Ad Astra scheitert am Überzahlspiel
Okt04

Ad Astra scheitert am Überzahlspiel

Die Sarner Unihockeyaner kassieren bei der 4:9-Niederlage gegen die Tigers Langnau gleich zwei Shorthander. Damit geht Ad Astra zum dritten Mal in Folge in der Meisterschaft leer aus.   (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung) Alexander Rudd liess die gesamte Sarner Dreifachhalle wissen, was er vom Powerplay seines Teams hielt. Ad Astras Superstar stiess einen Frustschrei der sehr lauten Sorte aus. Denn statt in Überzahl kurz vor der zweiten Drittelspause den 4:4-Ausgleich zu erzielen, kassierten die Sarner einen Shorthander zum spielentscheidenden 3:5. Denn Sarnen konnte im Schlussdrittel nicht mehr reagieren. Es war nicht das einzige Powerplay, das nicht nach dem Gusto der Obwaldner verlief. Fünfmal durften sie in Überzahl antreten, doch nur einen Treffer erzielten die Einheimischen. Schlimmer noch: Gleich zweimal düpierten die Langnauer den Sarner Powerplay-Block und netzten zu Shorthandern ein – ein veritables Powerplay-Debakel. «Die Special Teams haben diesmal den Unterschied ausgemacht», wusste Marcel Kramelhofer nach dem Spiel. Ad Astras Verteidiger zeigte sich enttäuscht über die Leistung seines Teams, denn: «Ich sehe Langnau eigentlich auf Augenhöhe mit uns. Wir haben es nun verpasst, uns eine gute Ausgangslage in der Tabelle zu verschaffen.»   Schweden-Block ausgebremst Zwei Tage nach dem 7:2-Auswärtssieg im Cup gegen die Bern Capitals aus der 1. Liga geriet Ad Astra gegen die Tigers Langnau bereits früh ins Hintertreffen. Ein Doppelschlag innert 15 Sekunden brachte den Gästen aus dem Emmental eine Zweitorführung. Die Langnauer machten Ad Astra das Leben mit schnellem Konterspiel schwer. Einzig Goalie Pascal Amrein war es zu verdanken, dass es nach 20 Minuten erst 1:3 stand. Nach der ersten Drittelspause setzte Sarnens Trainer Mikael Öhman vermehrt auf seine Landsmänner. Er liess seine vier Schweden mehrheitlich im selben Block auflaufen, was allerdings nur bedingt Erfolg brachte. Zwar erzielten Topskorer Alexander Rudd und Oliver Froslind die Anschlusstreffer zum 2:3 und zum 3:4. Die Schweden standen aber auch bei den Toren zum 2:4 und zum 3:5 auf dem Feld. Letzteres bei Sarner Überzahl leitete die Niederlage endgültig ein. Das Sarner Powerplay-Debakel machte der Shorthander zum 3:7 der Langnauer komplett.   Berner Wochen enden mit Dämpfer Mit der 4:9-Niederlage gegen die Tigers Langnau endeten für Ad Astra veritable Berner Wochen. Zum fünften Mal in Folge stand den Obwaldnern ein Gegner aus dem Kanton Bern gegenüber. Die Bilanz: 3:2-Siege für die Berner. Hatten die Berner Wochen mit dem 8:3-Sieg in Thun noch verheissungsvoll begonnen, endeten sie für Ad Astra Sarnen mit einem herben Dämpfer. Denn beim Sieg im Cup gegen Bern erledigte das Team von Mikael Öhman nur die Pflicht. Vom zweiten Tabellenrang – nach dem Auswärtssieg in Thun – ging es für die Obwaldner aufgrund der drei Niederlagen gegen Köniz (3:9), Wiler-Ersigen (2:5) und Langnau (4:9)...

Mehr
Pflicht erfüllt, eine Runde weiter
Okt01

Pflicht erfüllt, eine Runde weiter

Ad Astra Sarnen gewinnt gegen die Bern Capitals auswärts mit 7:2 und steht somit in den 1/16-Finals des Mobiliar Cup.   Es wurde laut in der gut gefüllten Sporthalle Moos in Gümligen, als Righini in der 44. Minute irgendwie den Ball zum 2:3-Anschlusstreffer ins Tor wurstelte. Die Nerven der Sarner beruhigten sich wieder ein Bisschen, als Sommerhalder mit seinem zweiten persönlichen Treffer zwei Minuten später zum 2:4 traf. Und als Odermatt in der 50. Minute der gegnerischen Hintermannschaft den Ball abluchste und zum 2:5 einnetzte, war der Mist definitiv geführt. «Der Startabschnitt war in Ordnung. Im Mitteldrittel haben wir schlecht gespielt und waren schlussendlich mit lediglich einem Gegentor fast noch gut bedient. So wurde es unnötig spannend. Aber am Ende zählt der Sieg – besonders im Cup – und diesen haben wir schlussendlich einigermassen souverän nach Hause gebracht», analysierte Sommerhalder die Partie. Mit drei persönlichen Treffern war er der Matchwinner in den Reihen der Sarner, die mit einem ziemlich dezimierten Kader nach Gümligen gereist waren. Am Sonntag steht Ad Astra Sarnen bereits wieder im Einsatz. In der fünften Runde der NLA-Meisterschaft empfangen die Obwaldner die Unihockey Tigers Langnau zum Heimspiel (17:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). «Heute haben wir die Pflicht erfüllt. Um aber am Sonntag zu punkten, ist definitiv eine Leistungssteigerung gefordert», so Sommerhalder.   Bern Capitals – Ad Astra Sarnen 2:7 (0:3, 1:0, 1:4) Sporthalle Moos, Gümligen. 160 Zuschauer. SR Christen/Gilgen. Tore: 8. Sommerhalder (C. von Wyl) 0:1. 11. Eberhardt 0:2. 14. Odermatt 0:3. 38. Hählen (Righini) 1:3. 44. Righini 2:3. 46. Sommerhalder (Oweling/Ausschluss Arm) 2:4. 50. Odermatt 2:5. 55. Burri (Bitterli) 2:6. 59. Sommerhalder (Läubli) 2:7 (ins leere Tor). Strafen: Je 2mal 2 Minuten. Bern: Nydegger; Blaser, Righini, Zwahlen, Arm, Kummer, Walker, Schwab, Mühlematter, Kohler, Hählen, Wyss, Weissgerber, Kummer, Buchser, Zürcher, Hirsbrunner, Ritter, Hansen, Walker, Mühlematter, Dähler, Eggenschwiler. Sarnen: Britschgi; Höltschi, Kramelhofer; Burri, Oweling; Ming, Barmettler; Läubli, C. von Wyl, Sommerhalder; Eberhardt, Furrer, Durot; Odermatt, Bitterli, Durrer; B. von Wyl. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein (Ersatz), Rudd, Rizzi und Hagert (alle abwesend), sowie M. Schöni, Dubacher, Boschung und Lingg (alle verletzt). 56. Timeout Bern. Righini (Bern) und Oweling (Sarnen) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet.  ...

Mehr
Ein Eigengewächs erkämpft sich einen Stammplatz
Okt01

Ein Eigengewächs erkämpft sich einen Stammplatz

Ad Astra Sarnen steht am Wochenende eine weitere Doppelrunde bevor. Mittendrin Gianluca Durrer, der sich in den ersten Spielen einen Stammplatz erkämpfen konnte.   (Luzerner Zeitung) Nicht einfach war es, das erste Jahr von Gianluca Durrer im Fanionteam von Ad Astra Sarnen. «Einerseits wurden uns als Team oftmals die Limiten aufgezeigt, andererseits musste auch ich mich an das deutlich höhere Niveau bei den Herren im Vergleich zu den Junioren gewöhnen. Dies geht nicht von heute auf morgen», wie es Durrer selbst beschreibt. Das 21-jährige Sarner Eigengewächs erhielt wenig Einsatzzeit und somit kaum Gelegenheiten, sich den Coaches zu beweisen. Wenig zufriedenstellend blieb die vergangene Saison auch für das Team. Erfolgserlebnisse in Form von Siegen waren eine rare Angelegenheit.   Zwölf Monate später sieht die Welt etwas anders aus: Ad Astra Sarnen ist mehr als nur akzeptabel in die neue Saison gestartet. Bereits konnten zwei Siege gefeiert werden, zu denen auch Durrer das Seine beitrug. Es erstaunt darum nicht, dass das Zwischenfazit des grossgewachsenen Stürmers positiv ausfällt: «Mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen ist uns der Start perfekt gelungen. Für das Selbstvetrauen und die Stimmung im Team war dies natürlich Gold wert. Auch persönlich bin ich sehr zufrieden. Ich habe viel Spielzeit erhalten und denke, dass ich dem Trainer beweisen konnte, warum er mich aufgestellt hat.» Es scheint, als hätte Durrer die Gunst der Stunde genutzt und sich beim neuen Coach Micke Öhman und seinem Assistenten Philippe Giesser einen Platz in der Stammformation erkämpft. «Gianluca hat sich seinen Platz im Team mit Ehrgeiz und grossem Trainingsfleiss verdient. Er hat grosse Fortschritte gemacht – und trotzdem noch Luft nach oben», so Giesser über seinen Schützling.     Findet Ad Astra zurück auf die Siegesstrasse? Die Auftakteuphorie der Sarner hat am vergangenen Wochenende einen kleinen Dämpfer erlitten. Gegen die beiden Titel-Aspiranten Floorball Köniz und den SV Wiler Ersigen gingen die Obwaldner leer aus. «Wir waren darauf eingestellt, dass diese Doppelrunde für uns hart wird. Unsere Leistung in diesen beiden Spielen war nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um Punkte zu holen. Wir können einige positive Punkte mitnehmen. Gleichermassen wurde uns auch aufgezeigt, wo wir uns noch verbessern müssen», kommentiert Durrer die letzten beiden Auftritte. Nun will Durrer, der aktuell seine Master-Arbeit schreibt und das Studium an der Uni Bern bald abschliessen möchte, mit seinen Teamkollegen wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Gelegenheiten dazu bieten sich am Wochenende erneut deren zwei: Am Freitag im Cup gegen die Bern Capitals (1. Liga), am Sonntag in der Meisterschaft gegen die Tigers Langnau. «Im Cup-Spiel gegen die Capitals sind wir klar der Favorit. Nichts desto trotz gilt es, diese Hürde erst einmal zu nehmen. Wir...

Mehr
Niederlage auch gegen den SV Wiler-Ersigen
Sep26

Niederlage auch gegen den SV Wiler-Ersigen

Ad Astra Sarnen geht in der Doppelrunde leer aus. Nach der Niederlage am Freitag gegen Floorball Köniz, gab es auch gegen den SV Wiler-Ersigen am Sonntag nichts zu holen.   (Luzerner Zeitung) Exakt 39 Minuten zeigte die Matchuhr am frühen Sonntagabend, als sich immer mehr abzeichnete, dass das Punktekonto von Ad Astra Sarnen an diesem Wochenende keinen Zuwachs erhalten würde. Innert 15 Sekunden kassierten die Obwaldner zwei Gegentore. Statt 0:2 lautete der Spielstand nach 40 Minuten 0:4 für den SV Wiler-Ersigen. «Diese Gegentore kurz vor der Pause waren sehr ärgerlich. Nüchtern betrachtet müssen wir allerdings zugeben, dass wir mit zwei Toren Rückstand zur zweiten Pause definitiv gut bedient gewesen wären», gab Ad Astra-Torhüter Pascal Amrein nach Spielschluss zu Protokoll. Abgesehen von ihm schien am Sonntag kein Sarner auf der Höhe des Geschehens zu sein. «Wenn wir den Ball mal in unseren Reihen hatten, spielten wir ängstlich und verloren ihn darum viel zu schnell wieder», so Amreins Analyse. Er selbst konnte sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen und erledigte diese mehr als nur ordentlich. Deutlich weniger zu tun hatte sein Gegenüber Tim Kramer im Tor von Wiler-Ersigen. Erst im Schlussabschnitt – das Heimteam hatte in der Zwischenzeit auf 5:0 erhöht – kreuzte Ad Astra ab und an gefährlich vor dem Tor der Solothurner auf. Läublis und Rudds Treffer zum 5:1, respektive 5:2 kamen jedoch zu spät, als dass für Ad Astra noch etwas zu holen gewesen wäre.   Am nächsten Wochenende steht für Ad Astra die nächste Doppelrunde auf dem Programm: Am Freitag reisen die Obwaldner nach Gümligen zum Cup-Spiel gegen den 1.-Ligisten Bern Capitals (20:30 Uhr, Sporthalle Moos). Am Sonntag dann gastieren die Unihockey Tigers Langnau zur 5. Runde der NLA-Meisterschaft in Sarnen (17:00 Uhr, Dreifachhalle).   SV Wiler-Ersigen – Ad Astra Sarnen 5:2 (2:0, 2:0, 1:2) Sportanlage Grossmatt, Kirchberg. 243 Zuschauer. SR Büschlen/Brunner. Tore: 4. Wyss (Persici) 1:0. 9. Duovic (Wyss) 2:0. 38:45 Sikora (D. Känzig) 3:0 39:00 Persici (Väänänen) 4:0. 44. Dudovic (Persici) 5:0. 48. Läubli (Rudd) 5:1. 57. Rudd (Oweling) 5:2. Strafen: Keine. Wiler-Ersigen: Flury; Wyss, Väänänen; Krebner, Hollenstein; Ziehli, Tambini; Dudovic, Louis, Persici; Känzig, Siegenthaler, Döbeli; Mühlemann, Vogt, Sikora. Sarnen: Amrein; Höltschi, Hagert; Läubli, Oweling; Burri, Kramelhofer; B. von Wyl, Rudd, C. von Wyl; Eberhardt, Furrer, Forslind; Durot, Durrer, Sommerhalder; Bitterli, Odermatt. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi (Ersatz), Rizzi (abwesend), sowie M. Schöni, Dubacher, Boschung und Lingg (alle verletzt). 55. Timeout Sarnen. Ziehli (Wiler-Ersigen) und Amrein (Sarnen) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet. Link: Swiss Unihockey | Herren NLA: Tabelle und Resultate der Runden 3 & 4 Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...

Mehr
Keine Punkte gegen den Meister
Sep25

Keine Punkte gegen den Meister

50 Minuten lang durfte Ad Astra Sarnen im Heimspiel gegen Floorball Köniz hoffen. Schlussendlich nahmen die Gäste dank dem 3:9-Sieg jedoch alle drei Punkte mit auf den Heimweg.   (Luzerner Zeitung) Verkehrte Vorzeichen vor der dritten Runde der neuen NLA-Saison am Freitagabend: Das noch punktelose Floorball Köniz – notabene der amtierende Schweizer-Meister – gastierte beim noch verlustpunktlosen Ad Astra Sarnen. Trotz dieser Ausgangslage lag die Favoritenrolle klar bei den Berner Vorstädtlern. Eine kleine Hiobsbotschaft gab es für die Sarner vor Spielbeginn: Liga-Topskorer Alexander Rudd musste krankheitsbedingt passen.   Sarnen hält das Spiel lange offen Nichts desto trotz startete das Heimteam engagiert in die Partie und ging nach einem schnörkellos herausgespielten Konterangriff durch eine Co-Produktion der beiden von Wyl-Brüder in der vierten Minute mit 1:0 in Führung. Diese beantworteten die Gäste jedoch umgehend, Michel netzte nach einem schönen Querpass keine Minute später zum Ausgleich ein. Köniz hatte in der Folge einige Abschlüsse zu verzeichnen, konnte aber keinen weiteren Treffer mehr bejubeln bis zur ersten Pause. Auch im Mitteldrittel spielte Ad Astra gegen das Spitzenteam aus Köniz gut mit. Hinten verteidigten die Obwaldner mehrheitlich diszipliniert und vorne konnte zumindest der eine oder andere Nadelstich gesetzt werden. Mit einem solchen beantwortete Sarnens schwedischer Verteidiger Mathias Hagert in der 23. Minute umgehend die erstmalige Könizer Führung mit dem Ausgleich zum 2:2. Als Bolliger, wie Teamkollege Michel an diesem Abend dreifacher Torschütze für die Gäste, kurz nach Spielmitte zum 2:3 traf, bot sich den Sarnern kurz darauf die Gelegenheit zum erneuten Ausgleich: Michel wurde auf die Strafbank geschickt und Ad Astra konnte sich in Überzahl versuchen. Doch statt dem Ausgleich erwischte erneut Bolliger das Heimteam kalt und traf zum 2:4.   Entscheidung für Köniz im Schlussdrittel Im Schlussdrittel drehte Köniz auf und führte die Entscheidung herbei. Michel mit einem Doppelschlag in der 50. und 52. Minute stellte auf 3:6 aus Sicht der Gäste, nachdem Sarnen zuvor durch Forslind in Überzahl noch einmal auf 3:4 herangekommen war. Es spricht für Ad Astra, dass sie beim Stand von 3:6 alles auf eine Karte setzten und den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten. Köniz brachte den Sieg jedoch souverän über die Runde und fuhr somit die ersten drei Punkte der Saison ein. «Schlussendlich müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen. Es ist sehr ärgerlich, dass wir im Mitteldrittel in Überzahl einen Gegentreffer hinnehmen mussten. Mit einem ausgeglichenen Spielstand auch nach 40 Minuten, wäre Köniz vielleicht ins Wanken geraten», haderte Sarnens Schwedischer Verteidiger Mathias Hagert nach Spielschluss. Hagert und seine Teamkollegen schlugen sich zwar wacker, konnten sich am Ende davon aber nichts kaufen. Bereits am Sonntag wartet auf Ad Astra die nächste schwierige Aufgabe: Auswärts treffen die...

Mehr