Einzug in die nächste Cup-Runde
Ad Astra Sarnen bezwingt die Rheintal Gators Widnau mit 5:7 und zieht somit in die nächste Cup-Runde ein. Dort treffen die Sarner auf den Liga-Konkurrenten Verbano Gordola. Als Sarnens Markus Abegg in der 42. Minute mit seinem dritten persönlichen Treffer an diesem Abend das 2:7 für Ad Astra erzielte, schien der Mist definitiv geführt. Innert 18 Minuten fünf Tore wettzumachen, trauten dem 1. Ligisten wohl nur noch die grössten Optimisten in der Halle zu. Einige Minuten später bahnte sich dennoch eine spannende Schlussphase an: Das Heimteam verkürzte in der 50. Minute auf 3:7 und nutzte wenig später auch die zweite Powerplay-Gelegenheit an diesem Abend. 4:7 stand es somit und fünf Minuten blieben noch zu spielen. Definitiv die Spannung zurück in die Halle brachten nur Augenblicke später gleich zwei Ausschlüsse gegen die Obwaldner: Eine sehr hart gepfiffene 5-Minuten Strafe wurde von der Sarner Bank lautstark kommentiert, was zu einem weiterem Ausschluss führte. Die Box von Ad Astra arbeitete in der doppelten Unterzahlsituation jedoch sehr gut und musste lediglich einen weiteren Treffer der Widnauer hinnehmen. Letztendlich brachten die Obwaldner den Sieg somit trotz allem sicher über die Runde und verdienten sich somit den Einzug in die Runde der letzten 32 Teams. Mit Rumpfteam angetreten Lediglich 13 Spieler konnte Sarnens neuer Coach Eetu Vehanen auf dem Matchblatt für dieses Spiel notieren. Verletzungs- und abwesenheitsbedingt fehlten gleich deren sechs Spieler. «Wir haben ein schmaleres Kader als noch im Vorjahr und müssen uns daran gewöhnen, dass unser Matchblatt nicht immer bis zur letzten Zeile gefüllt ist. Trotz aller Umstände haben wir heute die Pflicht erfüllt und sind eine Runde weiter», meinte Matchwinner Abegg nach Spielschluss. «Es war sicher keine Unihockey-Feinkost heute, spielerisch haben wir definitiv noch Luft nach oben», gibt Abegg zu. Bis zum Auftakt der NLB-Meisterschaft und dem nächsten Ernstkampf (Sonntag, 9. September gegen Floorball Fribourg) bleiben den Sarnern noch drei Wochen, in welchen noch einige Hallentrainings und Testspiele auf dem Programm stehen. «Diese gilt es gut zu nutzen, damit wir für die Meisterschaft bereit sind. Die Automatismen sind noch nicht da, daran müssen wir arbeiten», so Routinier Abegg. Tour de Suisse im Cup geht weiter Im Cup trifft Ad Astra nach einem Gegner aus der Westschweiz (Genf) und einem aus der Ostschweiz (Widnau), trifft Ad Astra in den Cup 1/16-Finals auf ein Team aus dem Tessin. Das Los meint es diesmal jedoch gut mit den Obwaldnern, dürfen sie doch gegen den Liga-Konkurrenten Verbano Gordola zu Hause antreten (Spieldatum noch nicht bekannt). Rheintal Gators Widnau – Ad Astra Sarnen 5:7 (2:3, 0:2, 3:2) Aegeten, Widnau. 150 Zuschauer. SR Bösch/Meier. Tore: 6. Läubli (Berchtold) 0:1. 10. Schmitter 1:1. 14. Markström...
Cup Herren: Von einer Ecke der Schweiz zur anderen
Für Ad Astra Sarnen steht am Sonntag (17:30 Uhr, Widnau) die nächste Cup-Runde bevor. Auswärts treffen die Obwaldner auf den 1. Ligisten Rheintal Gators Widnau. Nach einem Freilos in der ersten Cup-Runde trat Ad Astra Sarnen mit einem Rumpfteam zur Cup-Runde der letzten 128 Teams in Genf an. Neben dem allgemein schmaleren Kader im Vergleich zur letzten Saison fehlten Ende Juni einige Spieler ferienbedingt, sodass der Mannschaftsbus mit einigen Junioren aufgefüllt werden musste. Trotz der widrigen Umstände besiegten die Obwaldner die unterklassigen Romands klar mit 10:0 und zogen in die 1/32-Finals ein. In diesen trifft Ad Astra auf die Rheintal Gators Widnau und hat somit in die nächste Ecke der Schweiz, an die Österreichische Grenze, zu reisen. «Durch die langen Anreisen zu diesen beiden Spielen hat unser neuer finnischer Trainer immerhin die Gelegenheit, etwas von der Schweiz zu sehen», schmunzelt Basil von Wyl. Letztes Kräftemessen mit Widnau vor drei Jahren Vor ziemlich genau drei Jahren traf Sarnen zuletzt auf Widnau, auch damals in den 1/32-Finals vom Schweizer Cup. Zwei Spieler, welche auch jetzt noch in rot-schwarz spielen, absolvierten dannzumal ihren ersten Ernstkampf für das Fanionteam von Ad Astra: Der damals 16-jährige Basil von Wyl sowie der Finne Tatu Eronen. Während sich Eronen in diesem Spiel erwartungsgemäss bereits unter die Torschützen reihen konnte, blieb dem jüngsten der drei von Wyl-Brüder beim 6:13-Auswärtssieg ein Torerfolg noch vergönnt (Archiv: unser Bericht zum Spiel von damals). An der Rollenverteilung vor dem Spiel der beiden Teams hat sich auch drei Jahre später nichts Grundlegendes geändert. Ad Astra als oberklassige Mannschaft tritt gegen den Vertreter aus der 1. Liga als Favorit an. «Auf dem Papier ist die Favoritenrolle immer einfach zu verteilen», weiss Basil von Wyl. «Aber wir sind uns sehr wohl bewusst, dass es bei den ersten Cup-Runden immer wieder zu Überraschungen kommt und sind darum gewarnt.» Eine erste solche Überraschung gab es am vergangenen Wochenende, als Floorball Fribourg gegen UHT Schüpbach, ebenfalls ein Team aus der 1. Liga, den Kürzeren zog. Gegen Fribourg wird Ad Astra in weniger als einem Monat das erste Spiel der neuen NLB-Saison bestreiten. Die Saison beginnt dieses Jahr etwas früher als in der Vergangenheit, da aufgrund der Unihockey-Weltmeisterschaft in Tschechien der Meisterschaftsbetrieb im Dezember für zwei Wochen ruhen wird. Letzter Ernstkampf vor dem Meisterschaftsstart Für die Obwaldner bietet das Spiel am Sonntag neben der Möglichkeit, in die nächste Cup-Runde einzuziehen auch die Gelegenheit, am eigenen System zu feilen und sich den nötigen Schliff für die Meisterschaft zu holen. «Wir hatten seit der Ankunft unseres neuen Coaches Eetu Vehanen noch nicht allzu viele Gelegenheiten, unser System in Ernstkämpfen zu testen – abgesehen vom Czech Open am...
Das Cup-Abenteuer von Ad Astra endet im Viertelfinal
Ad Astra Sarnen verliert auswärts gegen den HC Rychenberg Winterthur klar mit 2:10 und scheidet somit im Viertelfinal aus dem Cup-Wettbewerb aus. Die Rollenverteilung vor dem Anpfiff des Cup-Viertelfinals zwischen dem NLA-Team HC Rychenberg Winterthur und dem unterklassigen Ad Astra Sarnen war klar. «Wir wussten, dass wir heute eine absolute Top-Leistung auf den Hallenboden bringen mussten, um die Winterthurer zu bezwingen. Dies ist uns leider nicht gelungen», bedauerte Cornel von Wyl. 10:2 lautete das deutliche Resultat am Ende zu Gunsten des Heimteams. «Wir hatten heute Phasen, in welchen wir nicht zu 100 Prozent bereit waren. Dies haben sie eiskalt ausgenutzt», so von Wyl. Ausgeglichenes Startdrittel Das Spiel begann aus Sicht des Underdogs gut. «Wir starteten konzentriert in die Partie, trugen Sorge zum Ball und hatten den Gegner dadurch gut im Griff», meinte Cornel von Wyl. Mehr noch: Gleich die erste richtige Torgelegenheit münzte Ad Astra in Zählbares um, Toptorschütze Liikanen traf mit einem platzierten Schuss nach einem Freistoss. Die Seiten wurden beim Spielstand von 1:1 erstmals gewechselt, Holtz verwertete in der 16. Minute einen Abpraller zum Ausgleich. Suboptimal war dann der Start ins Mitteldrittel aus Sicht der Gäste. Wegen eines Stockschlags wurde Markström auf die Strafbank geschickt. Die folgende Überzahlgelegenheit nutzten die Winterthurer eiskalt aus, der Schwedische Nationalspieler Rasmus Sundstedt traf zur 2:1-Führung. Keine halbe Minute später musste Britschgi erneut hinter sich greifen, Schwerzmann traf aus dem Slot zum 3:1. Danach hatte Sarnen Mühe, den Tritt wieder zu finden. Dem Spielgeschehen entsprechend traf der Schwede Holtz kurz vor Spielmitte zum 4:1 für das Heimteam. «In dieser Phase war uns der HC Rychenberg überlegen», anerkannte von Wyl. Immerhin gelang Ad Astra nach einem weiteren Gegentreffer vor dem zweiten Seitenwechsel durch Roman Schöni in Überzahl noch der Anschlusstreffer zum 5:2. Entscheidung zu Beginn des Schlussdrittels Die definitive Entscheidung fiel in den ersten beiden Spielminuten des dritten Drittels. Dank einem erneuten Doppelschlag zog Winterthur auf 7:2 davon. Ad Astra bemühte sich zwar, wieder heranzukommen, die Aktionen waren jedoch wenig zwingend. In der Schlussphase versuchten die Obwaldner ihr Glück mit sechs Feldspielern, statt einem eigenen Tor netzten die Winterthurer jedoch noch zwei weitere Male ein. «Wir konnten uns heute zu wenig in vielversprechende Abschlusspositionen spielen», meinte Cornel von Wyl. «Das war sicher auch eine Folge davon, dass wir eher zurückhaltend spielten. Das ist grundsätzlich nicht unbedingt unsere bevorzugte Spielweise. Am Ende hat doch ein gutes Stück zu einem Sieg gefehlt. Ich muss zugeben, dass der HC Rychenberg verdient in den Cup-Halbfinal eingezogen ist.» HC Rychenberg Winterthur – Ad Astra Sarnen 10:2 (1:1, 4:1, 5:0) Oberseen, Winterthur. 380 Zuschauer. SR Bühler/Bühler. Tore: 10. Liikanen (Berchtold) 0:1. 16. Holtz (Sundstedt) 1:1....
Ad Astra kegelt Zug United aus dem Cup
Ad Astra Sarnen gewinnt im Cup 1/8-Final seit langem wieder einmal ein Zentralschweizer-Derby gegen Zug United mit 9:7 und zieht damit in die nächste Runde ein. Der Jubel auf der Seite der Sarner war gross nach der Schluss-Sirene: Endlich wieder einmal konnte Ad Astra das Zentralschweizer-Derby gegen Zug United für sich entscheiden. Dieser Sieg war gleichbedeutend mit dem Einzug in die Cup ¼-Finals, was die Freude der Sarner zusätzlich steigerte. „Wir hatten gegen Zug eine regelrechte Durststrecke. Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, seitdem wir Zug United zum letzten Mal in einem Ernstkampf bezwingen konnten. Umso schöner, dass uns dies nun im Cup gelang und wir sie aus dem Wettbewerb schmeissen konnten“, freute sich der Sarner Center Roman Zurmühle mit einem spitzbübischen Lächeln. Schwache Sarner Phase nach Spielmitte In der Tat geht der letzte Erfolg der Sarner gegen die Zuger schon relativ weit zurück. Mehr als drei Jahre ist es her, als Ad Astra in einem NLB-Meisterschaftsspiel die Zuger in die Knie zwingen konnte. „Heute waren die Zuger definitiv fällig“, meinte Zurmühle nach Spielschluss trocken. Dass sich die Sarner dies als Motto vorgenommen hatten, war zu spüren. Den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand drehte das Heimteam innert 90 Sekunden noch vor der ersten Pause in eine 3:2-Führung. Sichtlich in Torlaune, setzten die Sarner im Mitteldrittel dort an, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Ein Doppelschlag durch Liikanen und Amstutz zwang das Zuger Trainergespann in der 25. Minute beim Stande von 5:2 für Ad Astra zu einem Timeout. Dieses verfehlte seine Wirkung nicht: Zug spielte nun aktiver und setzte die Sarner Verteidiger beim Spielaufbau früher unter Druck. Ab Spielmitte fruchtete dies in weitere Tore für die Gäste: Starstürmer Billy Nilsson traf zwei Mal – einmal in Überzahl, einmal nach einem Break-Away – der andere Schwede Thunvall netzte nach 39 Minuten zum 5:5 ein. Dann folgte ein Schlüsselmoment in diesem Spiel: Dank einem Sondereffort konnte sich Eronen an der Bande gegen Hietanen durchsetzen und mustergültig für Abegg auflegen, welcher Bär im Zuger Tor aus kurzer Distanz zum sechsten Mal bezwingen konnte. „Dieser Treffer war definitiv sehr wichtig und gab uns für das letzte Drittel ein gutes Gefühl“, bestätigte auch Zurmühle. Im Schlussdrittel übernahmen die Sarner wieder das Zepter. Angetrieben vom Publikum kämpften sie aufopfernd, blockten viele Schüsse und erspielten sich selbst immer wieder gute Chancen. Eine davon nutzte Zurmühle in der 43. Minute nach einem schönen Querpass von Captain Roman Schöni zum 7:5. Bis zur 54. Minute schraubten die beiden Schöni-Brüder den Spielstand auf 9:5 hoch. Damit war der Mist geführt. Suter konnte zwar vier Minuten vor Schluss mit seinem zweiten persönlichen Treffer per Abpraller Sarnens...
Ad Astra will die Heimbilanz aufpolieren
Die Herren von Ad Astra Sarnen bestreiten am Wochenende zwei Heimspiele, bevor ein dreiwöchiger Meisterschafts-Unterbruch ansteht. Ein Monat nach dem Start in die Meisterschaft sind in der Qualifikation der Nationalliga B bereits sieben Spiele absolviert. Bevor es in eine dreiwöchige Phase ohne Ernstkampf geht, steht dem Fanionteam von Ad Astra Sarnen nochmals ein Wochenende mit zwei Partien bevor. „Die letzten Wochen waren intensiv mit vielen Trainings und Spielen. Ich persönlich bin nicht unglücklich darüber, dass wir in der bevorstehenden Nationalmannschafts-Pause an den freien Wochenenden etwas abschalten und unsere Batterien wieder aufladen können“, freut sich Sarnens Markus Abegg. Im „Ferien-Modus“ ist der Teamsenior aber noch keineswegs: „Damit wir mit einem guten Gefühl in die nächsten Wochen gehen können, wollen wir am erfolgreichen letzten Wochenende anknüpfen.“ Vor Wochenfrist stand Ad Astra ebenfalls am Samstag und am Sonntag in der Halle. Beide Kräftemessen gegen die Tessiner Vertreter der NLB konnten die Obwaldner in der Südschweiz siegreich gestalten. Die gewonnenen Punkte verhalfen, um sich einen Platz im ersten Tabellendrittel zu festigen. „Wir sind immer noch in einer frühen Meisterschaftsphase. Klar ist der Tabellenrang wichtig, zu viel Gewicht sollten wir dem Klassement jetzt aber nicht beimessen“, relativiert Abegg, welcher in seiner langen Laufbahn schon viel erlebt hat. „Wichtiger ist unsere Leistung in den Spielen. Punkte und der Tabellenrang sind dann die Folge daraus.“ Start missglückt am #FloorballCzechOpen2017, trotz dieses Tors von Melk Abegg 😒 Ad Astra Sarnen – @rigumea 2:5 (2:1, 0:4) Am frühen Abend geht es weiter mit dem 2. Gruppenspiel gegen @fbcliberec #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbal #florbol #florbols #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 6:53 Uhr Abegg trifft am Czech Open in Prag gegen RIG Umea Auswärts bislang erfolgreicher als zuhause Nächster Widersacher von Ad Astra Sarnen ist der UHC Grünenmatt (Samstag, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Die Emmentaler stiegen im Frühjahr in die zweithöchste Liga ab. Nach der Relegation setzte bei Grünenmatt ein kleiner Exodus ein, viele Spieler verliessen den Verein. Auf diese Saison hin wurde das Kader der Berner fast zwangsläufig verjüngt. Aufgrund dessen zählt Grünenmatt nicht zum Kreis der Topfavoriten der Liga, die aktuelle Rangierung im Tabellenmittelfeld entspricht in etwa den Erwartungen. Abegg erwartet trotzdem ein ausgeglichenes Spiel gegen die Berner: „Das Leistungsniveau in der NLB ist ziemlich ausgeglichen. Grundsätzlich kann jeder jeden schlagen. Wir müssen in der Konsequenz in jedem Spiel unsere Leistung abrufen können, um zu Punkten zu kommen. Dies ist gegen Grünenmatt nicht anders als gegen jedes andere Team der Liga.“ Auffallend: Auswärts hat Ad Astra bislang in vier Spielen erst einen Punkt liegen gelassen, zuhause in drei Spielen deren fünf. „Dies liegt...