U18: Macht Floorball Uri selber zum Sieger
Die U18 von Ad Astra Sarnen startet zur Rückrunde mit haarstäubenden Eigenfehlern und schenkt Floorball Uri so praktisch den 9:5-Sieg auf dem Silbertablet. Besser als im Hinspiel gegen den selben Gegner wollten es die jungen Sarnen machen. Kaum hatte dann aber das Spiel begonnen, stand bereits 0:1 auf der Anzeigetafel. Alles Vorgenommene, wurde bereits angekratzt. Und kaum hatte man sich aufgerappelt landete bereits der nächste Ball im Sarnen Tor.Bei beiden Toren war ein Sarner mit einem Ballverlust/Fehlpass massgebend Auslöser der Aktion.Auch in der 17. Spielminute nutzten die Urner einen Auslösungsfehler der Ad Astra Equipe zu einem Konter und zum 0:3 Pausenstand. Nun musste von Seite der Sarner etwas ändern, wollte man in diesem Spiel wieder eine Rolle spielen. Doch trotz Bemühungen, stand es zum Ende des Drittels bereits 0:6. Völlig verdient, denn das Spiel nach vorne war nach wie vor zu fehlerhaft. Mit der Aufgabe nun endlich eine Reaktion zu zeigen, starteten die jungen Sarner in den Schlussabschnitt. Doch das Ganze ging zu Beginn immer noch nicht auf. Nach Nachlässigkeiten im Aufbauspiel pflückten die Urner abermals die Bälle und erhöhten zum zwischenzeitlichen 0:8. Jetzt endlich kam eine resultatmässige Reaktion der Sarner. U16-Junior Dominic Durot reagierte am schnellsten und erzielte so den ersten Treffer für seine Farben. Nur zwei Minuten später tat es im Remo Herger gleich und erwischte den gegnerischen Torhüter mit einem präzisen Flachschuss in die Ecke zum 2:8. Nach einem erneuten Gegentreffer, war es an Mischa Furrer auf Zuspiel von Amrhein sich in der 52. Minute sich mit dem 3:9 in die Scorerliste einzutragen. Bis zum Spielende waren dann Durot und Furrer nochmals mit ihren beiden zweiten persönlichen Treffern erfolgreich. Zu mehr als dieser Resultatkosmetik reichte es aber nicht. Das 5:9 Schlussresultat schmerzt, waren es doch bei 7 von 9 Gegentreffern Fehler aus eigenem Ballbesitz die am Ursprung dieser Urner Tore standen. Ad Astra Sarnen – Floorball Uri 5:9 (0:3, 0:3, 5:3)Giroud Olma – Turnhallen BBZ, Olten. SR Gabathuler/Kaiser.Tore: 1. Uri 0:1, 2. Uri 0:2, 17. Uri 0:3, 31. Uri 0:4, 33. Uri 0:5, 34. Uri 0:6, 43. Uri 0:7, 44. Uri 0:8, 45. Durot 1:8, 47. Herger (Abächerli) 2:8, 50. Uri 2:9, 52. Furrer (Amrhein) 3:9, 54. Durot (Herger) 4:9, 57. Furrer (Boschung) 5:9.Strafen: keine gegen Ad Astra Sarnen. keine gegen Floorball Uri. Ad Astra Sarnen mit:Abächerli, Amrhein, Barmettler, Betschart, Boschung, Christen, Durot, Fischlin, Fluri, Furrer, Gasser, Herger, Ifanger, Ming, Schmocker, Vogel, von...
U18: auf den Boden der Realität zurückgeholt
Nach dem Derbysieg gegen Luzern vom letzten Wochenende, musste die U18 von Ad Astra Sarnen gegen Bülach Floorball eine empfindliche, klare Niederlage hinnehmen. Über das Ganze Spiel hinweg hatten die jungen Sarner zwar etliche Chancen, waren aber im Abschluss nicht präzis genug oder zu wenig schnell um zu reüssieren. Dazu kam, dass man selber in der Defensive mal wieder zu wenig konsequent war. Die Folge davon war ein 0:3 Rückstand nach zwei Spieldritteln. Nach einem kurzen Aufbäumen im Schlussabschnitt mit zwei Toren nach Einzelleistungen von Basil von Wyl kam man zwar nochmals heran. Musste aber danach den Gegner Resultatmässig wegziehen lassen. Der Dritte Treffer von Patrick Gasser zum Zwischenzeitlichen 3:5 gab zwar nochmals Hoffnung, nach der Antwort des Gegners mit 2 Treffern, aber zum Schluss leider nur Resultatkosmetik. Gegen Ende des Spieles verlagerte sich das Geschehen dann auf Nebenschauplätze, was sich in Strafen wiederlegte. Doppeltorschütze Basil von Wyl kann auch nichts an der Niederlage ändern (Foto: Simon Abächerli) Ad Astra Sarnen – Bülach Floorball 3:7 (0:1, 0:2, 3:4) Feldli, Altdorf. SR Rhyner / Franchini. Tore: 16. Bülach 0:1, 28. Bülach 0:2, 32. Bülach 0:3, 41. B. von Wyl 1:3, 44. B. von Wyl 2:3, 46. Bülach 2:4, 52. Bülach 2:5, 56. Gasser 3:5, 56. Bülach 3:6, 57. Bülach 3:7. Strafen: 4×2 Min. gegen Ad Astra Sarnen. 7×2 Min. + 10 Min. gegen Bülach Floorball. Ad Astra Sarnen mit: Abächerli, Barmettler, Betschart, Durrer, Fischlin, Fluri, Furrer, Gasser, Herger, Ming, Rohrer, Vogel, Friedrich, B. von Wyl. Links: Resultate und Tabelle der U18-Junioren B, Gruppe...
Herren: Aus der Traum von der NLA
Ad Astra Sarnen verliert das sechste Spiel der Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den UHC Thun denkbar knapp mit 8:7 nach Verlängerung und verpasst somit den Aufstieg in die NLA. Das Ziel für Ad Astra Sarnen vor Spiel sechs dieser engen und spannenden Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den UHC Thun war klar: Ein weiterer Auswärtssieg und der Ausgleich in der Serie, um das Entscheidungsspiel zu erzwingen. Entsprechend zielstrebig nahmen die Sarner das Spiel in Angriff und legten durch Amstutz und von Rotz früh mit zwei Toren vor. Die Thuner, welche einige krankheitsbedingte Absenzen zu beklagen hatten, konnten jedoch nur kurz nach dem zweiten Sarner Treffer auf 1:2 verkürzen. Bis zum ersten Seitenwechsel konnten beide Teams noch je einmal einnetzen, sodass die Gäste mit einer 2:3-Führung in die Pause konnten. Bucheli springt im Tor ein Den Beginn ins Mitteldrittel konnten die Obwaldner in Überzahl in Angriff nehmen. Diese Gelegenheit nutzte Eronen mit einem präzisen Schuss ins weite Eck zur erneuten Zweitore-Führung. Das Spiel blieb auch in der Folge intensiv mit vielen hart geführten Zweikämpfen und auch das zahlreich erschienene Publikum trug das Seine zur hitzigen Atmosphäre in der Halle bei. Die Fans des Heimteams konnten in der 26. Minute zum dritten Mal einen Treffer bejubeln. Roman Stauffer erwischte den Sarner Torhüter Matthias Bucheli mit einem Weitschuss. Bucheli, eigentlich auf diese Saison hin zurückgetreten, musste zwischen den Pfosten von Ad Astra einspringen (Mario Britschgi fiel erneut verletzt aus, Pascal Amrein weilt im Ausland) und erledigte seine Sache sehr gut. „Bubu hatte einige sehr gute Aktionen und hat uns Sicherheit verliehen. An ihm hat es heute sicher nicht gelegen“, meinte der Sarner Gianluca Amstutz nach dem Spiel. Kurz vor der zweiten Sirene nützten Frey und Taurama eine Unachtsamkeit der Sarner bei einem Freischlag und glichen das Spiel zum 4:4 aus. Nach 40 Minuten konnte somit quasi alles nochmals von vorne beginnen. Nervenaufreibende Schlussphase Im letzten Drittel wogte das Spiel hin und her. Mühlematter konnte das Heimteam in der 43. Minute erstmals in Führung schiessen. Im Bewusstsein, dass dies das letzte Drittel der Saison sein könnte, warfen die Sarner nochmals alles in die Waagschale. In Überzahl wurden die Sarner Bemühungen belohnt: Berchtold traf mit einem scharfen Direktschuss zum 5:5-Ausgleich. Nur wenige Sekunden später schoss Läubli Ad Astra erneut in Führung und liess die Gästefans wieder jubeln. „Anschliessend gelang es uns jedoch nicht, das Spiel wieder zu beruhigen“, ärgerte sich Amstutz. Mit einem Doppelschlag in der 54. Minute konnten die Thuner ihrerseits das Spiel wieder wenden, sodass die Sarner wieder unter Zugzwang waren. Die Gäste schafften den Ausgleich aber noch einmal: Eronen konnte einen Schuss von Läubli in der 58. Minute ins Netzdach ablenken. Das Spiel...
Herren: Gelingt die Wende?
Nach fünf absolvierten Spielen der Auf-/Abstiegsplayoffs liegt Ad Astra Sarnen gegen den UHC Thun in Rückstand. Nun müssen die Obwaldner am Samstag auswärts in Thun siegen, um die Belle zu erzwingen. An diesem Wochenende geht für Ad Astra Sarnen eine lange und bis anhin sehr erfolgreiche Saison zu Ende. Weil die Nationalliga B auf diese Spielzeit hin von zehn auf zwölf Teams aufgestockt wurde, vergrösserte sich die Anzahl der Qualifikationsrunden auf 22. Die Qualifikation beendeten die Sarner auf dem zweiten Rang. In den anschliessenden Playoffs konnte Ad Astra zunächst in den Viertelfinals das UHT Schüpbach mit 3:0 Siegen ausschalten, ehe sie in den Halbfinals den Iron Marmots Davos-Klosters mit demselben Resultat abfertigten. Seither duellieren sich die Obwaldner mit dem Verlierer der NLA-Playouts, dem UHC Thun, um einen Platz im Oberhaus. Ausgeglichene Serie Diese Serie ist bislang eine deutlich engere Angelegenheit als die beiden vorangehenden: Nach fünf absolvierten Spielen haben die Thuner am Samstag zuhause (19:00 Uhr, MUR-Halle) den ersten Matchball und somit die Gelegenheit, den Ligaerhalt zu realisieren. Dagegen werden sich die Sarner jedoch mit allen Mitteln wehren, was Verteidiger Valerio Läubli bestätigt: „Wir werden noch einmal alles in die Waagschale werfen, um die Belle zu erzwingen. Mit diesem Ziel vor Augen lassen sich noch einmal viele Kräfte mobilisieren.“ Das angesprochene alles entscheidende Spiel sieben fände am Sonntag in der Sarner Dreifachhalle statt (19:00 Uhr). „Die Halle ist schon bei den letzten beiden Heimspielen fast aus allen Nähten geplatzt. Es war unglaublich vor dieser Kulisse spielen zu dürfen. Leider konnten wir unser fantastisches Heimpublikum in Spiel fünf nicht mit einem Sieg belohnen. Das wollen wir an diesem Wochenende nachholen“, so Läubli kämpferisch. Chancenauswertung macht den Unterschied Dass Ad Astra in Thun gewinnen kann, haben sie in dieser Serie schon bewiesen. „Für den Auswärtssieg brauchten wir kein Geheimrezept“, blickt der 27-jährige Läubli zurück. „Eine von Anfang an konzentrierte und disziplinierte Leistung sowie Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor waren damals der Schlüssel zum Erfolg.“ Besonders letzteres dürfte auch am Wochenende wieder das Zünglein an der Waage spielen. Vier der bisherigen fünf Spiele der Serie waren sehr ausgeglichen und hätten jeweils auf beide Seiten kippen können, was auch der Sarner Captain Roman Schöni bestätigt: „Die Chancenauswertung hat in diesen Spielen jeweils den Unterschied ausgemacht. Mal waren die Thuner effizienter, mal waren es wir.“ Effizienz heisst somit der entscheidende Sarner Schlüssel für die Verlängerung einer schon jetzt langen Saison um ein weiteres Spiel. Und vor Heimpublikum wäre Ad Astra am Sonntag sogar der ganz grosse Coup...
Herren: Jetzt ist Ad Astra gefordert
Vor Rekordkulisse unterliegt Ad Astra Sarnen gegen Thun mit 6:9. Nun müssen die Obwaldner zweimal in Folge gewinnen, um den NLA-Aufstieg noch zu schaffen. (Melk von Flüe, Luzerner Zeitung) Es war angerichtet für ein einmaliges Unihockey-Fest. 1083 Zuschauer wollten das fünfte Playoff-Spiel (NLB/NLA) zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun vor Ort miterleben. Der 7:6-Sieg der Obwaldner vom Samstag, der das 2:2 in der Serie bedeutete, nährte zudem die Hoffnungen auf einen weiteren Heimsieg. Doch es kam anders: Zwei Phasen der Unkonzentriertheit, in denen Thun fünf Tore gelangen, kosteten Ad Astra den Sieg. «Im zweiten Drittel hatten wir einen Einbruch, wir standen zu wenig nahe beim Gegner», sagte Roman Schöni nach dem Spiel. Und auch die Chancenauswertung bemängelte Sarnens Captain. Wegen der 6:9-Niederlage liegt Ad Astra in der Serie nun mit 2:3 zurück – verlieren ist ab sofort verboten. Perfekte acht Minuten Den Ausgleich in der Serie hatte Ad Astra am Samstagabend in Thun bewerkstelligt. Acht perfekte Minuten im Mitteldrittel machten den Unterschied aus. Das Team von Michal Rybka erzielte zwischen der 27. und der 34. Minute nicht weniger als sechs Tore und machte aus einem 1:2-Rückstand eine 7:2-Führung. Trotz der grossen Differenz wurde es nochmals spannend, die Sarner mussten – wie bereits in Spiel 3 – noch um den verdienten Sieg zittern. In der letzten Minute schaffte Thun den Anschlusstreffer, der Ausgleich blieb dem NLA-Verein aber verwehrt. Entscheidung nach Doppelschlag Tags darauf mussten sich die Sarner einmal mehr über viele vergebene Chancen ärgern. Just nach einer solchen und nur sechs Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts erzielte Thun den Ausgleich zum 1:1. Zuvor hatten die Obwaldner eine Überzahlgelegenheit zum 1:0 nutzen können. Im zweiten Drittel holten die Obwaldner bei einer weiteren Strafe gegen Thun nichts Zählbares heraus, was die Gäste postwendend bestraften. Mit drei Toren innert zwei Minuten zogen sie vorentscheidend auf 4:1 davon. Mit zwei Toren innert 38 Sekunden zum 6:2 kurz nach dem Beginn des dritten Drittels gelang Thun dann die endgültige Entscheidung. Näher als auf 6:8 kam Sarnen nicht mehr heran. Erster Matchball für Thun Dank dem gestrigen Sieg hat der UHC Thun am kommenden Samstag zu Hause (19:00, MUR) die Möglichkeit, die Serie zu beenden und den Klassenerhalt in der NLA zu bewerkstelligen. Gelingt es aber Ad Astra erneut, auswärts zu gewinnen und den 3:3-Ausgleich in der Serie zu schaffen, kommt es am Sonntag in Sarnen (19:00, Dreifachhalle) zum alles entscheidenden siebten Spiel. Verdient hätte Ad Astra ein weiteres Heimspiel und damit ein spektakuläres Ende der besten Saison der Vereinsgeschichte. Und auch seine Fans, wie Roman Schöni noch festhielt: «Es ist geil, vor diesem Publikum zu spielen. Am...