Herren: Überzeugende Darbietung in Davos
Ad Astra Sarnen bezwingt die Iron Marmots Davos-Klosters auswärts deutlich mit 2:10. Damit ist den Obwaldnern die Rückkehr in den Meisterschaftsbetrieb der NLB nach zweiwöchiger Pause optimal geglückt. „Es ist wichtig, dass wir von Anfang an das Tempo bestimmen“, wies Michal Rybka seine Mannschaft vor dem Auswärtsspiel in Davos an. Die Sarner wussten die Vorgabe ihres Trainers umzusetzen und starteten mit viel Ballbesitz in die Partie. Diesen wussten sie dank einer optimalen Chancenauswertung auch in Zählbares umzumünzen. In der 6., der 7. und der 8. Minute konnten die Obwaldner dreimal in kurzer Folge einnetzen und sich ein kleines Polster erarbeiten. „Die Effizienz in der Startphase war heute definitiv der Schlüssel zum Sieg“, meinte Andy Kronenberg nach der Partie. „In den letzten Spielen war die Effizienz nicht unbedingt unsere Stärke und auch im Training in der vergangenen Woche war dies ein Schwachpunkt von uns. Umso besser, dass es heute für einmal anders war.“ Nie in Bedrängnis Auch in das zweite Drittel starteten die Sarner besser als das Heimteam. In der 23. Minute konnte Kronenberg einen Abpraller zur 0:4-Führung über die Linie drücken. Trotzdem steckten die Davoser in der Folge nicht auf und drückten auf den Anschlusstreffer. Die Druckphase des Heimteams wurde jedoch durch eine Strafe gebremst, welche die Sarner durch den vierfachen Torschützen Tatu Eronen kaltblütig ausnützen konnten. Bis zum zweiten Seitenwechsel konnte Ad Astra noch zwei weitere Tore zur deutlichen 0:7-Führung nachlegen. Damit war der Mist zu Gunsten der Gäste definitiv geführt. Diese liessen darum im letzten Drittel die letzte Konsequenz vermissen, sodass das Heimteam doch noch zu zwei Torerfolgen kam. „Dass wir diese zwei Gegentore in Überzahl kassiert haben, ist der einzige Negativpunkt am heutigen Abend“, sagte Kronenberg. „Ansonsten gibt es an unserer Leistung nicht viel auszusetzen.“ Spezielles Spiel für zwei Sarner Neben dem Sarner Flügelstürmer Andy standen in Davos noch zwei weitere Kronenbergs auf dem Feld. Die anderen beiden als Schiedsrichter. „Meine beiden Brüder haben schon einmal ein Spiel gepfiffen, in welchem ich gespielt habe. Das ist aber schon lange her. Heute habe ich nichts an ihrer Leistung auszusetzen“, meinte der Jüngste der drei Kronenbergs nach dem Spiel. Auch für Marcel Kramelhofer war die Partie gegen Davos eine besondere. Auf diese Saison hin wechselte der 23-Jährige vom Bündner- ins Obwaldnerland und freute sich entsprechend, dass er seine ehemaligen Teamkollegen gleich im ersten Aufeinandertreffen besiegen konnte. „Im letzten Jahr konnte ich mit Davos Sarnen zwei Mal bezwingen. Dass ich nun wieder auf der Siegerseite stehe, wenn auch jetzt auf der anderen Seite, freut mich natürlich sehr“, meinte der gebürtige Klosterser mit einem Grinsen im Gesicht. Dank diesem Sieg können die Sarner ihre Position in der...
Herren: Schwieriges Auswärtsspiel in Davos
Nach einem zweiwöchigen Meisterschaftsunterbruch treffen die Sarner am Samstag auswärts auf die Iron Marmots Davos-Klosters. Gegen die Murmeltiere, die letztes Jahr völlig überraschend aber verdient Qualifikationssieger wurden, hat Ad Astra noch eine Rechnung offen. Sowohl im ersten Spiel der Saison zuhause, als auch auswärts im Bündnerland mussten die Obwaldner gegen die Davoser das Feld in der vergangenen Saison als Verlierer verlassen. Besonders das Spiel vor eigenem Anhang, welches glatt mit 4:10 verloren ging, ist den Sarnern noch schmerzhaft in Erinnerung. Für den Neo-Sarner Marcel Kramelhofer, der in Klosters aufgewachsen ist und letztes Jahr noch für die Murmeltiere auflief, ist das Spiel am Samstag eine spezielle Begegnung. Er erinnert sich: „Wir verfügten über einen super Zusammenhalt in der Mannschaft und über drei ausgeglichene Linien. Jede davon war imstande, ein Spiel zu entscheiden. Nach dem guten Start kamen wir in einen regelrechten Flow und wussten, dass wir auch Spiele gewinnen können, in denen wir zurück lagen.“ Er freut sich auf die Begegnung und ist überzeugt, dass Ad Astra, seine neue Mannschaft, durchaus das Zeug hat, die Bündner zu bezwingen. „Es wird sicher ein schwieriges Spiel. Die Mannschaft ist heimstark und die Fans sind heissblütig. Ich bin aber überzeugt, dass es auch für Davos kein einfaches Spiel wird.“ Zweifellos befinden sich die Davoser in dieser Spielzeit bisher noch nicht in derselben Verfassung wie vor Jahresfrist. Der Start in die Saison lief bisher eher harzig, was sich auch auf dem momentanen Tabellenplatz widerspiegelt. In den bisherigen sieben Spielen konnten die Sarner genau doppelt so viele Punkte einfahren wie der Konkurrent aus Graubünden. Damit die Punktedifferenz zu Gunsten der Obwaldner weiter ausgebaut werden kann, ist aus Sicht der Sarner am Samstag eine einwandfreie und engagierte Leistung gefordert. Denn unlängst ist bekannt: In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, was auch Verteidiger Kramelhofer bestätigt. Er ergänzt: „ Ich werde aber alles dafür tun, dass Ad Astra in dieser Saison die drei Punkte aus Davos mitnehmen...
Herren: Wichtiger Sieg gegen den Tabellennachbar
Ad Astra Sarnen gewinnt das Spiel gegen den Tabellennachbar Zürisee Unihockey knapp mit 7:6 und geht somit mit einem Sieg in die zweiwöchige Meisterschaftspause. Die Gäste aus Zürich starteten besser ins Spiel als die Sarner. Vor allem in den ersten zehn Minuten agierte Zürisee Unihockey äusserst druckvoll und mit viel Ballbesitz. Bereits in der zweiten Minute fruchtete diese Druckphase mit der frühen 0:1-Führung für die Gäste. Dieser Spielstand hielt anschliessend bis zum Ende des ersten Drittel bestand, da die Hausherren in der Folge zu häufig an der eigenen Effizienz scheiterten. Wende im Mitteldrittel Die Worte des Trainergespanns der Obwaldner in der ersten Drittelspause zeigten dann gleich zu Beginn des zweiten Drittels ihre Wirkung. Zielstrebig suchten die Sarner ihr Glück nun vermehrt in der Offensive. Dem Bestplayer von Ad Astra, Christof Ming, war es in der Folge vorenthalten mit zwei Toren innerhalb von zwei Minuten die erstmalige Führung für die Sarner zu erzielen. Obwohl diese Führung nur kurz standhielt, waren die Obwaldner nun definitiv im Spiel angekommen. Im letzten Drittel konnten die Hausherren dann nochmals einen draufsetzen. Wiederum Ming kurz nach dem Seitenwechsel und dann zweimal Eronen sorgten für eine scheinbar beruhigende 6:4 Führung nach gut 53 gespielten Minuten. Scheinbar aus diesem Grund, da die Obwaldner vom an sich fehlerlosen Schiedsrichtergespann fünf Minuten vor Schluss noch eine hart gepfiffene 5-Minuten Strafe aufgebrummt bekamen. Am Ausgang des Spiels änderte diese Strafe aus Sicht der Obwaldner zum Glück aber nichts mehr. Trainer Rybka gab nach Schlusspfiff zu Protokoll: „Diese drei Punkte sind enorm wichtig und gut für die Moral. Nun gönnen wir der Mannschaft eine kleine Pause und werden dann wieder hart trainieren. Bis Weihnachten stehen uns noch acht wichtige Spieltage bevor.“ Vorerst ruht der Meisterschaftsbetrieb nun aber zwei Wochen lang. Genug Zeit also, um gezielte Trainingsschwerpunkte zu setzen und an der Feinabstimmung zu feilen. Ad Astra Sarnen – Zürisee Unihockey ZKH 7:6 (0:1, 3:2, 4:3) Dreifachhalle, Sarnen. 236 Zuschauer. SR Meister/Rimensberger. Tore: 2. Werner (Kohli) 0:1. 22. Ming (Eronen) 1:1. 24. Ming (Kainulainen) 2:1. 25. Fischer 2:2. 34. Länzlinger (Racine) 2:3. 36. Zurmühle (Wagner) 3:3. 41. Ming (Abegg/Ausschluss Zürisee) 4:3. 47. Eronen (Höltschi) 5:3. 51. Kaufmann 5:4. 53. Eronen (J. von Wyl) 6:4. 58. Hostettler (Racine/Ausschluss Sarnen) 6:5. 59. von Rotz (Zurmühle/Ausschluss Sarnen!) 7:5. 60. (59:57) Kohli (Hänggi) 7:6. Strafen: 1mal 5 Minuten (Amstutz) gegen Ad Astra Sarnen. 1mal 2 Minuten gegen Zürisee Unihockey ZKH. Sarnen: Amrein; Kramelhofer, Kainulainen, Berchtold, Pulfer, Wagner, Läubli, Höltschi; Amstutz, Kronenberg, R. Schöni, Eronen, Ming, J. von Wyl, Abegg, Zurmühle, von Rotz. Zürisee: Frank; Kaufmann, Hardmeier, Hänggi, Imperatori, Meuli, Hostettler, Hell, Parsons, Temperli, Länzlinger, Kohli, Racine, Hänggi, Krienbühl, Werner, Staub, Fischer. Bemerkungen: Sarnen...
Herren: Auf der Suche nach der eigenen Form
Astra Sarnen empfängt am Samstag den Tabellennachbar Zürisee Unihockey ZKH zum Heimspiel (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Nach zuletzt wenig berauschenden Leistungen sind die Obwaldner bestrebt, gegen die Zürcher wieder mal eine überzeugende Darbietung zu zeigen. Die letzten drei Auftritte von Ad Astra Sarnen konnten die Beobachter nur mässig überzeugen. Das Spiel gegen das offensiv starke Floorball Thurgau am letzten Wochenende wurde sowohl von den Zentralschweizern, als auch von den Ostschweizern wie erwartet mit offenen Visieren geführt. 9:7 mussten sich die Sarner am Ende knapp geschlagen geben. „Gegen Thurgau haben wir das Spiel mehr oder weniger im Startdrittel verloren. Ein paar anfängliche Unachtsamkeiten in der Abwehr haben die Ostschweizer resolut ausgenutzt“, blickt der Sarner Stürmer Christof Ming auf den verlorenen Spitzenkampf vom letzten Wochenende zurück. „Immerhin haben wir aber wieder gezeigt, dass wir Tore schiessen können.“ Damit sprach der letztjährige Topskorer der Sarner die magere Torausbeute in den zwei vorangehenden Partien gegen die beiden Aufsteiger an. Zwar holte Ad Astra in den Spielen gegen Schüpbach und March-Höfe Altendorf zwei Siege und fünf Punkte, brachte dabei aber lediglich magere vier Törchen zu Stande. Heimspiel gegen die Wundertüte der NLB In der 7. Runde der NLB-Meisterschaft empfangen die Sarner mit Zürisee Unihockey die Wundertüte der Liga. Wundertüte darum, weil die Zürcher einen mit NLA-Altstars gespickten Kader aufweisen, der jedoch teilweise aufgrund von Absenzen von einem Spiel auf das nächste ziemlich anders aussehen kann. „Das sollte uns jedoch nicht gross kümmern“, meint der 29-jährige Ming darauf angesprochen. „In erster Linie zählt unsere eigene Leistung. Nur diese können wir beeinflussen.“ Er erwartet im Spiel gegen den Tabellennachbar weder ein Torfestival wie gegen Thurgau, noch eine Abwehrschlacht wie gegen die beiden Aufsteiger. „Zürisee wird sich vermutlich weder auf einen offensiven Schlagabtausch einlassen, noch vollkommen in der eigenen Platzhälfte einigeln.“ Ob Torfestival oder nicht – die Rechnung ist einfach: Um zu Punkten zu gelangen, müssen die Sarner öfter ins Schwarze treffen als der Gegner. Dafür ist wieder einmal eine überzeugende Leistung der Obwaldner gefragt. Anonsten wird bald ihnen das Etikett anhaften, die Wundertüte der Liga zu...
Herren: Aufholjagd zu spät gestartet
Ad Astra Sarnen verliert das Spitzenspiel der 6. NLB-Runde auswärts gegen Floorball Thurgau mit 9:7. Die Obwaldner nahmen das Spiel zu spät in die eigenen Hände und konnten darum den früh eingehandelten Rückstand schlussendlich nicht mehr gut machen. „Heute zeigten wir grundsätzlich keine schlechte Leistung“, bilanzierte Sarnens Center Roman Zurmühle nach dem Spiel. „Lange müssen wir aber nicht nach den Gründen suchen, weshalb wir heute den Kürzeren gezogen haben.“ Die Ostschweizer erwischten den besseren Start als die Obwaldner und konnten sich im ersten Drittel ein 4:1-Polster erarbeiten. „Auch wir hatten im Startdrittel unsere Möglichkeiten, aber Thurgau war besonders am Anfang aber auch über das gesamte Spiel hinweg gesehen deutlich effizienter“, haderte Zurmühle mit der eigenen Chancenauswertung. Dem im Startdrittel eingehandelten Rückstand rannten die Sarner anschliessend während dem gesamten Rest der Partie vergebens nach. Je länger, je besser im Spiel Im Mitteldrittel fanden die Sarner den Tritt besser. Die Thurgauer verwalteten den Vorsprung jedoch geschickt und führten darum auch beim zweiten Seitenwechsel mit drei Längen Vorsprung. Erst im Schlussabschnitt konnten die Obwaldner dem Spiel dann definitiv den eigenen Stempel aufdrücken. Weniger als drei Zeigerumdrehungen waren im dritten Drittel gespielt, als Ming mit dem Treffer zum 5:3 die Aufholjagd einläutete. Auch ein unglückliches Gegentor wenig später – ein abgelenkter Ball fand über mehrere Beine den Weg hinter Amrein ins Tor – bremste den Schwung der Sarner nicht. Denn bereits im nächsten Einsatz konnte von Rotz nach einer feinen Einzelleistung wieder für die Sarner einnetzen. Den zahlreichen Zuschauern wurde nun ein offener Schlagabtausch geboten. Nach einer weiteren Druckphase der Gäste aus Sarnen, konnte jedoch Bresciani mit einem platzierten Schuss zum 7:4 einnetzen. Ad Astra steckte trotz diesem erneuten Gegentor nicht auf und kam nochmals bis auf ein Tor heran. Zu mehr sollte es jedoch nicht mehr reichen. Kurz vor Schluss bremste eine umstrittene Strafe die Aufholjagd der Gäste und brachte die definitive Entscheidung zu Gunsten von Floorball Thurgau herbei. Meisterschafts-Pause steht bevor „Die frühe Führung hat den Thurgauern eindeutig in die Hände gespielt. So konnten sie in der Folge ihr gefährliches Konterspiel aufziehen. Nichts desto trotz haben wir heute Moral gezeigt und immer daran geglaubt, die Partie noch kehren zu können“, zog Zurmühle nach dem Spiel ein Fazit. Aufgrund dieser Niederlage verpassen die Sarner die Gelegenheit, Floorball Thurgau in der Tabelle zu überholen und fallen stattdessen auf Rang vier zurück. Die letzte Partie vor der bevorstehenden zweiwöchigen Nationalmannschafts-Pause bestreitet Ad Astra am kommenden Samstag zuhause gegen Zürisee Unihockey, die Wundertüte der Liga. Zurmühle ist sich der Wichtigkeit dieses nächsten Spiels bewusst: „Es wäre wichtig, die nächste Partie zu gewinnen, damit wir mit einem guten Gefühl in die Meisterschafts-Pause gehen können.“...