Herren: Nico Pulfer zu Ad Astra
Nico Pulfer wechselt per sofort von den Zuger Highlands zu Ad Astra Sarnen. Der NLA-erprobte Verteidiger wird am 3. Januar im Heimspiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen zum ersten Mal für sein neues Team auflaufen. „Ich bin glücklich, dass sich Nico Pulfer entschieden hat, nach Sarnen zu wechseln“, freut sich der Sarner Trainer Michal Rybka über die Verpflichtung des 27-jährigen Verteidigers. Bereits im Frühjahr hatte sich Ad Astra um dessen Dienste bemüht. „Damals hatte ich jedoch auch aus schulischen und beruflichen Gründen schon entschlossen, unihockeytechnisch etwas kürzer zu treten. Die Anfrage von Sarnen kam also zu einem ungünstigen Zeitpunkt“, so Pulfer. Mittlerweile hat sich die Sachlage geändert. Pulfer befindet sich in der Endphase seiner Weiterbildung und wird bald wieder mehr Zeit für sein Hobby zur Verfügung haben. Dass der Transfer jetzt doch noch gelungen ist, freut den tschechischen Übungsleiter Ad Astras: „Nico ist ein Wunschtransfer von mir und darum quasi ein Weihnachtsgeschenk. Er ist ein Leader-Typ, der uns sofort verstärken wird. Zudem verbreitert er unser doch eher schmales Kader, was mir neue Möglichkeiten bei der Aufstellung gibt“, so Rybka. Langjährige Erfahrung Zuletzt trug Nico Pulfer das Dress der Zuger Highlands in der 2. Liga. Davor spielte er – abgesehen von einem zweijährigen Abstecher zum HC Rychenberg Winterthur in die NLA – stets bei seinem Stammverein Zug United in der NLB. „Seine Übersicht und seine Ruhe am Ball werden uns helfen“, ist Rybka überzeugt. Angesprochen auf die Ziele mit seinem neuen Team meint Pulfer: „In erster Linie geht es mal darum, die Playoffs zu erreichen. Dazu will ich meinen Teil beitragen. Wenn dieses Ziel erreicht ist, steht der Weg nach oben offen. In den Playoffs ist alles möglich. Ich freue mich jedenfalls, schon bald in rot-schwarz auflaufen zu können und für Sarnen um Punkte zu kämpfen“, lässt Pulfer verlauten. Zum ersten Mal wird dies für Ad Astras neue Nummer 8 im Heimspiel vom 3. Januar gegen Unihockey Langenthal Aarwangen (19:00 Uhr, Dreifachturnhalle Sarnen) der Fall sein. Portrait von Nico Pulfer auf Swiss...
Herren: Ad Astra lässt Verfolger aufschliessen
Ad Astra Sarnen unterliegt im Auswärtsspiel gegen den UHC Sarganserland mit 8:5. Damit bleiben die Obwaldner zum dritten Mal in Folge ohne Punkte und lassen den Gegner aus der Ostschweiz in der Tabelle der NLB aufschliessen. 0:4 lautete der Spielstand nach dem ersten Drittel aus Sicht der Sarner. Wie schon in den letzten beiden Spielen ging der Start in diese wichtige Partie gründlich in die Hose. Mit technischen Fehlern und schlechten Wechseln wurde der UHC Sarganserland von Ad Astra in den ersten zwanzig Minuten quasi zum Toreschiessen eingeladen. „Am Anfang haben wir überhaupt nicht das aufs Feld gebracht, was wir unter der Woche auf Video analysiert und im Training geübt haben. Manchmal musste ich mich zu Beginn der Partie fragen, wo die Gedanken meiner Spieler waren. Wir spielten irgendetwas, einfach nicht das, was wir sollten“, kommentierte Sarnens Coach Michal Rybka genervt das Startdrittel. Langes Warten auf den ersten Treffer Im Mitteldrittel fanden die Sarner langsam den Faden. Konnten die Abschlüsse von Ad Astra im ersten Drittel noch an einer Hand abgezählt werden, musste sich der starke Torhüter Mattle von Sarganserland nun nicht mehr über mangelnde Arbeit beklagen. Bis die Bemühungen der Obwaldner mit dem Anschlusstreffer zum 4:1 durch Höltschi erste Früchte trugen, musste sich Ad Astra allerdings bis nach Spielmitte gedulden. Als wenig später der Sarner Topskorer Ming auf 4:2 verkürzte, war Sarnen definitiv im Spiel angekommen. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel erlitt die Aufholjagd der Obwaldner jedoch einen Dämpfer: Nach einem umstrittenen Penaltyentscheid konnte Stucki die Ostschweizer wieder mit drei Längen in Vorsprung schiessen. „Dieser Gegentreffer so kurz vor der Pause war ärgerlich“, so Christof Mings Kommentar zu dieser Szene. Ming in Torlaune Ebendieser Ming war es dann, der nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel erneut den Ball in die Maschen versenken konnte. Eine Zeigerumdrehung später konnten sich die St. Galler bei Schlussmann Mattle bedanken, dass ihr Vorsprung nicht weiter dahinschmolz. Mit einer Glanzparade stahl er Abegg ein sicher geglaubtes Tor. „Dies war definitiv eine der entscheidenden Aktionen in diesem Spiel“, so Ming. „Schade dass dieser Schuss nicht im Tor landete.“ Im Gegensatz zum vierfachen Torschützen Ming, der momentan die Torschützenliste der NLB mit 23 Treffern anführt, hatten die restlichen Stürmer der Obwaldner Ladehemmungen. Dieses Manko erkannte auch Rybka: „Momentan haben wir nur eine Sturmlinie, welche Tore schiesst. Der Fokus in den nächsten Trainings wird darauf liegen, dass wir eine zweite Linie finden, welche zusammen harmoniert und Zählbares zustande bringt.“ Trotz der Niederlage gegen den direkten Verfolger in der Tabelle befinden sich die Sarner immer noch auf dem vierten Rang. Wollen die Sarner am 3. Januar gegen Unihockey Langenthal Aarwangen (19:00 Uhr, Dreifachturnhalle Sarnen) wieder zum...
Herren: Letztes Spiel des Jahres
Nach einem zweiwöchigen Meisterschaftsunterbruch reisen die Herren am Samstag (18.00 Uhr, Sporthalle Riet) zum Gastspiel nach Sargans. Die letzte Partie des Jahres gegen den UHC Sarganserland ist für Ad Astra eine wegweisende. Trainer Michal Rybka misst dem bevorstehenden Auswärtsspiel eine grosse Bedeutung zu: „Vier Punkte liegen momentan zwischen uns und dem UHC Sarganserland. Mit einem Sieg könnten wir die St. Galler im Kampf um die Playoff-Plätze vielleicht entscheidend distanzieren.“ Zuletzt musste die Truppe von Coach Rybka die Heimfahrt von Auswärtsspielen jedoch zweimal ohne Punkte antreten. Ein Umstand, den man am Samstag aus Sarner Sicht gerne ändern möchte. Dazu müssen sich die Obwaldner im Gegensatz zu den letzten Spielen gegen Zug United und Davos-Klosters aber wieder steigern. Vor allem der Start in diese Partien missriet den Sarnern komplett, sodass sie praktisch während der gesamten Spieldauer einem Rückstand nachrennen mussten. Es wird sich zeigen, ob es dem Team in der WM-Pause gelungen ist, die richtigen Schlüsse aus den letzten Niederlagen zu ziehen und die Trainingseinheiten gut zu nutzen. Mit einem erhöhten Punktekonto hätten die Sarner bestimmt etwas ruhigere Festtage vor sich, als nach einer dritten Niederlage in Serie. Hinweis: UHC Sarganserland – Ad Astra Sarnen (Samstag, 20. Dezember 2014 um 18:00 Uhr, Sporthalle Riet,...
Herren: Ein starkes Drittel reicht nicht zu weiteren Punkten für Sarnen
Ad Astra Sarnen verliert das Zentralschweizer-Derby auswärts gegen Zug United mit 12:10. Zwei schwache und ein starkes Drittel reichen nicht aus für weitere Punkte für die Obwaldner. Zug dagegen kann dank dem Sieg die rote Laterne der NLB abgeben. Knapp zwölf Minuten waren gespielt und der Sarner Torhüter Bucheli musste bereits zum vierten Mal hinter sich greifen. Das Sarner Trainergespann um Rybka und Giesser versuchte daraufhin mit einem Time-out und einem Torhüterwechsel ihre Mannen zu wecken. Wenig später gelang Roman Schöni in Überzahl der erste Treffer für die Obwaldner. Ein Weckruf war dies allerdings nicht für die Rot-schwarzen. Gleich mit einem 5:1-Vorsprung konnte das Tabellenschlusslicht aus Zug den Gang in die erste Pause antreten. 40 schwache Minuten Wer auf eine Reaktion von Ad Astra auf diesen deutlichen Rückstand gehofft hatte, wurde auch im zweiten Drittel enttäuscht. Nach zwei Dritteln stand es gar 9:2 für Zug United, welche die Fehler der Sarner kaltblütig auszunutzen wussten. Für die Obwaldner hingegen zeichnete sich eine Kanterniederlage ab. „Im Unihockey ist vieles möglich. In meiner Karriere habe ich schon viele verrückte Aufholjagden erlebt. Dies versuchte ich in der zweiten Pause meinen Spielern mitzugeben, um sie noch einmal anzustacheln“, meinte der tschechische Coach Sarnens zu seiner Pausenansprache. Aufholjagd im Schlussdrittel Rybkas Worte schienen die Sarner aufzuwecken. Der dritte Treffer für die Obwaldner durch Ming in der 43. Minute löste einen Ruck im Team aus. Plötzlich spielte Ad Astra mit Überzeugung und Druck nach vorne und drängte Zug in die Defensive. Die Bemühungen der Sarner trugen denn auch in regelmässigen Abständen Früchte. So stand es fünf Minuten vor Schluss nach dem Tor des Sarner Aggressivleaders Amstutz plötzlich nur noch 10:8. Als Salminen dann in der 57. Minute zum 11:8 für Zug einnetzte, schien der Mist endgültig geführt. Doch Ad Astra versuchte noch einmal alles und kam 45 Sekunden vor Schluss bis auf ein Tor heran. Zu mehr reichte am Ende die Zeit jedoch nicht mehr. Mit einem Treffer ins leere Tor brachten die Zuger den Vorsprung über die Zeit und die drei Punkte ins Trockene. Zu spät erwacht „Es ist mir ein Rätsel, weshalb wir heute zwei Drittel lang so schlecht gespielt haben. Zug war uns lange einen Schritt voraus und hat in den ersten vierzig Minuten praktisch alle Zweikämpfe gewonnen“, meinte Rybka nach dem Spiel. „Zufrieden bin ich jedoch mit der Reaktion meiner Spieler im letzten Drittel. Sie haben alles versucht und den Kopf trotz dem hohen Rückstand nie in den Sand gesteckt. Die sieben Tore Rückstand erwiesen sich dann am Ende aber als zu grosse Hypothek.“ Harter Kampf um die Playoff-Plätze Dass Sarnen einem Rückstand hinterherrennen musste, war nicht zum...
Herren: Zu spät erwacht, Spiel verloren
Ad Astra Sarnen verliert auswärts gegen Zug United mit 12:10 und damit zum zweiten Mal in Folge. 40 schwache Minuten kosten die Obwaldner weitere Punkte. Nach zwei Dritteln lagen die bis anhin schwach aufspielenden Sarner gegen effiziente Zuger mit 9:2 in Rückstand. Eine starke Aufholjagd mit acht Toren im Schlussdrittel liess die Obwaldner hoffen, dennoch Punkte mit nach Hause zu nehmen. Zwischenzeitlich schmolz der zuvor komfortable Vorsprung der Zuger auf ein Tor zusammen. Zug United liess sich die Butter jedoch nicht mehr vom Brot nehmen und rettete den Vorsprung über die Zeit. Wegen der WM in Schweden ruht die Meisterschaft nun während zwei Wochen. Das letzte Spiel vor Weihnachten absolvieren die Sarner am Samstag, 20. Dezember auswärts gegen Sarganserland. Anmerkung: Der ausführliche Matchbericht folgt am Dienstag. Zug United – Ad Astra Sarnen 12:10 (5:1, 4:1, 3:8) Stadthalle Herti, Zug. 289 Zuschauer. SR Kaiser/Schoch. Tore: 1. Müller 1:0. 5. Fiechter (Suter) 2:0. 10. Poletti (Suter/Ausschluss Sarnen) 3:0. 12. Meier (Poletti) 4:0. 14. R. Schöni (Ming/Ausschluss Zug) 4:1. 18. Suter (Poletti) 5:1. 29. Björn Strebel (Poletti) 6:1. 32. Lechmann (Müller) 7:1. 33. R. Schöni (Abegg) 7:2. 36. Suter (Poletti) 8:2. 37. Limacher (Uhr) 9:2. 43. Ming (Amstutz) 9:3. 46. Amstutz (Kronenberg) 9:4. 46. Poletti (Suter) 10:4. 48. Zurmühle (Abegg) 10:5. 50. R. Schöni 10:6 (Penalty). 54. Ming (R. Schöni/Ausschluss Zug) 10:7. 55. Amstutz (Ming) 10:8. 57. Salminen 11:8. 58. Ming (Kainulainen/Ausschluss Zug) 11:9. 60. (59:25) Ming (Amstutz) 11:10 (Sarnen ohne Torhüter). 60. (59:39) Suter 12:10 (Sarnen ohne Torhüter). Strafen: 5mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (Müller) gegen Zug United. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. Zug United: Parathazham; Suter, Bützer, Schuler, Müller, Fiechter, Trinkler, Strebel, Limacher, Keltanen, Furger, Poletti, Meier, Grüter, Salminen, Uhr, Lechmann, Stutzer. Ad Astra Sarnen: Bucheli (ab 12. Britschgi); Höltschi, Berchtold, Läubli, J. von Wyl, Beroggi, Kainulainen, R. Schöni, M. Schöni, Abegg, von Rotz, Zurmühle, Haas, Ming, Amstutz, Kronenberg. Bemerkungen: Ad Astra Sarnen ohne Durrer, Reber und Küchler (alle Ersatz). 12. Time-Out Ad Astra Sarnen. 54. Time-Out Zug United. Suter (Zug United) und Ming (Ad Astra Sarnen) als beste Spieler...