Erste Meisterschafts-Doppelrunde
Sep21

Erste Meisterschafts-Doppelrunde

In der ersten Doppelrunde der noch jungen NLB-Saison trifft Ad Astra am Samstag zu Hause (19:00 Uhr, DFH) auf den UHC Pfannenstiel. Am Sonntag duellieren sich die Obwaldner in Bellinzona mit Ticino Unihockey (18:00 Uhr, Arti e Mestieri).   Mit dem Start in die NLB-Saison 2018/2019 kann man aus Obwaldner Sicht durchaus zufrieden sein. Dank fünf Punkten aus zwei Partien stehen die Sarner aktuell bereits auf Platz 2 der Tabelle. Das Startprogramm hatte es dabei durchaus in sich. Mit Fribourg und Basel Regio traf das Team um Coach Eetu Vehanen sowohl auf den letztjährigen Fünften der Qualifikation (Fribourg) wie auch auf den souveränen Qualifikationssieger (Basel). Stürmer Basil von Wyl blickt dem kommenden Wochenende und dem Duell vom Samstag gegen Pfannenstiel Egg somit optimistisch entgegen: «Wir haben Pfannenstiel Egg in der letzten Saison zweimal relativ klar geschlagen. Spielen wir auf unserem höchsten Level, gelten wir in diesem Spiel bestimmt als Favorit.» In der Tat mussten die Zürcher in der letzten Saison, der ersten NLB-Spielzeit notabene, Lehrgeld bezahlen und sogleich den Gang in die Playouts antreten. In akute Abstiegsgefahr kamen die Egger aber trotzdem nie, da sie den Ligaerhalt bereits in der ersten Serie gegen Grünenmatt relativ souverän sichern konnten.   Basil von Wyl ist sich aber auch durchaus bewusst, dass man die letztjährige Mannschaft der Zürcher kaum mit derjenigen in dieser Saison vergleichen kann. «Wie man im Sommer lesen konnte, hat sich Pfannenstiel Egg auf einigen Positionen verändert. Wir wissen also nicht wirklich, was uns morgen Abend erwartet.» Die Resultate der bisherigen zwei Spiele lassen darauf schliessen, dass mit den Zürchern in diesem Jahr zu rechnen ist. Einer knappen Niederlage nach Verlängerung in Spiel eins folgte ein Sieg nach Verlängerung in Spiel zwei. Obwohl die Sarner als Favorit in dieses Spiel steigen, darf diese Partie also nicht auf die leichte Schulter genommen werden (Link: zur Vorschau vom UHC Pfannenstiel).   Reise ins Tessin am Sonntag Bereits am Sonntag treffen die Sarner, in der zweiten Partie des Wochenendes, auswärts auf Ticino Unihockey. Auch mit den Südschweizern erwarten die Obwaldner eine kleine Wundertüte. «Ich mag mich erinnern, dass wir gegen Ticino in den letzten Jahren vor allem auswärts immer viel Mühe bekundeten», blickt Basil von Wyl zurück. «Entweder sie spielen sich, angepeitscht vom heissblütigen Publikum, in einen Rausch oder wir haben sie jeweils zu einfach zu ihren Toren kommen lassen. Hinzu kommt auch der Umstand, dass sich die Tessiner praktisch in jeder Saison auf starke Söldner verlassen können.» Gleich vier ausländische Verstärkungsspieler sind auf diese Spielzeit hin neu zu den Südschweizern gestossen und machen Ticino Unihockey erneut zu einem unangenehmen und unberechenbaren Gegner. Die Obwaldner werden am Sonntag aber alles versuchen, um mit...

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Sarner Auswärtssieg beim Liga-Favoriten
Sep17

Sarner Auswärtssieg beim Liga-Favoriten

Ad Astra Sarnen gelingt seit Langem wieder mal ein Sieg gegen Unihockey Basel Regio. Den Siegtreffer in der Verlängerung erzielen die Sarner in Unterzahl.   Für die Zuschauer gab es definitiv schon attraktivere Spiele zu sehen als die Begegnung zwischen Unihockey Basel Regio und Ad Astra Sarnen. Beide Teams wussten um die Stärken des Gegners in der Offensive und waren bedacht darauf, in der Defensive sauber zu stehen. «Wir hatten in der Tat Mühe, uns in gute Abschlusspositionen zu bringen», bestätigte Cornel von Wyl nach Spielschluss. Die beiden Toplinien neutralisierten sich gegenseitig, Chancen waren generell auf beiden Seiten eher Mangelware. Dass die Sarner am Ende trotzdem zufrieden waren und jubelten, hatten sie schlussendlich dem mittleren der drei von Wyl Brüder zu verdanken: In Unterzahl schnappte er sich bei einem Freistoss den Ball und versenkte ihn humorlos unter der Latte im gegnerischen Tor. «Ich habe nicht viel dabei gedacht und einfach zum Schuss angesetzt», meinte Cornel von Wyl lapidar zur spielentscheidenden Szene.   Erster Sarner Sieg gegen Basel seit langem Der Start in die Partie der beiden NLB-Topteams liess grundsätzlich auf ein attraktives Spiel hoffen. Abegg kam schon früh freistehend vor dem Basler Tor zum Abschluss, schaffte es aber knapp nicht, Tim Kramer zu überwinden. Dies blieb aber für längere Zeit die mit Abstand beste Torgelegenheit für Ad Astra in dieser eher trägen, von der Taktik geprägten Partie. Der erste Treffer fiel stattdessen auf der anderen Seite des Feldes. Dennis Kramer und Steinhauser nutzten einen Abspielfehler im Sarner Aufbauspiel eiskalt aus zur Führung für das Heimteam (9.). Ad Astra musste froh sein, lediglich mit einem Tor Rückstand in die erste Pause zu gehen. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts hatten sie eine Unterzahlsituation zu überstehen, in welcher die Basler zu einigen guten Gelegenheiten kamen, diese aber allesamt nicht nutzen konnten. «Etwas Glück hatten wir sicher, dass wir in diesem Boxplay um einen Gegentreffer herumkamen. Wir mussten uns auf ihr Überzahlspiel etwas einstellen», analysierte Cornel von Wyl.   Erst kurz nach Spielmitte konnten die Obwaldner ein erstes Mal jubeln. Verteidiger Jonas von Wyl erzielte mit einem platzierten Schuss in der 32. Minute den Ausgleich zum 1:1. Zuvor hatten die Sarner ihre einzige Überzahlsituation im Spiel ungenutzt verstreichen lassen. Allgemein war es die nominell dritte Sarner Linie um die Gebrüder von Wyl, welche sich in diesem Spiel auf Seiten der Gäste generell am besten in Szene setzen konnte. Ein weiteres Tor im Mitteldrittel gelang jedoch weder ihnen noch jemand anderem, sodass die Basler auch beim zweiten Seitenwechsel mit einem Tor führten.   Erster Sarner Sieg gegen Basel seit längerer Zeit Im Schlussdrittel waren die Sarner somit gefordert. Der Start in diesen Abschnitt...

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Zwei Prüfsteine an einem Wochenende
Sep14

Zwei Prüfsteine an einem Wochenende

Ad Astra Sarnen bestreitet am Wochenende die erste Doppelrunde der noch jungen Saison. Am Freitag empfangen die Obwaldner im Cup Verbano Gordola, am Samstag reisen sie für das zweite NLB-Meisterschaftsspiel nach Basel.   Nach einem Freilos und zwei unterklassigen Gegnern trifft Ad Astra am Freitag (20:00 Uhr, DFH Sarnen) im Cup 1/16-Final auf den Liga-Konkurrenten Verbano Gordola. Die Tessiner sind am vergangenen Wochenende wie die Obwaldner auch mit einem Sieg in die NLB-Meisterschaft gestartet. In der letzten Spielzeit trafen die beiden Equipen fünf Mal aufeinander. Alle diese Partien, drei davon in den Playoff-Viertelfinals, konnte Ad Astra für sich entscheiden. Ein Gegner also, welcher den Sarnern liegt? «Rein anhand der Resultate im Vorjahr kann man dies durchaus so sehen. Allerdings ist Gordola immer ein unangenehmer und gefährlicher Gegner, der insbesondere dank der ausländischen Verstärkungsspieler einiges an individueller Klasse vorweisen kann», meint Torhüter Pascal Amrein darauf angesprochen. Amrein wird gegen die Tessiner von Beginn an den Kasten der Obwaldner hüten. «Im letzten Jahr musste ich hartes Brot essen. Da sich unser Coach auf eine klare Nummer eins im Tor festlegen wollte, musste ich hinter Mario (Britschgi) anstehen. Das war definitiv nicht einfach für mich», gibt Amrein unumwunden zu. «Ich freue mich, dass ich endlich wieder eine Chance erhalte um mein Können zu zeigen und bin hungrig auf weitere Spiele», so Amrein. Coach Eetu Vehanen weiss die Qualitäten seiner Torhüter zu schätzen: «Mit Pascal und Mario haben wir ein sehr starkes Goali-Duo. Pascal hat eine überzeugende Vorbereitungsphase absolviert und wird in diesem Jahr ganz sicher seine Einsätze erhalten – auch wenn er im Tor einen sehr starken Kontrahenten hat.» Sollte sich Amrein oder Britschgi unverhofft verletzen, wäre im Notfall mit Nils Schälin, dem aktuellen Torhüter der U19-Nationalmannschaft, ein Talent bereit, welches zur Zeit mit einer Doppellizenz bei Zug United «parkiert» ist. «Diese Situation auf der Torhüterposition ist ein Luxusproblem», ist sich Vehanen bewusst.   Duell gegen den amtierenden Schweizer Meister? Auch aber nicht nur dank der Torhüter schnitt Ad Astra im Cup-Wettbewerb vor einem Jahr so gut ab wie noch nie. Erst im Viertelfinal war für die Sarner damals Endstation gegen das NLA-Topteam HC Rychenberg, nachdem den Obwaldnern eine Runde zuvor mit dem Rauswurf vom NLA-Team Zug United ein kleiner Coup gelungen war. «Unser Ziel im Cup ist auch dieses Jahr, dass wir uns mit einem NLA-Verein duellieren können», so Amrein. Um dies zu erreichen, muss Ad Astra noch eine Runde überstehen. Dem Sieger der Partie zwischen Sarnen und Gordola winkt nämlich ein Kräftemessen im Cup 1/8-Final mit dem amtierenden Schweizer Meister Floorball Köniz. «Das ist definitiv Motivation genug, um am Freitag alles in die Waagschale zu werfen», meint Amrein.    ...

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Auftaktsieg gegen Floorball Fribourg
Sep10

Auftaktsieg gegen Floorball Fribourg

Ad Astra Sarnen startet mit einem Heimsieg in die neue NLB-Meisterschaft. Gegen Floorball Fribourg resultiert ein verdienter 8:4-Erfolg.   Etwas mehr als zwei Minuten waren noch zu spielen, als Streit für Fribourg nach einem Freistoss auf 7:4 verkürzte. Die Gäste setzten in der Folge alles auf eine Karte und suchten ohne Torhüter, dafür mit einem sechsten Feldspieler ihr Glück. Ad Astra liess jedoch nichts mehr anbrennen und erhöhte mit einem Treffer ins verwaiste Tor aufs Schlussresultat von 8:4. Somit konnten die Sarner einen verdienten Heimsieg zum Saisonauftakt feiern. «Ein Sieg und drei Punkte zum Auftakt waren unser Ziel für heute, diese Vorgabe haben wir erfüllt. Auch spielerisch war unsere Leistung ganz in Ordnung, wir können zufrieden sein», meinte Tatu Eronen nach Spielschluss.   Starkes Sarner Startdrittel Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus dem Üechtland. Eine kleine Unachtsamkeit in der Sarner Defensive nützte Zürcher für Fribourg in der fünften Minute aus zur 1:0-Führung. Eine gute Gelegenheit zum Ausgleich bot sich den Obwaldnern, als Schneeberger für einen Stockschlag auf die Strafbank geschickt wurde. Abegg nutzte die Überzahlsituation mit einem satten Schuss zum 1:1-Ausgleich aus. Als in der 18. Minute der nächste Gästespieler eine Strafe fasste, lagen die Sarner bereits mit 2:1 vorne. Eronen traf zwischen den beiden Powerplaysituationen mit einem für ihn typischen Drehschuss unter die Latte und liess Krattinger dabei keine Abwehrchance. Auch die zweite Überzahlgelegenheit nützte Ad Astra in der Person vom Schweden Markström aus. Das gelungene Startdrittel rundete Abegg mit seinem zweiten Treffer nach einer Freischlagvariante ab. 4:1 lautete somit das Resultat nach den ersten 20 Minuten, in welchen Ad Astra vor allem mit der Chancenauswertung überzeugte. Im Mittelabschnitt mussten die Sarner erst zwei Unterzahlsituationen in kurzer Folge überstehen, ehe sie gegen Spielmitte selber wieder zu guten Chancen kamen. In Überzahl kam Fribourg nicht wirklich zu gefährlichen Abschlüssen, der Anschluss gelang ihnen jedoch kurz nach Spielmitte bei numerischem Gleichstand auf dem Feld. Erst überlistete Weibel nach einem Konter Sarnens Torhüter Britschgi, keine zwei Zeigerumdrehungen später traf Captain Müller sehenswert per Backhand unter die Latte zum 4:3. «Zu Beginn des zweiten Drittels gelang uns nicht wirklich viel», analysierte Eronen. «Umso wichtiger war, dass wir kurz nach dem dritten Tor von Fribourg wieder einen Treffer drauflegen konnten.» Höltschi war es, welcher den Gästekeeper aus kurzer Distanz ausspielen und zum fünften Mal überwinden konnte. Mit dem Resultat von 5:3 wurden kurz darauf zum zweiten Mal die Seiten gewechselt.   Zwei schwierige Partien stehen bevor Im Schlussdrittel war somit Fribourg gefordert. Sie setzten die Sarner im Spielaufbau nun früher unter Druck, diese liessen den Ball jedoch geschickt in den eigenen Reihen zirkulieren. Statt dass die Gäste das Spiel...

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Ad Astra Sarnen startet in die neue Saison
Sep07

Ad Astra Sarnen startet in die neue Saison

Ad Astra Sarnen startet am Wochenende mit einem Heimspiel in die NLB-Meisterschaft. Am Sonntag empfangen die Obwaldner zum Auftakt zuhause Floorball Fribourg.   Rund fünf Monate sind seit dem letzten Meisterschaftsspiel von Ad Astra Sarnen vergangen. Die NLB-Equipe der Obwaldner hat seither einige Änderungen erfahren. Mit dem Abgang der drei Ad Astra Urgesteine Gianluca Amstutz, Christof Ming und Beni Haas, welche sich alle entschlossen haben, altersbedingt sportlich kürzer zu treten, verliert Sarnen viel Routine. Nichts desto trotz stellen die Obwaldner auch diese Saison eine eingespielte Equipe. Das Gros des Teams läuft bereits seit einigen Jahren in dieser Mannschaft in der NLB auf und auch auf den Ausländerpositionen gab es keine Veränderungen. Neu ist jedoch der Chef hinter der Bande: Mit dem Finnen Eetu Vehanen übernimmt ein Landsmann das Zepter von seinem Vorgänger Otto Moilanen (siehe dazu unseren Bericht vom 13. April). Vehanen ist bereits seit Mai in Sarnen und bringt trotz seines jungen Alters (Jahrgang 1990) einiges an Erfahrung mit als Coach auf Herren- und auf Juniorenstufe. Auch der Assistenztrainer ist mit Roger Hänni ein «Neuer», jedoch aufgrund seiner langjährigen Tätigkeiten bei den Junioren im Verein einer mit einem bekannten Gesicht. Er folgt auf Philippe Giesser, welcher während sechs Jahren neben seinem Amt als Assistenztrainer vor allem auch die gute Seele im Team war.   Generationenwechsel soll eingeläutet werden Für Ad Astra ist die Verpflichtung von Vehanen für das Trainer-Amt ein Glücksfall, geht es in den kommenden Jahren doch darum, den Generationenwechsel einzuläuten, möglichst ohne den Status als Spitzenteam in der NLB zu verlieren. Dazu sollen die jungen Spieler mehr Verantwortung übernehmen können und gezielt eigene Junioren übers Förderkader in die Mannschaft eingebaut werden. Diese Aufgabe hatte Vehanen bereits bei seinem letzten Verein in der höchsten finnischen Liga. „Ich arbeite gerne mit den Junioren und will ihnen dabei helfen, ihr Spiel auf ein neues Level zu heben“, meint Vehanen im Bewusstsein, dass dies für den Verein mittelfristig sehr wichtig ist. Damit dieses Vorhaben gelingt, ist Vehanen vom Verein neben seiner Arbeit mit der ersten Mannschaft auch im Juniorenbereich engagiert.   Schmaleres Kader als im Vorjahr Trotz dem ersten kleinen Umbruch wäre alles andere als die Qualifikation für die Playoffs eine Enttäuschung. Mit der Vorbereitungsphase ist Vehanen mehrheitlich zufrieden. „Aber es gibt einige Dinge, welche wir in der nächsten Vorbereitung verbessern müssen“, meint Vehanen kritisch. „Wir haben ein eher schmales Kader und einige Spieler waren während der Vorbereitung auf Reisen oder sind es immer noch, einige waren verletzt, andere waren im Militär. Darum hatten wir teilweise nur ungefähr ein Dutzend Spieler in unseren Trainings und an Testspielen. Das ist nicht ganz optimal, planungstechnisch besteht da definitiv Luft nach oben. Aus...

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