HII – Netz Natur goes Herre II
Etwas länger als üblich musstet ihr euch gedulden. Dafür entschuldigen wir uns! Aber 1. wollten wir nicht dem erstmaligen NLB-Qualisieger den ganzen Fame und die Aufmerksamkeit nehmen und 2. ist Andreas Moser ein vielbeschäftigter Biologe und nicht immer sofort verfügbar 😉 Dafür jetzt umso besser, the one and only Andi Moser, exklusiv für euch: Zürcher Oberland Pumas – Ad Astra Sarnen 7:10 (3:2, 0:3, 4:5) Dreifachhalle Mettlen, Päffikon ZH. 50 Zuschauer. SR Hintermann/Diem. Tore: 5. M. Kündig (R. Weber) 1:0. 6. A. Jaggi 2:0. 17. B. von Rotz (M. Odermatt) 2:1. 17. R. Weber (Eigentor) 3:1. 18. B. Haas (G. Amstutz) 3:2. 22. R. Christen (G. Amstutz) 3:3. 27. R. Christen (G. Amstutz) 3:4. 31. R. Christen (B. Haas) 3:5. 41. R. Flühler (R. von Wyl) 3:6. 41. A. Jaggi (P. Lippuner) 4:6. 44. G. Amstutz 4:7. 47. R. Weber (R. Raths) 5:7. 51. S. Abächerli (R. von Wyl) 5:8. 56. T. Zuppinger (M. Frunz) 6:8. 56. R. Weber (M. Kündig) 7:8. 57. B. Haas (G. Amstutz) 7:9. 59. R. Christen (G. Amstutz) 7:10. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zürich Oberland. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen II. Sarnen: S. von Wyl; G. Hottiger, C. Isler, R. Durrer, J. Wintsch, M. Schäli, R. Arregger; R. von Wyl, G. Amstutz, F. Barmettler; B. Haas, B. von Rotz, M. Odermatt, R. Christen, S. Gnos, R. Flühler, S. Abächerli Zürich Oberland: R. Häubi; J. Waltenspül, T. Zuppinger, R. Weber, S. Raths, M. Kündig, D. Gull, P. Lippuner, A. Jaggi, M. Frunz, R. Raths, L. Koch, O. Müller, P. Haab...
HII – Alles über Pumas und Cougars oder wenn die alternativen Verwendungen eines Tiernamens bekannter sind als das Tier selber
Der Puma. Über kaum ein Tier mit einer solchen Alltagspräsenz weiss der Homo sapiens weniger als über den Puma. Oder weisst du, wo Pumas überall vorkommen? Wie gross sie werden? Ob sie Einzelgänger oder Rudeltiere sind? Welche Fellfarben sie haben? Was ihre Beutetiere sind? Dieses Unwissen ist nicht weiter verwunderlich, erscheint doch beispielsweise die Homepage von Puma Europe als erstes, wenn man Puma googelt. Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um eine Homepage über den europäischen Puma, sondern um die Webseite des deutschen Sportartikelherstellers. Wenn man es dann bei Google noch mit dem englischen Begriff Cougar versucht, wird man beim Klicken auf das erste Suchresultat wiederum nicht auf die Wikipedia-Seite der Raubkatze weitergeleitet, sondern erfährt man mehr darüber, dass Cougar eine englische Slang-Bezeichnung für Frauen ist, die einen wesentlich jüngeren Mann für eine Beziehung oder als Sexualpartner suchen. Das mag jetzt vielleicht für das Clickbaiting interessant sein, für diesen Artikel hier aber nicht, denn wir wollen etwas Licht ins Dunkel bringen was den Puma angeht und euch mehr über das Raubtier erzählen. Der Puma hat seine ursprüngliche Verbreitung in Nord- und Südamerika. Mittlerweile gibt es aber auch Populationen in Europa. Anders als ihre Artgenossen auf den beiden amerikanischen Kontinenten, die klassische Einzelgänger sind, kommen die Europäischen Pumas in Rudeln vor und gehen gemeinsam auf Jagd. Sie haben sich ausschliesslich auf die Beute von Punkten spezialisiert, während die amerikanischen Pumas nicht wirklich wählerisch sind und von Hirschen, Renntieren, über Nager und Vögel bis hin zu Echsen alles fressen. Die europäische Version des Pumas ist mit einer Körperlänge von 170cm bis ca. 185cm im Durchschnitt etwas länger als der amerikanische Artgenosse. Gemeinsam ist ihnen die Farbe des Fells. Beide Katzenarten verfügen über ein rötliches Fell, das aber auch leicht orange sein kann. Der europäische Puma liebt es, mit seiner Beute über längere Zeit zu spielen. In der Wildnis wurde beobachtet, dass die Beutezüge europäischer Puma-Rudel bis zu zwei Stunden dauern können, dabei meistens aber auch zwei kürzere Pausen von jeweils ca. 10 Minuten eingelegt werden. Der amerikanische Puma geht die Jagd ganz anders an. Er pirscht sich an die Beutetiere heran, springt sie an und versucht sie mit einem Biss in den Nacken möglichst schnell zu töten. Aussagen über die Effizienz der jeweiligen Jagdmethode sind schwierig zu treffen. Am vergangenen Wochenende wurde ein Puma-Rudel in der Zentralschweiz gesichtet, wie es sich einen zweistündigen Kampf mit einer potentiellen Beute lieferte. Es wurde aber nicht ganz klar, ob die Pumas mit der Beute spielten oder ob es nicht doch eher umgekehrt war und die Beute mit den Pumas spielte. Der bekannte Biologe Andreas Moser, der das ganze Schauspiel aus der...
HII – Was ist langweiliger als einem Bären beim Winterschlaf zuzuschauen? Dieser kurze Matchbericht!
Beim 2. Liga Unihockey-Spiel am vergangenen Samstagabend trafen der HC Weggis-Küssnacht und die gemeinsame Mannschaft von Ad Astra Sarnen und dem UHC Sharks Kägiswil-Alpnach aufeinander. Es handelte sich dabei um ein Spiel der 6. Runde der Gruppe 3 der von Swiss Unihockey durchgeführten Unihockey Meisterschaft. Auf Grund der Tabellensituation war die Obwaldner Mannschaft zu favorisieren. Geleitet wurde die Partie von den Schiedsrichtern Rüegg und Dönz. Ein Unihockey Einzelspiel in der 2. Liga Grossfeld dauert drei Mal 20 Minuten. Gespielt wird auf einer Fläche, die mindestens 38 Meter lang und 19 Meter breit sein muss. Maximal erlaubt ist ein Spielfeld mit den Massen 40 Meter x 20 Meter. Pro Mannschaft stehen fünf Feldspieler auf dem Feld und ein Torhüter kniet vor dem Tor. Geleitet werden diese Partien immer von zwei Schiedsrichtern. Diese werden vom Verband gestellt und müssen über eine entsprechende Ausbildung verfügen. Immer öfters kommt es heute vor, dass sie mit einem Headset miteinander verbunden sind. Dieses dient ihnen als Kommunikationsmittel auf dem Feld, denn meistens stehen sie zu weit auseinander, als dass sie sich ohne Headset verständigen könnten. Früher benutzten Schiedsrichter spezielle Handzeichen, um trotzdem miteinander kommunizieren zu können. Beispielsweise bedeutete bei Baumgartner/Kläsi eine kreisförmige Bewegung mit der flachen Hand auf dem Bauch, dass sie sich gut fühlen. Das Spiel geben die Schiedsrichter jeweils mit einem lauten Pfiff in die Schiedsrichterpfeife (üblicherweise das Modell FOX 40) frei (Anmerkung: Ambitionierte Schiedsrichter verfügen oftmals über zwei Schiedsrichterpfeifen. Mit der einen pfeifen sie Vergehen wie Aus-Bälle, Stockschläge oder Körpervergehen, mit der anderen pfeifen sie die Strafen). Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch die Matchuhr zu laufen. Die Zeit wird bei jedem Unterbruch gestoppt. In der Regel dauert eine Herren 2. Liga Unihockeypartie so ungefähr zwei Stunden. Nachdem Rüegg und Dönz das Spiel freigegeben hatten, konnte das Spiel beginnen. Zu diesem Zeitpunkt war es 19:00 Uhr. Die Gastmannschaft aus Obwalden spielte, von der Tribüne aus gesehen, von rechts nach links. Zu Beginn jedes Drittels werden die Seiten gewechselt. Es war also bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass die Gäste im zweiten Drittel, wiederum von der Tribüne aus gesehen, von links nach rechts spielen werden, um dann im letzten Drittel, genau gleich wie im ersten Drittel, noch einmal von rechts nach links, von der Tribüne aus gesehen, zu spielen. Die schwarz-rot aufspielenden Obwaldner starteten gut in die Partie. Sie lagen bereits nach zwölf Minuten mit vier zu null in Führung. Vier unterschiedliche Spieler erzielten die Tore. Roger Christen war an drei von diesen vier Toren beteiligt. Entweder schoss er das Tor oder er gab den letzten Pass. In der Statistik wird dieser Pass als „Assist“ aufgeführt. Das Wort kommt vom englischen...
HII – Heute schon getickert?
Vor dem SpielHeute steht das letzte Spiel der Regular-Season auf dem Programm. Es stehen sich die 2. Liga Mannschaft aus Obwalden und die Elche aus Wangen-Brüttisellen gegenüber. Auf dem Papier verspricht es ein spannendes Duell zu werden. Das Hinspiel konnten die nach Sternen schnappenden Haie knapp mit 7 zu 6 n.V. für sich entscheiden (treue Zuschauerinnen und Zuschauer sowie engagierte Matchberichtleserinnen und Leser erinnern sich an den Krimi). Für die Obwaldner Truppe liegt rangmässig aber nicht mehr viel drin, ganz im Gegensatz zu den Herren aus W-B. Letztere können sich nur mit einem Sieg noch Chancen auf eine Teilnahme an den Aufstiegsspielen ausrechnen. 1‘ – SpielbeginnEine erste Überraschung gibt’s gleich zu Beginn der Partie. Auf Seiten der heute Blau-Weiss aufspielenden Obwaldner steht der Jüngste an der Bande. Sandro Abächerli übernimmt scheinbar die Funktion als Head-Coach. Fun-Fact: Roggi Isler könnte alterstechnisch Abächerlis Vater sein, ist er doch mehr als doppelt so alt. Die Frage sei erlaubt, ob dies kein Autoritätsproblem verursacht auf der Spielerbank der Gäste. Vielleicht hofft man bei ihnen aber auch einfach auf den „Nagelsmann“-Effekt. 3‘ – TOOOOOR – 0:1 – Ad Astra Sarnen II – Kusi FurrerHier geht es sofort ziemlich rasant zur Sache! Markus ‚Kusi‘ Furrer schiess Blau-Weiss mit 1-0 in Führung. Das Zuspiel kam vom ehemaligen NLB-Spieler Björn von Rotz. Einmal mehr bewährt sich von Rotzs Transfer zum Eins der Herzen. Seit seiner Ankunft ist die Mannschaft auf die Erfolgsspur eingebogen. Wir wollen da jetzt nicht zu viel Hineininterpretieren, aber wer weiss, hätte Roman ‚Tsurli‘ Zurmühle vor einem Jahr auch so lange durchgehalten, hätte er vielleicht auch eine solche Karriere hinlegen können. 5‘ – Rööööööhr – 1:1 – Elch W-B – Patrick ObristWeiter geht es Schlag auf Schlag! Das Heimteam konnte nur kurz nach dem Führungs… 6‘ – TOOOOOOOOOOR – 1:2 – Ad Astra Sarnen II – Benjamin ‚Husisco‘ HuserHier geht es sogar mehr als nur Schlag auf Schlag!! Wieder ist es die Sturmlinie Huser, Furrer, von Rotz die zuschlägt. Hier muss man Neo-Trainer Abächerli schon ein taktisches Kränzchen winden, lässt er diesen Block doch als Nummer 3 laufen und nicht, wie man erwarten könnte, als Nummer 1. Bisher geht diese Verwirrungstaktik voll auf! 8‘ – Röööhr – 2:2 – Elch W-B – Joel MüllerUnd jetzt brechen dann gleich alle Dämme! Tore hüben wie drüben. In Bayern würde man dazu wohl sagen „es Müllert“! Das Tor fiel fast so, wie sie auch der Fussball-Müller schiesst: Kurios. Ein eher harmlo… 9‘ – Rööööööhr – 3:2 – Elch W-B – Patrick ObristCraaaaaazy! Die Elche Röööhren schon wieder in der Sporthalle Dürrbach und gehen erstmals in Führung. Schon verrückt was hier abgeht! Die Tore fallen wie reife...
HII – Die Sterne lügen nicht, nie, niemals!
Kennst du das Gefühl, wenn’s einfach passt? Wenn alles leicht von der Hand geht? Wenn alles, was du anfasst, zu Gold wird? Wenn du Glück in der Liebe und im Spiel gleichzeitig hast? Nicht? Gut, denn wir auch nicht. Aber hey, Kopf hoch! 2018 ist das Venusjahr. Liebe und Harmonie stehen dabei ganz oben auf der „alles kommt gut“-Rangliste. In der einzigen Rangliste die uns interessiert, stehen wir leider noch nicht ganz dort. Aber was nicht ist, kann bekanntlich noch werden. Und wir arbeiten hart daran. Der vierte Sieg in Folge ist auch kein schlechter Anfang, aber alles der Reihe nach. Schon bevor das Spiel gegen Mendrisiotto Ligornetto begann, war klar: Die Sterne sind uns wohlgesinnt! Merkur und Uranus standen im Trigon zueinander und die Mars-Jupiter Konjunktion war so einmalig, wie zuletzt beim ‚Rumble in the Jungle‘-Sieg von Muhammad Ali über George Foreman im Jahr 1974. Um aber noch mehr über unsere Chancen auf einen allfälligen Sieg erfahren zu können, haben wir eine kurze astrologische Einschätzung, zum Wesen unseres Teams, bei der bekannten Himmelskörperdeuterin Madame Étoile erstellen lassen. Darin steht nun, dass unsere Mannschaft eine sensible, gefühlsbetonte, gleichzeitig aber auch eine überhebliche und grosszügige Veranlagung hat. Vielleicht lässt sich damit erklären, wieso wir innerhalb der ersten fünf Minuten gleich mit 0:2 in Rückstand gerieten. Da gingen wohl die Überheblichkeit und die Grosszügigkeit ein wenig mit uns durch. Glücklicherweise verfügen wir gemäss Ho(kuspokus)roskop aber auch über einen leidenschaftlichen Ehrgeiz, auf Grund dessen wir alle Fesseln sprengen möchten, sozusagen als Harry Houdini 2.0. Als ob es vorbestimmt war, traten diese H.H. 2.0 Fähigkeiten genau nach ebendiesem Rückstand zum Vorschein. Es folgte unsere beste Phase im Spiel. Zuerst glichen wir zum 2:2 aus und dann zogen wir im 2. Drittel mit 6:3 davon. Wäre man abergläubisch oder würde man an höhere Mächte glauben, all diese „zweier-Geschehnisse“ würde man glatt als vorbestimmt und von oben gewollt betrachten. Man muss ehrlicherweise aber auch sagen, dass uns in dieser Phase eine Eigenschaft in die Karten spielte, die einige von euch nun etwas überraschen wird: Wir können nämlich, gemäss der Frau der Sterne, unseren (zweifellos vorhandenen) Gefühlsüberschwang verdrängen und anschliessend unsere Gegner mit einem auf Logik beruhenden Verhalten ausstechen, was uns zu einem ausdauernden Kampf befähigt. Ehrlicherweise muss hierzu gesagt werden, dass diese Verdrängungseigenschaft auch für uns Neuland ist. Auf alle Fälle gelang es uns tatsächlich, unsere Emotionen für einmal während den ganzen 60 Minuten im Zaum zu halten. Anders erging es diesbezüglich unseren Gästen aus Mendrisio. Zwei rote Karten sprechen für sich (auch wenn beides eher harte Entscheide waren). Nun weiter in der astrologischen Deutung unseres Teamgefüges und den Auswirkungen auf unsere Spielweise. Uns ist...