AAS Inside: Interview mit Jens Berger
Von Herrentorhüter geht es weiter zum Juniorentorhüter. Mario Britschgi wählte einer seiner Nachfolger aus dem Juniorenbereich, Jens Berger, und stellte ihm fragen über seine sportliche Zukunft. Zurzeit ist Jens in mehreren Sportarten tätig. Biathlon und Unihockey sind seine grossen Leidenschaften, doch wie funktioniert es beide Sportarten parallel auszuüben? Name: Jens Berger Spitzname: Bergli Geburtsdatum: 28. September 2005 Team und Position: Torhüter in der U16 Rückennummer: #28 und #1 Bei Ad Astra seit: 2012 Vorherige Vereine: Giswil Dragons Motto: Wenn du aufhörst besser werden zu wollen, hast du aufgehört gut zu sein. Mario Britschgi: Wieso hast du dich im Unihockey für die Position des „Goalie“ entschieden? Jens Berger: Weil ich früher die Ausrüstung so cool fand. Zusätzlich kann man viele Spiele entscheiden, wenn man einen Big save hat. Mario Britschgi: Ich habe gehört, dass du neben dem Unihockey auch noch ein erfolgreicher Biathlet bist. Wie schaffst du Schule, Unihockey und Biathlon unter einen Hut zu bekommen? Jens Berger: Da ich in Sarnen Schule habe, bin ich sehr schnell bei der neuen Trainingshalle. Ich kann die Hausaufgaben direkt noch im Schulhaus machen und danach auf den Bus nach Kägiswil in die Trainingshalle gehen. Wenn ich Biathlon trainiere, lerne ich beim Nachhause fahren und zuhause bevor ich ins Training gehe. Wenn ich nicht gerade noch ein zweites Training habe, lerne ich noch einmal oder mache Kraft. Dies jeden Tag! Mario Britschgi: Wenn Unihockey olympisch wäre, würden wir dich an der Sommer- oder an der Winterolympiade anfeuern können? Jens Berger: Unihockey als Olympische Disziplin wäre schon noch cool, ich muss jedoch Jahr für Jahr schauen. Aber wenn es am Schluss doch für eine Olympiade reichen würde, wäre es mega cool. Mario Britschgi: Wo siehst du dich sportlich in zehn Jahren? Jens Berger: Wie gesagt sind die nächsten Jahre sehr entscheidend in welche Richtung ich mich bewegen werde, aber ich könnte mich gut in beiden Sportarten (Unihockey und Biathlon) sehen. Mario Britschgi: Was gefällt dir besonders gut am Verein Ad Astra Sarnen? Jens Berger: Dass man sehr nahe an den Spielern ist und wir sehr gute Trainer haben. Es herrscht immer eine sehr gute Stimmung an den Spielen. Für die nächste Ausgabe nominiert Jens Roger Hänni, ein ehemaliger Juniorentrainer, welcher auf diese Saison Eetu Vehanen als Co-Coach an der Bande des Herren I Teams...
AAS Inside: Interview mit Mario Britschgi
Roman Pass hat über den aktuellen Interviewpartner von Katja folgendes zu sagen: „Wie es die Nummer zeigt – er ist der beste Torhüter der Liga! So fokussiert, dass er mir manchmal auf die Nerven geht 😉. Winning Mentality macht ihn zum besten Freund der eigenen Verteidiger. Wenn ich einen Schuss nicht blocke, macht es Mario.“ Name: Mario Britschgi Spitzname: Schnuiz, Super Mario, Marionen, Britschgalov Geburtsdatum: 12. September 1990 Grösse & Gewicht: 193 cm & 83 kg Ämtli: Sauberkeit in der Halle (Abwart) Team und Position: Torhüter im Herren 1 (NLB) Rückennummer: #1 Bei Ad Astra seit: 2004 Vorherige Vereine: UHC Sharks Kägiswil Alpnach, Zug United, UHC Lok Reinach Motto: nid laferä – liferä! Katja Abächerli: Wenn es ein Buch mit dem Titel „Die grosse Unihockey-Biographie von Super-Mario“ geben würde, was muss unbedingt drin stehen? Mario Britschgi: Es ist noch zu früh, um an eine Biographie zu denken. Die Geschichte des Super-Mario ist noch lange nicht fertig geschrieben. Katja Abächerli: Ich habe gehört, dass das diesjährige Saisonziel bei einem guten Ligaerhalt liegt – wie lässt sich dies mit deinem grossen Ehrgeiz vereinbaren? Mario Britschgi: Wer sagt, dass der erste Platz kein guter Ligaerhalt ist? (Aktuelle Tabelle Herren NLB) Und was die anschliessenden Playoffs betrifft – siehe Motto. „nid laferä – liferä!“ Katja Abächerli: Wie steht es um deine Zukunftspläne betreffend „ich als Unihockeygoalie im Norden“? Mario Britschgi: Ich werde künftig öfters nördlich der Dreifachhalle als Unihockeygoalie anzutreffen sein. Unsere neue Trainingshalle befindet sich ja bekanntlich im Norden von Sarnen. Zuhause in Kägiswil!!!! Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Letzte Arbeiten in der neuen Trainingshalle vor der Inbetriebnahme nächste Woche 👌 ⏩ Vielen Dank an alle Beteiligten! 🙌 #HoppSarnä 🔴⚫ Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Okt 13, 2018 um 9:42 PDT Katja Abächerli: Als Goalie ist man der hinterste Mann auf dem Feld – dass man diese Position souverän ausüben kann, braucht man mental bestimmt sehr stark zu sein. Hast du ein geheim-Tipp/Rezept dafür? Mario Britschgi: Sobald ich in der Halle bin, versuche ich in ein Tunnel zu kommen. Das gelingt mir, indem ich mich immer an die gleichen Abläufe halte: die gleichen Übungen, die gleiche Musik, das gleiche Essen. Damit erhalte ich den Fokus und die Konzentration, um auf dem Feld meine Leistung abrufen zu können.Und der letzte Motivationsschub ist dann natürlich der Britschgi-Corner auf der Tribüne 🙂 Katja Abächerli: Was machst du in der Zeit, welche nicht mit dem Unihockey verplant ist? Mario Britschgi: Vespa Club Stuzzicadenti (Freundin und Familie in einem) Für die nächste Ausgabe nominiert Mario Jens Berger, einen weiteren Torhüter aus der...
AAS Inside: Interview mit Katja Abächerli
Ad Astra Inside geht in eine neue Runde. Nachdem die Interviews Ende 2017 zum Stillstand gekommen sind, wird nun jeden Monat mindestens eine Person aus dem Verein vorgestellt. Der Neustart wurde Anfangs September mit dem neuen Präsidenten André Küchler gemacht. Weiter geht es mit einer Person, welche vom letzten Kandidaten Roger Isler (AAS Inside Dez. 2017) ausgewählt wurde. Roger nominierte Katja Abächerli für die folgende Ausgabe und stellte direkt auch die Fragen an sie. Name: Katja Abächerli Funktionen im Verein: Mitglied Eventkommission, Mitglied OK „s’Beste Zwei“, Mit-Verantwortlich für die internen Events Team und Position: Damen 1. Liga bis Saison 17/18, ehemalige Verteidigerin Rückennummer: 19, da 13 immer besetzt war, gäll Andi 🙂 Bei Ad Astra seit: phu gueti Frag 🙂 Vorherige Vereine: UHC Sharks Motto: Das Leben ist der Spiegel deiner Seele Roger Isler: Katja, du stehst stärker als viele andere für ein aktives Mittun im Unihockey in Obwalden. Du bist im Vorstand der Sharks Kägiswil-Alpnach, spieltest viele Jahre bei den Sharks und bei Ad Astra, bist ein langjähriges OK-Mitglied des erfolgreichen Turniers „s’Beschtä Zwei“, Mitglied der Eventkommission bei Ad Astra und zusätzlich eine fleissige Hand bei diversen Anlässen. Wie hast du die Obwaldner Unihockeylandschaft seit deinem aktiven Dabeisein erlebt? Katja Abächerli: Als eine sehr aktive Szene, mit vielen begeisterten Mitwirkenden. Allerdings finde ich, findet momentan ein Rückgang auf der jungen Erwachsenen, sowie erwachsenen Stufe statt. Die Teams werden kleiner oder müssen gar aufgelöst werden. Was ich auch beobachte, dass sich immer weniger für etwas verpflichten möchten (Mithelfen wenn es mit Aufwand verbunden ist…), was ein Vereinsleben nicht einfacher gestalten lässt. Es kann aber gut sein, dass dies schon immer so war und ich es früher einfach nicht wahrgenommen habe :). Was mir aber grosse Freude bereitet, zu beobachten, dass viele Kids ihre Freude am Unihockey haben. Roger Isler: Was sollte in Zukunft in den Vereinen anders gemacht werden? Speziell für den Unihockeysport bei den Frauen und Mädchen? Katja Abächerli: Es wäre schön, wenn es ein gelebtes Miteinander über die Bezirksgrenzen und Gemeindegrenzen aus gäbe – schlussendlich lebt man für dasselbe Hobby und teilt somit eine Leidenschaft miteinander, da sollte es keine Hürden betreffend Vereinszugehörigkeiten geben. Mir fallen viele Punkte ein, die sich durch eine gemeinsame Lösung vereinfachen würden. Ich hoffe, dass wir bald eine gemeinsame Lösung für dieses Miteinander über die Vereine heraus finden. Roger Isler: Du hast im Frühjahr 2018 deinen Rücktritt als Spielerin erklärt. Ist dieser endgültig oder darf irgendwann mit einem Comeback gerechnet werden? Katja Abächerli: Du meinst mit dem Comeback vom Comeback :). Ich glaube diesmal ist es insofern fix, dass ich nicht mehr in den 1. Liga Bereich zurückgehe, in welchem der Zeitaufwand doch sehr hoch ist (obwohl ich das Team...
AAS Inside: Interview mit dem neuen Präsidenten André Küchler
Ad Astra Sarnen wird seit rund zwei Monaten von einem neuen Präsidenten geführt. Auf Emmanuel Hofer, den langjährigen Kopf des Vereins, der aber weiterhin im Vorstand bleibt, folgt der 46-jährige André Küchler. Steckbrief André Küchler Amt: Präsident Ad Astra Sarnen (seit Juni 2018) Alter: 46 Familienstand: verheiratet mit Erika, 2 Kinder Justin (18) und Sofie (15) Hobbys: Wandern, Biken, Unihockey, Design und vieles mehr Heimatort: Sarnen Wohnort: Kerns Beruf: Inneneinrichter und Geschäftsführer von Wohnidee Was ich schon immer loswerden wollte: Ad Astra gad under d’Huid! Du wurdest an der GV im Juni einstimmig als neuer Präsident von Ad Astra Sarnen gewählt. Was waren deine Beweggründe, dieses wichtige Amt zu übernehmen? Andre Küchler (AK): Einerseits fasziniert mich die Sportart Unihockey. Ich mag die Dynamik, den Teamgedanken, die Schnelligkeit des Sports. Kurz gesagt: Das Unihockeyfieber hat mich erfasst. Andererseits möchte ich durch mein Engagement der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ich bin überzeugt, dass ich durch die Ausübung dieses Amtes eine gute Sache unterstütze von der viele Leute profitieren können und dass ich somit etwas Sinnvolles zur Gesellschaft beitrage. Woher kommt dein Bezug zu Ad Astra Sarnen? AK: Unser Sohn hat einige Jahre im Trikot von Ad Astra bei den Junioren Unihockey gespielt. Dies hat dazu geführt, dass meine Frau Erika verschiedene Ämtli im Verein übernahm. Dadurch habe ich erfahren, wie wertvoll die Arbeit ist, welche die vielen ehrenamtlichen Trainer, Helfer und anderen Funktionäre im Verein zu Gunsten anderer investieren. Das hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, seine Freizeit für einen Verein wie Ad Astra einzusetzen. Es motiviert mich dazu beizutragen, dass die Jugendlichen in Obwalden auch in Zukunft einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen können – sei dies als Spieler oder als Funktionär. Du führst zusammen mit deiner Frau das Einrichtungsgeschäft Wonidee in Luzern, zudem habt ihr zwei Kinder im Teenager-Alter. Hast du überhaupt genug Zeit um Familie, Beruf und Verein unter einen Hut zu bringen? AK: Das ist definitiv nicht ganz einfach und eine riesige Herausforderung. Meine Frau Erika unterstützt mich bei meiner Arbeit als Präsident sehr stark. Ich hätte mich nicht für die Wahl zur Verfügung gestellt, wenn sie mich nicht unterstützt hätte. Ich hoffe, dass durch meine Arbeit im Verein ein Spirit entsteht, durch welchen die zahlreichen Aufgaben auf noch mehr Schultern als heute verteilt werden können. So soll eine Entlastung für einen Präsidenten oder andere Mitglieder vom Vorstand herbeigeführt werden können, damit so ein Amt überhaupt erst erträglich gemacht wird. Welchen Eindruck hast du nach den ersten Monaten als Präsident von Ad Astra? AK: Ich bin überwältigt davon, wie riesig der Verein ist. Ad Astra ist eine richtig grosse Nummer. Es macht mir fast...
Ad Astra Jungspund spielt für die Kiwis an WM-Qualifikation
Mit Andreas Ming bestreitet aktuell ein Ad Astra Junior die WM-Qualifikationsspiele der Asien-Ozeanien-Gruppe in Jeju Island (Südkorea). Der 18-jährige spielt dabei erstmals für das Nationalteam Neuseelands und kämpft mit seinem Team um einen Startplatz für die Weltmeisterschaft vom kommenden Dezember in Tschechien. Gegner sind dabei andere Unihockey Exoten wie Singapur, Malaysia und Japan. Im Interview mit Ad Astra Inside gibt uns Andi einen Einblick über das Zustandekommen seines Auftritts für die Kiwis. Name: Andreas Ming Alter: 18 Teams: Neuseeländische Nationalmanschaft und U21 bei Ad Astra Sarnen Position: Verteidiger Rückennummer: Sarnen 27, Neuseeland 71 Stammverein: Ad Astra Sarnen AAS Inside:Andy, du bist zum ersten Mal für eine Nationalmannschaft aufgeboten. Wie kommt es dazu, dass du nun für Neuseeland um den Lochball kämpfst? Andreas Ming:Weil mich die Schweizer nicht wollten. Nein, im Grunde genommen ist das ein Zusammenspiel aus vielen Zufällen. Die Staatsbürgerschaft habe ich von meinem Vater geerbt, da meine Grosseltern für 12 Jahre in Neuseeland gelebt haben und mein Vater dort zur Welt kam. Das erste Mal auf Unihockey in Neuseeland aufmerksam wurde ich, als Nils Schälin dort sein Austauschhalbjahr absolvierte. Doch den ersten Kontakt machten dann die Kiwis, als mir der Wellingtonstorms Unihockey-Club auf Instagram schrieb und fragte ob ich Lust hätte. Und so führte das eine zum andern und nun bin ich hier auf den Jeju-Islands in Südkorea am Unihockey spielen. AAS Inside:Wann hast du von deinem ersten Nationalmannschafts Aufgebot erfahren? Andreas Ming:Das war am 31. Oktober, als das Mail kam. AAS Inside:Bereitest du dich speziell auf die WM Qualifikation vor? Musst du gewisse Kriterien erfüllen? Andreas Ming:Wir haben einen Trainingsplan gekriegt. Diesen habe ich aber nicht gross beachtet, da er mit meinem Trainingsbetrieb in Sarnen nicht übereinstimmte.Jedoch habe ich mehr gemacht als zuvor, war zwischen durch joggen und habe mehr an meiner Physis gearbeitet. AAS Inside:Wie vereinbarst du den Nationalmannschafts Zusammenzug mit deiner Ausbildung sowie dem Vereinstraining? Geht dies ohne Probleme aneinander vorbei? Andreas Ming:Ja, dies geht ziemlich problemlos aneinander vorbei. Ich werde ein paar Absenzen in der Schule haben, welche ich nacharbeiten werden muss, mein Lehrbetrieb hat dies jedoch problemlos gutgeheissen. Im Verein werde ich leider das U18 Spitzenspiel gegen Uri verpassen, aber die Jungs werden das auch ohne mich packen. AAS Inside:Die Nationalmannschaft bringt einen grossen Zusatzaufwand mit sich, was machst du wenn du nicht gerade auf einem Unihockeyfeld stehst? Andreas Ming:Eat, sleep repeat! AAS Inside:Wie sind deine Ziele mit Ad Astra Sarnen für diese Saison? Andreas Ming:Definitiv der Aufstieg der U18 vom B ins A. Im ersten Spiel gegen Singapur resultierte eine klare 10:2 Niederlage. Heute gab es gegen Malaysia dann...