Gelingt der Befreiungsschlag?
Okt15

Gelingt der Befreiungsschlag?

Am zweiten Wochenende in Folge bestreiten die NLB-Herren von Ad Astra Sarnen eine Doppelrunde. Am Samstag trifft Ad Astra zuerst auswärts auf die Red Devils March-Höfe Altendorf, am Sonntag zuhause auf Floorball Thurgau.   Die Meisterschaft ist noch keinen Monat alt und doch sind bereits fünf Spiele gespielt. Der Start ist den Obwaldnern, vor allem im Selbstverständnis der letzten, sehr erfolgreichen Jahre, nicht geglückt. Bereits sehen einige Branchenkenner die Sarner in der Krise. Hört man sich im Umfeld der Sarner jedoch um, ist von Krisenstimmung noch lange keine Rede. Coach Michal Rybka drückt es so aus: „Uns fehlt es noch in diversen Bereichen an der Feinabstimmung. Wir trainieren jedoch gut und kamen bisher in jedem Spiel zu unseren Chancen. Von Krise sprechen somit weder wir Trainer noch die Spieler.“   Zu viele Fehler im Spiel der Sarner In der Tat scheiterten die Obwaldner bei den bisherigen Niederlagen jeweils nicht (nur) am zu starken Gegner. Auch die mangelnde Chancenauswertung und zu einfache Fehler sind triftige Gründe. Um die Kritiker Lügen zu strafen und in der Tabelle nach oben zu klettern, ist jedoch ganz klar, dass an diesem Wochenende Punkte gefragt sind. Eher erwartet werden kann dies am Samstag gegen die Roten Teufel aus Altendorf (16:30 Uhr, MZH Altendorf). Die Ausserschwyzer verzeichneten auf diese Saison hin einige gewichtige Abgänge und sind nach der erfolgreichen letzten Spielzeit und dem vierten Tabellenrang ebenfalls noch auf der Suche nach der Form.   Floorball Thurgau als Gradmesser Am Sonntag treffen die Obwaldner dann auf das bisher verlustpunktlose Floorball Thurgau (18:00 Uhr, DFH Sarnen). Ein Spiel, welches man gemäss Michal Rybka gewinnen darf und nicht gewinnen muss: „Die Thurgauer verfügen über ein enormes Potenzial und haben dieses sowohl in der Vorbereitung als auch in den bisherigen Meisterschaftsspielen gezeigt. Vielleicht brauchen wir aber genau  ein solches Spiel, um befreit und ohne Druck aufspielen zu können und damit uns der Knoten endlich platzt.“    Link: Vorschau der Red Devils March-Höfe...

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Ad Astra auf der Suche nach der Form
Okt10

Ad Astra auf der Suche nach der Form

Durchzogenes Wochenende für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen: Auf einen 9:5-Heimsieg gegen den UHC Sarganserland am Samstag folgt eine 9:5-Auswärtsniederlage gegen Ticino Unihockey am Sonntag.   Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge war das Vorhaben von Ad Astra Sarnen für dieses Wochenende klar: In der Doppelrunde gegen den UHC Sarganserland und Ticino Unihockey mussten wieder Punkte her. Die St. Galler erwiesen sich am Samstagabend als der richtige Aufbaugegner für die Obwaldner. In der Startphase war deutlich erkennbar, dass beide Teams auf der Suche nach ihrer Form sind. Sarganserland gelang der Start in das Spiel optimal: Eine Freistosssituation konnten sie dank einer Unachtsamkeit in der Sarner Hintermannschaft zum frühen 0:1 ausnutzen. In der Folge fanden die Obwaldner jedoch den Tritt. Bis zur Pause konnten sie den Spielstand auf 3:1 drehen.   Sicherheit wähnte nur 10 Sekunden Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter. Ad Astra schien wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke und konnte kurz vor Spielmitte das 5:1 bejubeln. Wer dachte, der Mist sei nun geführt, wurde jedoch getäuscht. Innerhalb von nicht mal zehn Sekunden kam Sarganserland auf 5:3 heran und machte das Spiel wieder spannend. „Eine kurze Phase der Unachtsamkeit kostete uns zwei Gegentreffer und trübte unsere ansonsten gute Leistung im Mitteldrittel“, befand Björn von Rotz. Weniger als seine Minute nach Wiederanpfiff im Schlussdrittel kamen die Gäste auf kuriose Art und Weise gar auf ein Tor heran. Die Siegsicherung wollte dem Heimteam trotz einiger guter Chancen jedoch vorerst nicht gelingen. Die Entscheidung führte Ad Astra erst sechs Minuten vor Schluss in Unterzahl herbei: Roman Schöni würgte einen Ball zum 6:4 über die Linie, als Teamkollege Eronen die Strafbank drückte. „Ob das Tor schön war oder nicht, ist eigentlich egal. Hauptsache der Ball ging rein“, so Schöni. In der Folge versuchte Sarganserland sein Heil in der Offensive, was Sarnen geschickt zu weiteren Treffern auszunutzen vermochte. Schlussendlich liess es der Spielstand gar zu, in den letzten beiden Spielminuten dem 17-jährigen Torhüter Linus Friedrich seinen ersten Einsatz im Fanionteam zu ermöglichen. Dieser hielt seinen Kasten sauber und durfte nach der Schlusssirene mit seinen Teamkollegen einen wichtigen 9:5-Heimsieg bejubeln.   Niederlage im Tessin am Sonntag Am Sonntag mussten die Sarner die ungeliebte Reise ins Tessin antreten. In den letzten Jahren hatten die Obwaldner immer wieder Mühe bei den Auswärtsspielen gegen Ticino Unihockey. Auch dieses Mal war dies nicht anders, obwohl Ad Astra der Start ins Spiel ganz ansprechend gelang. Ärgerlich dann eine Überzahlgelegenheit in der 14. Minute: Ad Astra drückte auf den Ausgleich, traf zwei Mal aus aussichtsreichen Positionen nur den Pfosten und wurde im Gegenzug von den vier Tessinern ausgespielt. Statt 3:3 stand es somit 4:2...

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Niederlage gegen abgeklärtes Verbano Gordola
Okt03

Niederlage gegen abgeklärtes Verbano Gordola

Ad Astra Sarnen muss sich Verbano Gordola mit 6:10 geschlagen geben. Der im Mitteldrittel eingehandelte Rückstand erwies sich für die Sarner am Ende als zu grosse Hypothek.   Es lief die 55. Spielminute: Jonas von Wyl stoppte seinen Gegenspieler mit einem harten Check an der Bande, was die beiden Schiedsrichter mit einer 5-Minuten Strafe ahndeten. «Beim Stand von 6:8 für Verbano Gordola war dies der definitive Genickbruck für uns», meinte Jonas’ Bruder Cornel von Wyl nach dem Spiel. In Überzahl erhöhte Vitali für die Gäste auf 6:9 (57.). Danach ging Ad Astra volles Risiko und nahm den Torhüter raus, um zumindest mit personellem Gleichstand auf dem Feld nochmals zu Chancen zu gelangen. Das Vorhaben scheiterte, stattdessen traf der Tscheche Zalesny aus der eigenen Hälfte ins leere Tor zum 6:10 Schlussstand.   Effiziente Gastmannschaft Der Start in das Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger aus dem Tessin gelang den Sarnern gut. Läubli konnte die Hausherren früh im Spiel durch einen platzierten Weitschuss mit 1:0 in Führung bringen. Diese Führung hielt bestand bis zur 15. Spielminute, als Nordh und Eskelinen eine Freisstoss-Situation schnell erfassten und die Sarner überrumpelten. Eine Minute vor dem ersten Seitenwechsel nutzte Routinier Zalesny einen individuellen Fehler in der Hintermannschaft von Ad Astra eiskalt aus und netzte zum 1:2 für Verbano Gordola ein. Dank einem Treffer durch Captain Roman Schöni in Überzahl drei Sekunden vor der Sirene stand es zur Pause 2:2 unentschieden.   Fatales Mitteldrittel Den Schwung des Ausgleichs nahmen die Obwaldner gleich mit ins Mitteldrittel. Direkt nach dem ersten Bully erwischte Amstutz den Tessiner Schlussmann mit einem platzierten Schlenzer. Zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte Abegg gar zum 4:2 für Ad Astra. Dies war jedoch gleichzeitig das abrupte Ende der Sarner Herrlichkeit im Mitteldrittel. Einen unnötigen Ballverlust in der eigenen Zone nützten die Gäste keine Minute später zum 4:3-Anschlusstreffer aus. Als sich Kramelhofer bei einem Konterangriff nur noch mit unfairen Mitteln zu helfen wusste, entschieden die Schiedsrichter auf Penalty für Verbano Gordola. Britschgi konnte den Versuch von Barra entschärfen. Das folgende Powerplay nützten die Gäste zum 4:4 Ausgleich aus. Kurz darauf brachte erneut Zalesny seine Farben wieder in Führung. Auch die Gegentore sechs und sieben kassierten die Obwaldner noch im Mittelabschnitt. «Das Spiel verloren wir heute im zweiten Drittel. Fünf Gegentore in Folge sind definitiv zu viele», ärgerte sich Cornel von Wyl.   Ungekrönte Aufholjagd Im Schlussdrittel bündelte Sarnens Coach Rybka seine Kräfte auf zwei Linien, um die eingehandelte Hypothek doch noch wettmachen zu können. Vorerst zeigte dies die gewünschte Wirkung: Ad Astra nahm das Zepter in die Hand und kam zu guten Torchancen. Höltschi (45.) und Eronen (47.) brachten das Heimteam innert zwei Minuten wieder auf ein Tor zum 6:7...

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Reaktion gefordert gegen den Aufsteiger
Sep30

Reaktion gefordert gegen den Aufsteiger

Ad Astra Sarnen ist in der neuen Saison noch nicht richtig auf Touren gekommen. Nach dem frühen Out im Cup musste auch in der zweiten Meisterschaftsrunde eine Niederlage eingesteckt werden. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Regazzi Verbano UH Gordola ist nun eine Reaktion gefordert.   Als Favorit reiste Ad Astra Sarnen am letzten Sonntag nach Zollbrück zum Auswärtsspiel gegen den UHT Schüpbach. Allen Vorzeichen zum Trotz setzten sich die Emmentaler gegen die Obwaldner mit einer abgeklärten Leistung und einer bemerkenswerten Effizienz klar mit 8:3 durch. „Wir müssen diese Niederlage schnell abhaken und nach vorne schauen. Am nächsten Wochenende wartet ein weiterer gefährlicher Gegner auf uns“, meinte Center Marco Schöni nach dem Spiel kämpferisch.   Gelungener Saisonstart für den Aufsteiger Am Samstag (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) empfängt Ad Astra den Aufsteiger aus dem Tessin. In der letzten Meisterschaft verloren die Regazzi Verbano UH Gordola nur drei Mal und bezwang in den Aufstiegsspielen den NLB-Vertreter Jona-Uznach Flames zwei Mal problemlos. Angeführt vom unverwüstlichen Tschechen Ales Zalesny, welcher in den bisherigen zwei Spielen bereits acht Skorerpunkte verbuchen konnte, wollen die Südschweizer nun die Nationalliga B aufmischen. In den ersten zwei Saisonspielen gelang dies schon mal ganz gut. Im Startspiel empfing Gordola den Kantonsrivalen Ticino Unihockey zum Derby und konnte dieses nach Verlängerung für sich entscheiden. Im zweiten Spiel holten sie gar die volle Punkteausbeute. Mit fünf Punkten auf dem Haben-Konto sind die Tessiner zurzeit vor den Obwaldnern in der Tabelle klassiert, die sich erst drei Punkte gutschreiben lassen konnten.   Viel ausländische Erfahrung im Kader von Gordola Neben Zalesny sind weitere Spieler im Kader von Gordola, die einen grossen Rucksack an Erfahrungen mitbringen. Allen voran auf Jarmo Eskelinen gilt es für die Sarner gut im Griff zu behalten, da der Finne bekannt ist für seine Spielmacher Fähigkeiten. Ad Astra ist also gewarnt vor den Stärken des Gegners: „Wir brauchen am Samstag eine von A-Z fokussierte Leistung und vollen Einsatz von allen Spielern, um wieder auf die Siegesstrasse zu finden“, weiss der jüngere der beiden...

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Ein Sonntag zum Vergessen
Sep27

Ein Sonntag zum Vergessen

Ad Astra Sarnen zieht einen schwarzen Tag ein und verliert auswärts gegen Schüpbach deutlich mit 8:3.   Die Rollen schienen vor dem Spiel in Zollbrück klar verteilt: Der Gast aus Sarnen startete als Favorit in die Partie gegen einen Kontrahenten, welchen er in den letzten vier Partien jeweils deutlich besiegen konnte. Davon war am Sonntag jedoch wenig zu sehen. Schüpbach begann engagiert und ging bereits in der dritten Minute mit 1:0 in Führung durch einen schnell vorgetragenen Konterangriff. Es sollte nicht der einzige Angriff dieser Art an diesem Abend bleiben. Auf den frühen Rückstand konnten die Obwaldner dank einer Freischlag-Variante reagieren und durch Ming den Ausgleich erzielen. Dank zwei weiteren Kontertoren konnten die Hausherren jedoch mit einer 3:1-Führung in die erste Pause. Besonders ärgerlich: Das dritte Tor von Schüpbach fiel lediglich acht Sekunden vor der Sirene.   Schwaches Sarner Mitteldrittel Wer auf Seiten der Sarner auf Besserung nach den verschlafenen ersten 20 Minuten hoffte, wurde enttäuscht. Das Heimteam hatte das Spiel weiterhin im Griff: Hinten standen die Emmentaler sicher und vorne waren sie immer wieder mit schnellen Gegenstössen gefährlich. „Die Führung spielte Schüpbach und ihrem Gameplan voll in die Karten“, meinte ein enttäuschter Amstutz nach dem Spiel. „Aber wir hatten durchaus unsere Chancen, liessen heute jedoch jegliche Effizienz vermissen.“ Nach dem 5:1 kurz vor Spielmitte war der Tiefpunkt aus Sicht der Obwaldner erreicht. Rybka stellte seine Linien um, was Wirkung zu zeigen schien. Die Sarner erhöhten das Tempo und Schüpbach wusste sich des Öfteren nur noch mit Fouls zu helfen. Mit einem Penalty bot sich Roman Schöni die Chance, sein Team wieder etwas näher heran zu bringen. Der ansonsten sichere Penaltyschütze verschoss jedoch und auch im darauf folgenden Powerplay brachten die Sarner den Ball nicht über die Linie. Kurz vor der Pause bot sich den Gästen eine weitere Überzahlsituation, aber auch diese fruchtete nicht in einem Torerfolg. So stand es nach 40 Minuten weiterhin 5:1 für Schüpbach.   Erfolgloses Anrennen im Schlussdrittel Wollte Ad Astra nicht ohne Punkte die Rückreise antreten, war eine deutliche Steigerung im Schlussdrittel gefordert. Das erhoffte schnelle Tor wollte jedoch nicht fallen, trotz zahlreichen Abschlüssen. Schüpbach verteidigte weiterhin leidenschaftlich und setzte mit Konterangriffen immer wieder Nadelstiche. Nach dem 7:1 durch den starken Biedermann in der 51. Minute war auch der letzte Hoffnungsschimmer auf einen Punktgewinn bei den Gästen erloschen. „Heute war definitiv nicht unser Tag. Wir brauchten viel zu lange, bis wir auf Touren kamen. Ab unserer Leistung können und müssen wir uns heute noch nerven, ab morgen richten wir den Blick aber wieder vorwärts“, zog Amstutz ein Fazit. Wollen die Sarner wieder auf die Siegesstrasse finden, ist im Heimspiel vom nächsten Samstag gegen den...

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