Auf der Zielgerade abgefangen
Nov14

Auf der Zielgerade abgefangen

Ad Astra Sarnen unterliegt dem HC Rychenberg Winterthur mit 2:3 nach Verlängerung. Ärgerlich: Nur 61 Sekunden fehlten zum Vollerfolg.   58:59 zeigte die Matchuhr, als Jubel durch die mit 826 Zuschauern sehr gut gefüllte AXA Arena in Winterthur brandete. Levin Conrad hatte direkt abgezogen und Ad Astra-Hüter Mario Britschgi zum 2:2-Ausgleich bezwungen. Ein eng unkämpftes Spiel mit wenig zwingenden Chancen ging in die Verlängerung. Dort war es Eyer, der einen Abpraller im Tor versorge und mit der ersten Gelegenheit das Spiel zu Gunsten des Heimteams entschied. Den Gästen aus Sarnen war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. «So zu verlieren, ist sehr ärgerlich. Wir hätten ruhig noch 61 Sekunden länger dichthalten können. Und Schüsse wie beim Ausgleich habe ich auch schon gehalten», ärgerte sich Britschgi nach Spielschluss. Selbstkritik auf sehr hohem Niveau. Britschgi zeigte eine bärenstarke Partie und liess die Rychenberger Stürmer beinahe verzweifeln. Mit seiner Präsenz und Reaktionsschnelligkeit machte er etliche Chancen des Heimteams zu Nichte. «Auf Mario konnten wir uns heute mehr als nur verlassen», wand Captain Cornel von Wyl seinem Torhüter ein Kränzchen. «An ihm lag es sicher nicht, dass wir den Sieg nicht ins Trockene gebracht haben.»   Ad Astra schiesst zu wenig Tore Das derzeitige Problem der Sarner ist leicht auszumachen: Sie schiessen zu wenig Tore. Drei waren es gegen Uster, vier gegen St. Gallen, jetzt gar nur zwei gegen Winterthur. Das Resultat: Lediglich ein Punkt konnten die Obwaldner gegen diese Teams einfahren, die grundsätzlich alle in Reichweite wären. «Weniger als vier Tore reichen in einem Unihockey-Spiel äusserst selten zu Punkten. Insofern können wir sogar froh sein, heute zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen», befand Cornel von Wyl nach Spielschluss. «Hinten sind wir heute gut gestanden, haben viele Schüsse geblockt und aufopfernd gekämpft. Wir müssen aber wieder einen Weg finden, wie wir einfacher zu Torgelegenheiten kommen. Wir kamen heute zu selten in gute Abschlusspositionen vor dem gegnerischen Tor. Diese Ladehemmungen müssen wir loswerden.»   Immerhin: Nach acht Niederlagen in Serie hat das Punktekonto von Ad Astra endlich wieder Zuwachs erhalten – wenn auch nur ganz kleinen. «Diesen Punkt nehmen wir mit», meinte Britschgi trotzig und machte eine Ansage: «Gegen Thun am nächsten Wochenende gibt es drei Punkte, da bin ich mir sicher.» So viel steht fest: Ein Erfolgserlebnis vor der WM-Pause würde den Sarnern definitiv gut tun.   HC Rychenberg Winterthur – Ad Astra Sarnen 3:2 n.V. (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) AXA Arena, Winterthur. 826 Zuschauer. SR Colacicco/Röder. Tore: 22. Boschung (Oweling) 0:1. 30. Eyer (Püntener) 1:1. 42. Durot 1:2. 58:59 L. Conrad (N. Conrad) 2:2 (Winterthur ohne Torhüter). 62. Eyer (Püntener) 3:2. Strafen: Keine gegen Winterthur. 1mal 2 Minuten gegen Sarnen. Winterthur:...

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Im Übergangs-Modus zurück zum Erfolg?
Nov12

Im Übergangs-Modus zurück zum Erfolg?

Vor dem Auswärtsspiel gegen den HC Rychenberg ist bei Ad Astra Sarnen noch nicht klar, wer die Mannschaft als Headcoach bis zum Ende der Saison betreut. Knapp daneben ist auch vorbei. In etwa so lautete die ernüchternde Bilanz von Ad Astra Sarnen am letzten Wochenende. Sowohl gegen den UHC Uster, als auch gegen Waldkirch-St. Gallen waren die Obwaldner nahe dran und lagen zwischenzeitlich in Führung, mussten am Ende jedoch das Feld nach 60 Minuten als Verlierer räumen. Der langersehnte Punktezuwachs blieb somit aus, die Niederlagenserie wurde noch länger. Vor der Nationalmannschafts-Pause – im Dezember findet die Weltmeisterschaft in Helsinki statt – bestreiten die Sarner noch zwei Spiele. Neben den Spielern ist aufgrund der Freistellung von Trainer Mikael Öhman in diesen Tagen insbesondere die Sportkommission von Ad Astra gefordert. «Für die nächsten Wochen haben wir eine Lösung gefunden und der Mannschaft präsentiert. Patrick Pons, Patrick Schaller und Christof Ming unterstützen den bestehenden Staff kurzfristig in dieser Phase. Die drei kennen sowohl die Liga als auch die Mannschaft gut und sind somit kurzfristig eine sehr gute Lösung. Es ist nun die Aufgabe der Sportkommission schon bald eine Lösung präsentieren zu können, die bis mindestens Ende Saison Bestand hat. Gespräche mit Kandidaten sind im Gang», weiss Neo-Sportchef Roman Schöni zu berichten.   Am Sonntag wird Ad Astra Sarnen somit mit einem Übergangs-Staff nach Winterthur zum Auswärtsspiel gegen den HC Rychenberg reisen. Grund zur Zuversicht dürfte den Sarnern geben, dass sie diesen Gegner im Hinspiel im September zum Saisonauftakt zuhause besiegen konnten. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Hinweis: NLA Meisterschaft, Runde 11: HC Rychenberg Winterthur – Ad Astra Sarnen| Sonntag, 14.11.2021, 15:00 Uhr, AXA Arena Winterthur Das Spiel kann gegen Vorweisen des Corona-Zertifikats live in der Halle oder kostenlos im Livestream auf swissunihockey.tv verfolgt...

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Unruhe an der Bande vor wichtigen Spielen
Nov04

Unruhe an der Bande vor wichtigen Spielen

Keine einvernehmliche Trennung: Ad Astra entlässt Mikael Öhman. Der Trainer des Sarner NLA-Unihockeyklubs ist aus «disziplinarischen Gründen» suspendiert worden. Und das mitten in der Saison kurz vor einer sehr wichtigen Doppelrunde.   (Peter Birrer | Luzerner Zeitung) Im Juli erst kam Mikael Öhman in die Schweiz. Für den Schweden war es eine Rückkehr in das Land, in dem er vor der Jahrtausendwende schon einmal Trainer gewesen war, damals bei Lok Reinach. Der 49-Jährige unterschrieb einen Vertrag bei Ad Astra und unlängst schwärmte er noch von den Bedingungen im Verein, davon, dass er sich in Sarnen bestens aufgehoben fühle, «wie in einer Familie. Das ist ein fantastischer Klub».   Aber nun ist dieses Kapitel – ziemlich überraschend und äusserst abrupt – zu Ende: Öhman ist nicht mehr Trainer der Obwaldner, er hat seine Arbeit bei einer Holzbaufirma niedergelegt und ist bereits zurück in seine Heimat gereist. Offenbar möchte er die Trennung so darstellen, dass diese in «gegenseitigem Einvernehmen» erfolgt sei. Aber die Klubleitung von Ad Astra ist gegenteiliger Ansicht und hat auch nicht vor, das für sich zu behalten. Präsident André Küchler führt «disziplinarische Gründe» an, die zur Suspendierung geführt hätten. Was das konkret bedeutet? Darauf will er nicht näher eingehen: «Das muss als Erklärung genügen. Wir haben unsere Argumente, warum wir so gehandelt haben. Wir wehren uns nur gegen die Darstellung, dass wir uns einvernehmlich getrennt haben.»   «Enttäuscht, dass es so weit kommen musste» Küchler hat sehr turbulente, unangenehme Tage hinter sich, Tage mit vielen Sitzungen und Gesprächen. «Wir haben ihn mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung standen, unterstützt. Aber geholfen hat es nichts. Wir mussten eingestehen, dass die Zusammenarbeit leider nicht fortgeführt werden kann.» Und: «Unterschiedliche Auffassungen von professionellem Verhalten und unserer Zusammenarbeit haben uns zu diesem Schritt gezwungen. Wir sind enttäuscht, dass es überhaupt so weit kommen musste.» André Küchler selber hatte die Hoffnung, ja Überzeugung, mit Öhman einen exzellenten Ausbildner gefunden zu haben. Einen Trainer, der es schaffen würde, die Talente von Ad Astra zu fördern und auf ein so hohes Niveau zu bringen, dass der Klub bis in zwei Jahren deutlich besser aufgestellt sein würde. Umso frustrierender ist für ihn der Schnitt, wenngleich er noch einmal betont: «Es gab keine Alternative dazu.»   Doppelrunde mit einer Interimslösung Sportlich, das ist Fakt, ist Ad Astra Sarnen bislang nicht im gewünschten Tempo vorangekommen. Der Start gelang mit zwei Siegen zwar, aber danach folgten sechs Niederlagen in Serie – und das, obwohl mit Alexander Rudd im Sommer ein Spieler von Weltklasseformat verpflichtet werden konnte. Interimistisch übernehmen nun die Nachwuchstrainer Magnus Hedlund und Michal Rybka die Mannschaft, die an diesem Wochenende eine Doppelrunde absolviert: Am Samstag trifft...

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Vertrag mit Micke Öhman vorzeitig aufgelöst
Nov03

Vertrag mit Micke Öhman vorzeitig aufgelöst

Ad Astra Sarnen löst den Vertrag mit Micke Öhman, dem Headcoach des NLA-Teams vorzeitig auf.  Öhman unterzeichnete im Frühjahr dieses Jahres einen 2-Jahresvertrag bei Ad Astra und traf daraufhin im Juli in Sarnen ein. Bereits vier Monate später kommt es nun zur Trennung mit dem 49-jährigen Schweden. “Wir haben Micke bestmöglich unterstützt, müssen uns aber eingestehen, dass es mit der Zusammenarbeit nicht wie gewünscht geklappt hat. Aus diesem Grund haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir sind enttäuscht, dass es dazu kommen musste”, kommentiert Ad Astra-Präsident André Küchler die Situation. An einer Lösung für die vakante Position des Headcoachs wird mit Hochdruck gearbeitet. Die Betreuung der Mannschaft in dieser Woche übernehmen Magnus Hedlund und Michal Rybka. Beide amten als Junioren-Coaches von Ad Astra. “Wir sind Hedlund und Rybka dankbar, dass sie in dieser Situation den Feuerwehrmann spielen”, so Küchler. Hedlund und Rybka werden die beiden Assistenztrainer Philippe Giesser und Stefan Schaufelberger mindestens in den Trainings dieser Woche und an den beiden wichtigen Spielen vom kommenden Wochenende unterstützen. Küchler: “Wie es danach weiter geht, ist derzeit in...

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Ad Astra taucht gegen Malans
Nov01

Ad Astra taucht gegen Malans

Auch gegen Alligator Malans gibt es für Ad Astra Sarnen nichts zu holen. 1:8 lautet das klare Verdikt zu Gunsten der Bündner.   (Luzerner Zeitung) Die Aufgabe war keine einfache, welche Ad Astra Sarnen am frühen Samstagabend in der heimischen Dreifachhalle vorgesetzt bekam. Alligator Malans war die hohe Hürde, welche es in der achten Meisterschaftsrunde für die Obwaldner zu überwinden galt, um endlich die langersehnten nächsten Punkte einzufahren. So viel vorne weg: Die Hürde war zu hoch für die Sarner. Auch gegen Malans gab es kein Erfolgserlebnis. Somit wird die Niederlagenserie ein weiteres Spiel länger.   Einbruch nach Spielmitte Dabei war den Sarnern der Auftakt in dieses Spiel ganz anständig gelungen. Malans drückte zwar erwartungsgemäss dem Spiel den Stempel auf und hatte viel Ballbesitz. Doch das Heimteam stand hinten zumeist kompakt. Zwei Tore gelangen den Bündnern trotzdem, aber auch Ad Astra durfte auf der Gegenseite einen Treffer bejubeln: Oliver Forslind, er trug das Topscorer-Shirt aufgrund der krankheitsbedingten Abwesenheit von Alexander Rudd, war per Penalty erfolgreich. 1:2 lautete somit das Verdikt nach den ersten 20 Minuten aus Sicht des Heimteams. Die beste Phase hatten die Sarner gleich nach der Pause. Die Obwaldner trauten sich jetzt mehr zu und gestalteten das Spiel offener. Trotz einiger Chancen wollte ihnen jedoch kein weiterer Treffer gelingen. Somit sollte sich Vetschs Treffer zum 1:3 in der 32. Minute im Nachhinein bereits als Siegsicherung erweisen. Auf diesen und die weiteren fünf Treffer der Gäste zum klaren Schlussverdikt von 1:8 hatten die Sarner in der zweiten Spielhälfte keine wirkliche Antwort bereit.   Wann kommt das nächste Erfolgserlebnis? «Wir machen gerade eine schwierige Phase durch», meinte Ad Astra-Captain Cornel von Wyl nach Spielschluss. «Seit der zweiten Runde warten wir auf das nächste Erfolgserlebnis, das uns derzeit einfach nicht gelingen will, uns aber so gut tun würde. Es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als diese Phase als Team durchzustehen und aus diesem Sumpf rauszufinden.» Bleibt zu hoffen, dass dieser Weg aus dem Sumpf möglichst rasch gefunden wird. Denn ein Blick auf den Spielplan zeigt: Am nächsten Wochenende folgt eine sehr wichtige Doppelrunde gegen Uster und St. Gallen. «Diese Teams sind absolut in unserer Reichweite. Unsere Devise ist klar: Mund abwischen, nach vorne blicken und es am nächsten Wochenende weitermachen», so von Wyl trocken.   Ad Astra Sarnen – Alligator Malans 1:8 (1:2, 0:2, 0:4) Dreifachhalle, Sarnen. 284 Zuschauer. SR Zurbuchen/Wehinger. Tore: 13. V. Schubiger (M. Hartmann) 0:1. 14. D. Hartmann (Veltsmid) 0:2. 17. Forslind 1:2 (Penalty). 32. Vetsch (Jäger) 1:3. 36. Buchli (Berry/Ausschluss Boschung) 1:4. 45. Camenisch (Nett) 1:5. 47. Berry (Buchli) 1:6. 49. M. Hartmann (Nett) 1:7. 52. D. Hartmann (Buchli) 1:8. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen...

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