NLB: Niederlage gegen Eggiwil
Ad Astra Sarnen unterlag Eggiwil am Sonntag mit 2:3-Toren. Die Entscheidung war bereits nach 40 Spielminuten gefallen. Die Hoffnung im Lager der Sarner war gross, nach dem Sieg gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf vom Vortag auch am Sonntag beim Gastspiel gegen Eggiwil das Feld als Sieger zu verlassen. Ad Astra erwischte jedoch einen rabenschwarzen Start, der grosse Zeiger hatte gerade eine Umdrehung gemacht, da lag die Equipe von Trainer Björn Karlen bereits im Rückstand. Und nur fünf Minuten später führten die Emmentaler bereits mit 2:0. Ad Astra erholte sich vom Schock des Fehlstarts jedoch gut und schaffte im Mitteldrittel dank einer Doublette von Markus Abegg den Ausgleich (24. und 26. Minute). Wie so oft in den letzten Spielen gelang es den Obwaldnern jedoch nicht, das Resultat zu halten. Eggiwil ging nur fünf Minuten nach dem Sarner Ausgleich erneut in Führung. Es sollte dies der letzte Treffer des Spiels sein, womit Ad Astras vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen besiegelt war. Viel Arbeit in der WM-PauseAm kommenden Sonntag beginnen in Bern und Zürich die Unihockey-Weltmeisterschaften – wodurch der Meisterschaftsbetrieb auch in der NLB in den nächsten drei Wochen ruht. Ad Astras nächster Ernstkampf steht am 15. Dezember mit dem Heimspiel gegen Zug United auf dem Programm. „Unser Plan mit zwei Siegen in die Natipause zu gehen ist nicht aufgegangen“, ärgert sich der Ad Astra-Finne Pilhapuro. Der Kampf um den Play-off-Platz hat sich für Ad Astra nach dieser Doppelrunde weiter zugespitzt. „Auf uns wartet in den nächsten Wochen viel Arbeit“, so Pilhapuro. UHT Eggiwil – Ad Astra 3:2 (2:0, 1:2, 0:0)BOE, Zollbrück. – 200 Zuschauer.SR: Kläsi / BaumgartnerTore: 2. Kramer (Hofer) 1:0. 7. Kramer (Bettschen) 2:0. 24. Abegg (R. Schöni) 2:1. 26. Abegg (Zurmühle) 2:2. 31. Brechbühl (Kiener) 3:2.Strafen: keine Strafen gegen Eggiwil. 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Bucheli; Bergström, Reber; Wallimann, Pilhapuro; D. Durrer, R. Durrer; Berchtold, Ming, Haas; Zurmühle, R. Schöni, Abegg; Läubli, von Rotz, M. Schöni.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, Heger, Odermatt (alle Ersatz), Lengen, Kiser und Beroggi (alle...
NLB: Sieg für die Moral
Die Niederlagenserie ist beendet. Ad Astra siegte am Samstagabend gegen March-Höfe Altendorf mit 3:2 nach Penalty. Der Jubel war gross, als der Sarner Hüter den sechsten Penalty der Gäste hielt und seinem Team damit den Zusatzpunkt ermöglichte. Nach zuletzt drei Pleiten in Serie fand Ad Astra gegen den Tabellenletzten auf die Siegerstrasse zurück. „Das war ein wichtiger Sieg für unsere Moral“, befand der Sarner Verteidiger Aki Pilhapuro nach dem Spiel. Die Obwaldner konnten während der ganzen Partie nicht verbergen, dass sie derzeit nicht die beste Phase durchlaufen. In der Offensive waren kaum zusammenhängende Aktionen zu sehen. Gar noch schwerwiegender fielen die Fehler im Spielaufbau aus. Die Sarner legten den Gästen aus dem Kanton Schwyz gleich duzendfach beste Tormöglichkeiten auf. Zum Glück für die Obwaldner erwiesen sich die Red Devils im Abschluss harmlos, respektive vereitelte Mario Britschgi mit teils grossartigen Paraden ein gutes Duzend hochkarätiger Chancen. Die Sarner hingegen kamen kaum gefährlich vors gegnerische Tor, geschweige denn überhaupt zum Abschluss. Im ersten Drittel fand nur ein einziger Sarner Schuss den Weg aufs Red Devils-Tor; nur unwesentlich besser fiel die Schussstatistik für die beiden anderen Drittel aus. Mehr Spannung den KlasseDie beiden Teams boten in einer mässigen NLB-Partie kaum spielerische Höhepunkte. Das Spiel lebte, je länger es dauerte, von der Spannung. Dies auch, weil beide Teams es nicht verstanden, ihre jeweilige Führung länger als zwei Minuten zu halten. Zuerst waren es die Obwaldner, die mit einer schönen Freistossvariante den Führungstreffer der Gäste egalisierten (35.). Im Schlussdrittel ging Sarnen dank einem präzisen Hocheckschuss von Pilhapuro aus dem Slot in der Führung, nur zwei Minuten später nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit in der Sarner Hintermannschaft (45.) zum 2:2 aus. In der Schlussphase standen die Gäste dem Sieg etwas näher, doch Ad Astra rettete sich ins Penaltyschiessen – mit bekanntem Ausgang. Dank den Paraden von Britschgi und den Toren von Abegg (2x), Roman Schöni und Läubli kehrte Ad Astra auf die Siegerstrasse zurück. Ad Astra Sarnen – RD March-Höfe Altendorf 3:2 n.P. (0:0, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)Dreifachhalle. – 230 Zuschauer.SR: Scherrer/Zähnler.Tore: 33. Florin Fagagnini (Vogt) 0:1. 35. M. Schöni (Abegg) 1:1. 43. R. Schöni (Pihlapuro) 2:1. 45. Schnyder (Marcel Züger) 2:2.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. 3-mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten gegen RD March-Höfe Altendorf.Ad Astra: Britschgi; Bergström, Reber; Heger, Pilhapuro; D. Durrer, R. Durrer; Berchtold, Ming, Haas; Zurmühle, R. Schöni, Abegg; Läubli, von Rotz, M. Schöni; Wallimann.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Odermatt (beide Ersatz), Lengen, Kiser, Beroggi (alle...
NLB: Doppelrunde gegen Red Devils und Eggiwil
Doppelrunde für Ad Astra. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Obwaldner gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf (Samstag, 19 Uhr, Dreifachhalle) und Eggiwil (Sonntag, 16 Uhr, BEO Zollbrück) gefordert. Will Ad Astra den dreiwöchigen Meisterschaftsunterbruch vor der WM-Pause auf einem Play-off-Platz in Angriff nehmen, sind die Sarner am kommenden Wochenende zwingend auf Punkte angewiesen. Seit mehr als einem Monat wartet das Obwaldner NLB-Team auf ein Erfolgserlebnis – der letzte Sieg datiert von Mitte Oktober. Keine Frage, diese Niederlagenserie stellt für die während den letzten rund eineinhalb Jahren vom Erfolg verwöhnten Obwaldner eine ungewohnte Situation dar. Und es wäre falsch zu behaupten, dass sie in den Köpfen der Spieler nicht die eine oder andere Verunsicherung ausgelöst hätte. Nur so lassen sich gewisse technische und spielerische Aussetzer erklären, die das ganze Team zuletzt an den Tag gelegt hat. „Wir leisten uns individuelle Fehler, die wir sonst nicht machen“, hat auch der Stürmer Roman Schöni erkannt. Daher ist es für den aktuell fünftbesten Skorer der NLB umso wichtiger, dass sich in dieser heiklen Phase „jeder Spieler auf seine Leistung konzentriert.“ Harte DuelleDen Obwaldnern wurde zuletzt verschiedentlich vorgeworfen, es mangle ihnen am nötigen Kampf und Einsatz. Ein Vorwurf, den Roman Schöni nur bedingt akzeptiert. „Es ist ja nicht so, dass wir absichtlich verlieren. Nur gelingt es uns zurzeit nicht, unser Potential voll abzurufen.“ Der grossgewachsene Stürmer ist sich aber auch bewusst, dass in den beiden Spielen vom Wochenende ein physisch präsentes Ad Astra ans Werk gehen muss, ansonsten drohen weitere Niederlagen. „Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden“, fordert Schöni. Sowohl die Red Devils March-Höfen Altendorf als auch der UHT Eggiwil sind zurzeit hinter den Obwaldnern klassiert. March steht mit fünf gewonnen Punkten auf dem letzten Platz, die Eggiwiler weisen bei gleicher Punktzahl wie Ad Astra einzig das schlechtere Torverhältnis als die Obwaldner auf. „Wir werden zweimal hart gefordert werden“, ist Roman Schöni überzeugt. Besonders warnt er davor, den Tabellenletzten March-Höfe Altendorf zu unterschätzen. Im Hinspiel verschlief Ad Astra den Start, kämpfte sich zurück ins Spiel und siegte schliesslich im Penaltyschiessen. „Dieses Mal müssen wir von Beginn weg bereit sein.“ Gegen Eggiwil siegten die Sarner im Hinspiel nach einer Galavorstellung mit 8:2-Toren – so einfach dürfte es für die Obwaldner gegen die kampfstarken Emmentaler am Sonntag kaum wieder...
NLB: Weiterer Nuller
Ad Astra verliert nach einer fehlerhaften Darbietung zu Hause gegen UHC Sarganserland mit 4:5. Trotz durchzogenem Auftritt sah es acht Minuten vor Schluss gut aus für die Obwaldner. Roman Schöni brachte seine Farben auf Vorarbeit von Aki Pihlapuro zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Doch nur Sekunden später gelang Sarganserland der Ausgleich zum 4:4. Und es kam noch schlimmer für das Heimteam: Nach einer Nachlässigkeit in der Sarner Defensive markierten die Gäste den entscheidenden Treffer zum 5:4 Endstand. «Es war eine unnötige Niederlage», monierte Ad Astra Trainer Björn Karlen nach dem Spiel enttäuscht. In der Tat, es war ein äusserst fehlerhafter und unkonzentrierter Auftritt seines Teams. Bereits nach 20 Minuten lagen die Obwaldner mit 0:2 im Hintertreffen. Nach der Pause zeigte Ad Astra zwar eine Reaktion und kam besser ins Spiel, doch dem Gegner wurden weiter Tormöglichkeiten zugestanden. «Wir müssen das Spiel so schnell wie möglich abhaken, die richtigen Schlüsse daraus ziehen und vorwärts schauen», so Karlen mit Blick auf die bevorstehende Doppelrunde am kommenden Wochenende. Nach drei Niederlagen in Serie gilt es für Sarnen, wieder zurück auf die Siegesstrasse zu finden. Ad Astra Sarnen – UHC Sarganserland 4:5 (0:2, 2:1, 2:2) Dreifachhalle, Sarnen. 254 Zuschauer. SR Bebie/Stäheli.Tore: 11. Remo Furger (Adrian Altherr) 0:1. 16. Sturzenegger (Gamma) 0:2. 24. Heger (J. von Wyl) 1:2. 30. Remo Furger (Grass) 1:3. 35. Schöni (Abegg) 2:3. 47. Ming (Schöni) 3:3. 52. Schöni (Pihlapuro) 4:3. 53. Fabio Good (Pfiffner) 4:4. 54. Fabio Good (Pfiffner) 4:5.Strafen: 2mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (Britschgi) gegen Ad Astra Sarnen. 5mal 2 Minuten gegen UHC Sarganserland.Ad Astra: Bucheli; Pihlapuro, Bergström; Heger, D. Durrer; Läubli, Ming, M. Schöni; Berchtold, Haas, von Wyl; Zurmühle, R. Schöni, von Rotz; Abegg.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, R. Durrer, Reber und Wallimann (alle Ersatz), Lengen, Beroggi und Kiser (alle...
NLB: Steigerung nötig
Ad Astra spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen den UHC Sarganserland. Kehren die Obwaldner vor heimischem Publikum auf die Erfolgsstrasse zurück? Nach dem ausgezeichneten Saisonstart – der NLB-Aufsteiger flirtete zwischenzeitlich gar mit der Tabellenspitze – ist der Ad Astra-Motor zuletzt etwas ins Stocken geraten. In den Auswärtsspielen gegen Ticino und Thun setzte es zuletzt zwei Niederlagen ab. Die Obwaldner sind in der Tabelle auf Rang vier zurückgefallen und spüren die Konkurrenz im Kampf um die Play-off-Plätze im Nacken. Einer dieser direkten Konkurrenten heisst UHC Sarganserland und gastiert am Samstag in der Sarner Dreifachhalle. Die St. Galler weisen in der Tabelle einen Rückstand von zwei Punkten auf Ad Astra auf. „Wir werden alles daran setzen, wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren“, betont der Sarner Center Valerio Läubli. Schwache Auftritte werden bestraftTrotz zuletzt durchzogenen Leistungenen lässt sich Valerio Läubli nicht aus der Ruhe bringen. „Wir sind nach wie vor im Fahrplan.“ Gleichwohl lässt der 23-jährige Sarner aber auch durchblicken, dass am Samstag das ganze Team gefordert sei, einen Schritt nach vorne zu machen. Wenn es eine Quintessenz aus den bisherigen Partien der Sarner in der NLB gibt, dann die, dass man spielerisch durchaus zu den stärksten Teams der Liga gehört. Im Gegensatz zur 1. Liga, wo auch Mal ein schwacher Auftritt mit einem Sieg endete, verträgt es in der zweithöchsten Liga jedoch keine durchschnittlichen Leistungen mehr. „Wir müssen konstanter werden“, ist sich auch Valerio Läubli bewusst. Dies sei unweigerlich nur möglich, wenn in den Trainings hart und konzentriert gearbeitet werde. „Diesbezüglich haben wir Steigerungspotential.“ Sarganserland ein unbequemer GegnerDie Partie gegen den UHC Sarganserland wird für Ad Astra Sarnen zum Abschluss der Vorrunde zu einem wahren Prüfstein. Die St. Gallen verfügen über eine routinierte Equipe, die an einem guten Tag jeden Gegner besiegen kann. So brachte Sarganserland im Schweizer Cup den Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen an den Rand einer Niederlage und musste sich erst im Penaltyschiessen geschlagen geben. In der Meisterschaft vollführten die St. Galler bis dato eine Berg- und Talfahrt: Auf einen Sieg folgte jeweils eine Niederlage und umgekehrt. Dies dürfte zumindest für Ad Astra ein gutes Omen sein, denn in der Vorwoche blieb Sarganserland gegen Ticino siegreich. Auf solche Spielereien mag sich Valerio Läubli allerdings nicht verlassen. „Wollen wir gewinnen, müssen wir Gas...