. Heute bin ich noch ein „normales“ Mitglied des Samaritervereins aber keine Ausbildnerin mehr. AAS Inside: Du kochst an den Heimspielen jeweils...
AAS Inside: Interview mit Roger Berchtold
Roger in Kürze: Name: Roger Berchtold Alter: 27 Position: Verteidiger Rückennummer: 27 Spitznamen: Hulk, Rogo, Bärchi, Perz, Perztold, Nogo-Rogo, Röschu Stammverein: STV Giswil Dragons AAS Inside: Du gehörst mit deinen 27 Lenzen zu den erfahrenen Spielern im Kader und deine Worte haben im Team Gewicht. Bereits beim Aufstieg in die NLB in der Saison 2011/2012 hast du eine wichtige Rolle gespielt. War es schwierig für dich, bereits als junger Spieler diese Verantwortung zu übernehmen? Roger Berchtold: Gleichzeitig mit mir schafften noch zwei oder drei weitere Spieler aus meiner Altersklasse den Aufstieg in die erste Mannschaft. Mit der Zeit haben wir immer mehr Verantwortung übernommen. Dies passierte nicht von einem auf den anderen Tag. Daher ist es mir nicht sehr schwierig gefallen, diese Verantwortung zu übernehmen, sondern ich bin da herein gewachsen. AAS Inside: Deine Leistungen sind in der Regel auf einem konstant guten Niveau, die Schwankungen sind nur gering. Was ist das Geheimnis deiner Konstanz? Roger Berchtold: „Schuster bleib bei denen Leisten“, bin ich bestrebt zu sagen. Das heisst, dass ich versuche den Fokus auf meine Stärken zu legen. Meine Spielweise ist sicher nicht die spektakulärste, aber sie ist pragmatisch und zielstrebig. Das Schönspielen überlasse ich anderen Ballkünstlern, ich versuche mich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und dem Team zu helfen. AAS Inside: Deine Behaarung ist berühmt berüchtigt, dein Bart hat es sogar einmal ins Heft von Unihockey.ch geschafft. Aus welchen Gründen trägst du dein Barthaar seit einigen Monaten in voller Pracht? Bist du vom Typ her eher ein Förster à la Herrmann Schönbächler oder eher ein Hipster? Die Playoff-Zeit hat ja noch nicht begonnen… 🙂 Roger Perztold: (lacht) Den Beitrag von Unihockey.ch hatte ich bereits wieder vergessen. Den Bart trage ich definitiv nicht aufgrund einer verlorenen Wette. In meinen jungen Jahren war meine Haarpracht noch nicht so ausgeprägt wie heute. In den Playoffs konnte ich mir früher nur Koteletten wachsen lassen. Zu diesem Zeitpunkt wurde Pierina Beroggi von Unihockey.ch in der Rubrik „Ping Pong“ befragt und dort hat sie meine Koteletten erwähnt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich mein Bartwuchs und in dieser männlichen Euphorie entschied ich mich, dass ich die Haare spriessen und mir einen Vollbart wachsen lasse. Als Hipster sehe ich mich deswegen nicht. Ich komme ja aus der Handwerker-Ecke und bin darum den Förstern näher (lacht). Vom Bart her ist Benji von Ah mein Vorbild, aber da komme ich noch nicht ganz heran (seufzt). AAS Inside: Du bist in der 1. Mannschaft auch als Hulk bekannt. Da du unihockeytechnisch wohl längst nicht mehr grün hinter den Ohren bist, stellt sich für uns die Frage, woher dieser Spitzname kommt? Roger Berchtold: Angefangen hat dies als Jux unter...
AAS Inside: Interview mit Patricia Bitterli
Patricia in Kürze:Name: Patricia BitterliAlter: 16Position: Flügel/Center der 1. DamenmannschaftRückennummer: 93Stammverein: Ad Astra Sarnen AAS Inside:Patricia, seit diesem Sommer bist du mit nur 16 Jahren fix im Kader der 1. Damenmannschaft. Mit Jahrgang 2000 bist du zusammen mit Lena Meier, die ebenfalls Jahrgang 2000 hat, die jüngste Spielerin im Team.Ist der Altersunterschied auf dem Feld spürbar oder kommst du gut zurecht mit den älteren Spielerinnen und vor allem den älteren Gegenspielerinnen? Patricia Bitterli (PB):Es ist sehr cool, dass ich den Sprung bereits geschafft habe, körperlich und technisch kann ich einiges lernen von den älteren, erfahrenen Spielerinnen. Trotz des zum Teil grossen Altersunterschied harmoniert es jedoch sehr gut mit den anderen Spielerinnen. AAS Inside:Du giltst als eines der grössten Talente von Obwalden und spielst daher auch zurecht in der U17 Auswahl. Zusätzlich bist du auch in der engeren Auswahl für die U19 WM im eigenen Land, welche 2018 stattfinden wird. Wie wichtig ist es dir, dieses Ziel zu erreichen und an der WM teilnehmen zu können? PB:Es ist ein grosses Ziel von mir an der WM im eigenen Land teilnehmen zu können. Die Konkurrenz ist sehr hart und es muss natürlich alles stimmen und vor allem muss ich gesund bleiben, damit es schlussendlich auch klappen kann. Es ist mir jedoch sehr wichtig und daher arbeite ich hart dafür, ich nehme Schritt für Schritt und werde am Ende sehen ob es für die Nomination reicht. AAS Inside:Du bist noch in der Ausbildung zur Pharma Assistentin. Wie kannst du diese Herausforderungen mit der Lehre sowie dem Unihockey unter einen Hut bringen? PB:Ich verzichte auf viel, da immer etwas für die Schule oder den Sport zu erledigen ist. Ich fokussiere mich jedoch darauf und denke, wenn man etwas unbedingt will kann man es sich auch einrichten. Da ich im Verkauf tätig bin, ist es mir nicht immer möglich an allen Spielen teil zu nehmen und bei den nationalen Zusammenzügen, die von Freitag bis Sonntag dauern, muss ich Ferientage einsetzen. Es kommt mir aber auch sehr entgegen, dass ich bei der Arbeit auf Unterstützung zählen kann. Da meine Oberstiftin Rebekka Wallimann, ebenfalls Spielerin der 1. Damenmannschaft ist, ist der Bezug zum Unihockey auch bei der Arbeit vorhanden. AAS Inside:Dein Vater ist im Vorstand von Ad Astra, dein Bruder spielt in der U21 und ist im Förderkader der 1. Herrenmannschaft und deine Mutter hilft regelmässig in der Festwirtschaft mit. Wie kommt diese starke Verbundenheit zu Ad Astra Sarnen. PB:Das ist Zufall, dadurch ist aber Unihockey allgegenwärtig und so ist auch zuhause Unihockey ein beliebtes Thema. Mit meinem Bruder Alex spiele ich oft zuhause und versuche mich so weiter zu verbessern....
Ad Astra Inside: Interview mit Björn von Rotz
Björn in Kürze: Name: Björn von Rotz Spitznamen: Bjern, Bjerni, Bjernikajula, Bärtschi Alter: 26 Position: Flügelstürmer Rückennummer: 21 Stammverein: UHC Sharks Kägiswil-Alpnach AAS Inside: Björn, dein Ruf eilt dir in vielen Aspekten voraus, deine Talente seien vielseitig abgestützt. Du hast lange neben dem Unihockey auch Eishockey gespielt und warst nicht weniger talentiert in dieser Sportart. Was hat dich dazu bewogen, Unihockey dem Eishockey vorzuziehen und auf diese Karte zu setzen? Björn von Rotz (BvR): Als Kind habe ich zuerst mit Eishockey begonnen. Durch Kollegen wurde ich auf Unihockey aufmerksam und habe begonnen dies in einem Verein zu spielen. Zehn Jahre lang konnte ich beide Sportarten nebeneinander ohne Probleme ausüben. Als ich die Chance für die erste Mannschaft von Sarnen erhalten habe, musste ich mich auf Grund des Aufwandes entscheiden. Auch auf Grund meiner Freunde habe ich mich dazumal für Unihockey entschieden. AAS Inside: Hinter vorgehaltener Hand sagt man, dass du die wohl feinsten Hände der Ad Astra Geschichte hast. Man vergleicht dich sogar mit dem NHL-Spieler Sven Bärtschi, von dem du einen Spitznamen geerbt hast. Ehrt dich ein solcher Vergleich? BvR: (lacht) Ob das wirklich so ist, sei mal dahin gestellt. Natürlich ehrt es mich und macht mich stolz, solche Aussagen zu hören. Ich versuche stets meine Stärken für das Team optimal einzusetzen. Wenn diese so wahrgenommen werden, hört man dies selbstverständlich gerne. Da ich sehr gerne NHL spiele auf der Konsole, sind bereits einige spannende Duelle gegen Robin Markström entstanden. Er ist in der Regel besser aber ich hatte in meinem Team oft Sven Bärtschi. Da eben dieser auch in aussichtslosen Spielen immer wieder sehenswerte Tore erzielt hat (Shorthander, Dribblings etc.) prägte sich Robin den Namen schnell ein. Daher werde ich nun zumindest von ihm immer so genannt, wenn ich Tore erziele (lacht). AAS Inside: Mit Roman Zurmühle ist nach einer beruflich bedingten Abwesenheit ein langjähriger Blockpartner zurück im Team. Zusammen mit Roman Schöni bildet ihr nun wieder den ligaweit berüchtigten Dreizack. Welcher Angriff ist gefährlicher, Ronaldo/Bale/Rodriguez oder von Rotz/Zurmühle/Schöni? BvR: (lacht erneut, um dann mit einem Augenzwinkern fortzufahren) Ganz klar wir! Es ist tatsächlich so, dass wir sehr gut zusammen harmonieren. Wir spielen seit einigen Jahren mehrheitlich in derselben Linie und kennen unsere Laufwege daher sehr gut. Der Mix aus Passgeber und „Schiessdölf“ (Anm. der. Redaktion: jemand der jede Gelegenheit zum Abschluss nutzt), ist bei uns in der Linie sehr ausgeglichen. AAS Inside: Woher kommen diese Sicherheit und das Vertrauen in die eigene Technik? Wie hast du dir diese Fähigkeit angeeignet? BvR: „Ehrliche Büez“ ist wohl das A und O bei der Entwicklung jedes Spielers. Stetiges Wiederholen und nie zu stagnieren ist sehr wichtig. Ich habe auch viele Videos...
Interview mit Pierina Beroggi
Pierina in Kürze: Name: Pierina BeroggiAlter: 26Position: TorhüterRückennummer: 31Stammverein: Ad Astra Sarnen AAS Inside: Zu Beginn der Saison hast du dich entschieden, mit einer Doppelten Spielberechtigung deinen Stammverein zu unterstützen. Dein definitiver Wechsel Ende Oktober ist sehr überraschend gekommen, umso erfreulicher ist es, dass du dich entschieden hast, nur noch für Sarnen zu spielen. Wie hast du dich eingelebt und wie hat das Team deine Rückkehr zur Kenntnis genommen? Pierina Beroggi (PB) Es ist vieles anders als vor sieben Jahren und meinem Schritt in die Nationalliga A zu den Burgdorf Wizards. Das Team hat mich jedoch sehr positiv empfangen, dadurch habe ich mich schnell eingelebt – es ist schön, wieder zuhause zu sein. AAS Inside: Wirst du in Zukunft weiter zwischen Winterthur und Sarnen pendeln oder ist geplant, dass du bald wieder in der Region sesshaft wirst? PB: In Winterthur gefällt es mir im Moment beruflich sehr gut, daher ist es vorerst nicht geplant wieder nach Obwalden zu ziehen. Somit werde ich wohl oder übel weiter pendeln müssen. AAS Inside: Du betreibst damit einen grossen Aufwand, wie gehst du damit um? PB: Da ich unter der Woche in Winterthur arbeite, besuche ich ein Training in der Region. Jeweils am Freitag fahre ich nach Sarnen und trainiere mit der Mannschaft. In Ausnahmefällen wie zum Beispiel den Schulferien, werde ich sicherlich auch das Dienstagstraining besuchen. AAS Inside: Du hast dein Handwerk in Sarnen gelernt. Nun kommst du mit mehreren Jahren Nationalliga Erfahrung, bei den Wizards Bern-Burgdorf sowie den Red Ants Rychenberg-Winterthur, zu Sarnen zurück. Hinzu kommt der U19 Weltmeistertitel mit der Schweiz. Mit Sarnen spielst du nun in der 1. Liga, ist dies für dich ein Rückschritt oder eine neue sportliche Herausforderung? PB: Definitiv eine neue sportliche Herausforderung. Mein Fokus liegt nun auf anderen Aspekten auf und neben dem Platz. Damit die Leistung optimal abgerufen werden kann, braucht es mehr Eigenverantwortung als zuvor. Ich möchte dem Team helfen und dem Verein mit meinen Leistungen etwas zurückgeben können. AAS Inside: Dein Freund ist Trainer von den Red Devils March-Höfe-Altendorf, einem Gegner unseres Herren NLB Team in der Meisterschaft. Welches Team unterstützt du im direkten Duell? PB: Mein Herz schlägt natürlich für Sarnen, das ist keine Frage. In meiner Zeit nach dem Rücktritt bei den Red Ants und dem definitiven Wechsel zu Sarnen habe ich jedoch einige Male in den Trainings der Red Devils ausgeholfen. Dass dadurch eine gewisse Sympathie entstanden ist, kann ich nicht leugnen – ich muss mich wohl enthalten. AAS Inside: Nun sind wir bereits am Ende, vielen Dank, dass du uns einen Einblick in deine Unihockey-Welt gegeben hast. Abschliessend möchten wir dir...
Interview mit Jörgen Sjöstedt
Der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt blickt auf eine Vorbereitung mit „Hoch und Tiefs“ zurück. Für die am Sonntag beginnende Saison gibt sich der erfahrene Schwede zuversichtlich. Jörgen Sjöstedt, Sie stehen vor Ihrer zweiten Saison mit Ad Astra Sarnen – wie haben Sie sich in Obwalden eingelebt?Sjöstedt: Sehr gut. Mir gefällt die Dorfmentalität sowie der freundliche Umgang hier und auch landschaftlich hat die Region einiges zu bieten. Meine Arbeit für Ad Astra und der Teilzeitjob in Littau (bei einem Möbelhaus, Anm. d. Red.) ergänzen sich perfekt. Die primäre Funktion bei Ad Astra als Juniorenverantwortlicher sagt mir sehr zu, ich treffe dabei tagtäglich auf unbeschwerte und lernwillige junge Menschen. Schliesslich wird auch um mich herum mit Herz und Leidenschaft für den Verein gearbeitet, das motiviert. Im Cup ist man gegen das unterklassige Unihockey Luzern früh ausgeschieden – wie beurteilen Sie die Vorbereitung Ihrer Mannschaft insgesamt?Sjöstedt: Wir durchlebten Hochs und Tiefs. Ganz klar, das Cup-Aus gegen Luzern war ein Tiefpunkt. Zuversicht hingegen schaffte der zweite Rang am Mittelland-Cup, wo wir auch gegen NLB und NLA Teams mithalten konnten. Ingesamt zeigte die Vorbereitung auf, dass das Potential sehr gross ist, wir aber konsequent an uns arbeiten müssen. Details sind entscheidend, auch gegen schwächere Teams.Sehr zufrieden bin ich mit den Änderungen im Spielsystem, das nun bedeutend besser funktioniert. Zudem zeigen die Positionswechsel von Reto Berwert, der neu als Verteidiger Offensivpotential eingesetzt wird, Gianluca Amstutz, der als Flügel eine freiere Rolle interpretieren kann, und Tino Kiser als solider Center die erhoffte Wirkung. Wie wichtig ist für Sie der Fakt, dass Sie die Mannschaft nun kennen?Sjöstedt: Im Vergleich zum letzten Jahr macht dies ein sehr grosser Unterschied. Mittlerweile sind mir die Fähigkeiten und Möglichkeiten bekannt und ich weiss, welches System wir spielen können. Nun liegt es an der Mannschaft, dies umzusetzen. Auch im mentalen Bereich ist die Ausgangslage eine ganz andere, ich kenne die einzelnen Spieler und weiss, wie sie in verschiedenen Situationen reagieren. Der Kader Ad Astras hat im Vergleich zur letzten Saison kaum Änderungen erfahren, was liegt dieses Jahr mit der Mannschaft drin?Sjösstedt: Wir sind sicherlich besser eingespielt als noch vor einem Jahr und die jungen Spieler konnten weitere Erfahrungen sammeln. Unser Ziel ist, uns weiterzuentwickeln – sowohl rangmässig (die letzte Saison schloss Ad Astra auf Rang 8 ab, Anm. d. Red.) als auch taktisch und mental. Um jedoch einen Schritt vorwärts zu kommen, müssen wir hart arbeiten und es muss viel zusammenpassen. Welches werden die Erfolgsfaktoren für die bevorstehende Saison sein?Sjöstedt: Entscheidend wird sein, dass wir unser System konsequent umsetzen und zu hundert Prozent unsere Defensivarbeit verrichten. Im letzten Jahr haben wir deutlich zu viele Tore kassiert. Zudem müssen wir vor dem gegnerischen Tor...