Wegweisendes Wochenende für Ad Astra
Gleich zwei Partien stehen für Ad Astra Obwalden an diesem Wochenende auf dem Programm. Mit Erfolgen am Samstag in Sargans sowie am Sonntag gegen Kloten Bülach Jets in Sarnen könnten sie ihre Position in den obersten zwei Tabellenplätzen festigen. Ausserdem kann damit Druck auf den UHC Thun im Kampf um den Qualifikationssieg ausgeübt werden. Mit lediglich drei Niederlagen aus 16 Spielen ging Ad Astra Obwalden in die wohlverdiente Weihnachtspause. Lediglich ein Punkt mehr erspielte sich der Leader UHC Thun in der bisherigen Saison. Der Qualifikationssieg liegt für die Obwaldner immer noch in Reichweite. Doch die Berner steigerten sich nach einem durchzogenen Saisonstart und reihen seither Sieg an Sieg. Um weiterhin eine Chance auf den Leaderthron zu haben, müssen Punktverluste vermieden werden. Unter diesen Umständen könnte sich das anstehende Wochenende bereits als wegweisend herausstellen. Das Mittelfeld auf Abstand halten Neben dem Kampf um den Qualifikationssieg möchten sich die Obwaldner weiterhin vom breiten Mittelfeld distanzieren. Denn dieses ist hart umkämpft. Lediglich vier Punkte trennen den UHC Sarganserland auf Platz drei mit dem UHT Eggiwil auf dem neunten Tabellenplatz. Mit einem Sieg am Samstag gegen die drittplatzierten Sarganser (18.00 Uhr, Sargans) könnte Ad Astra ihre Position in den obersten zwei Tabellenplätzen festigen. Doch die St. Galler sind ein spielstarkes Team, welches gerne offensiv spielt. Mit diesem Spielstil bekundeten die Obwaldner bereits im Hinspiel Mühe. Ein hart umkämpftes Spiel konnten sie damals mit einem knappen Zwei-Tore Vorsprung für sich entscheiden. «Sargans spielt gerne mit dem Ball und versuchen, das Spiel schnell zu gestalten. Dies können wir mit schnellen Kontern für uns ausnützen.», weiss Julian Lingg. Denn dies ist dem Krienser bereits im Hinspiel geglückt. Mit seinem soliden Defensivspiel sowie einigen offensiven Akzenten kürte er sich damals zum Best Player für Ad Astra. Das angeschlagene Spitzenteam Eine bisher durchzogene Saison erleben die Kloten Bülach Jets, welche am Sonntag (18.00 Uhr) in der heimischen Dreifachhalle gastieren. Vor der Saison noch als einer der Titelanwärter gehandelt, schaffen es die Zürcher nicht, sich aus dem Mittelfeld abzusetzen. Einer der Gründe könnte das Verletzungspech sein. So mussten sie während der Qualifikation schon einige Ausfälle beklagen. «Wir dürfen das Team nicht unterschätzen. Sie hatten nun etwas Zeit, ihre Verletzungen heilen zu lassen.» mahnt Lingg. «Die Jets sind ein sehr talentiertes Team. Nicht umsonst wurden sie vor der Saison als Spitzenteam gehandelt. Alles ausser hundert Prozent unsererseits wird nicht reichen, um gegen sie zu gewinnen.» ergänzt der 26-jährige. Angepfiffen wird das Spiel am Sonntag um 18 Uhr in Sarnen. Im Spitzenkampf bleiben Mit den anstehenden Spielen könnte sich dieses Wochenende also bereits als wegweisend herausstellen. Ist Ad Astra erfolgreich, können sie weiterhin Druck auf den Leader...
Herren: Ad Astra kassiert Klatsche
Ad Astra Sarnen zieht einen schwarzen Abend ein und verliert gegen die Kloten-Bülach Jets hoch mit 0:7. Damit verabschieden sich die Sarner aus dem Cup-Wettbewerb. Die Kulisse für diesen Cup 1/16-Final zwischen Ad Astra Sarnen und den Kloten-Bülach Jets war für einen Dienstagabend mehr als würdig: Über 250 Zuschauer fanden den Weg in die Sarner Dreifachhalle. Damit hat es sich aber auch schon mit den positiven Aspekten zu diesem Abend. Rechneten sich die Obwaldner vor der Partie noch einige Chancen aus, dem Oberklassigen ein Bein stellen zu können, war diese Wunschvorstellung schon bald Makulatur. Schon im dritten Einsatz musste Torhüter Britschgi ein erstes Mal hinter sich greifen. Keine zwei Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Überhaupt passte im ersten Drittel wenig bis gar nichts zusammen im Spiel von Ad Astra. „Es war erschreckend zu sehen, wie schwach wir uns in den ersten zwanzig Minuten präsentiert haben“, meinte Michal Rybka nach der Partie. „Wir konnten froh sein, dass wir nur mit zwei Toren Rückstand in die Pause mussten“, so der Coach der Sarner. Wenig zwingende Torchancen Im zweiten Abschnitt konnten sich die Obwaldner fangen. Das Spiel war nun ausgeglichener. Klare Torchancen für Sarnen blieben aber weiterhin Mangelware. Kloten zog sich bei Ballbesitz von Ad Astra häufig weit in die eigene Zone zurück und machte dem Heimteam die Räume eng. „Wir taten uns extrem schwer im Spielaufbau und hatten Mühe, in gute Abschlusspositionen zu gelangen“, analysierte der Tscheche Rybka treffend nach der Partie. Entsprechend gelang den Sarnern auch im Mitteldrittel kein Torerfolg. Besser machten es die Klotener, die eine ihrer wenigen Chancen im zweiten Drittel per Konter eiskalt ausnützten und ihren Vorsprung auf 3:0 erhöhten. Wer im letzten Drittel noch einmal ein Aufbäumen des Heimteams erwartet hatte, wurde schnell enttäuscht. Schon im ersten Einsatz netzten die Jets zum vierten Mal ein und erstickten allfällige Hoffnungen der Sarner, nun endlich ins Spiel zu finden, im Keim. Als der an diesem Abend gnadenlos effiziente erste Block der Gäste um Sturzenegger, Bregenzer und Heller in der 54. Minute zum fünften Mal zuschlug, war das Spiel definitiv gelaufen. Das Heimteam versuchte in der Folge verzweifelt – teilweise auch ohne Torhüter und mit 6 Feldspielern – den Ehrentreffer zu erzielen. Es blieb jedoch beim Versuch. Stattdessen traf der erste Block der Jets, welcher sich an diesem Abend für alle sieben Treffer der Gäste verantwortlich zeichnete (!), noch zwei weitere Male zum Schlussstand von 0:7 ins verlassene Sarner Tor. „Heute hätten wir vermutlich noch stundenlang versuchen können ein Tor zu erzielen und es wäre uns nicht gelungen“, haderte Rybka nach Spielschluss, blickte aber bereits nach vorne: „Das Schlussresultat sieht zwar krass aus für uns. Lang...
Herren: Gelingt der Coup im Cup gegen die Jets?
Nach dem erfolgreichen Auftakt in die NLB-Saison empfängt Ad Astra Sarnen zum ersten Heimspiel der neuen Saison im Cup 1/16-Final das NLA-Team Kloten-Bülach Jets (Dienstag, 20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Vor Jahresfrist war im Cup 1/8-Final gegen den damaligen und aktuellen Schweizer Meister SV Wiler Ersigen Endstation. Diesmal scheint ein Coup der Obwaldner gegen einen Oberklassigen realistischer. Zwei deutliche Siege konnte Ad Astra in den ersten beiden Cup-Runden verbuchen. Gleich mit 2:19 wurde der überforderte 2. Ligist Winterthur United in die Schranken gewiesen und auch der 1. Ligist Rheintal Gators Widnau wurde klar mit 6:13 bezwungen. Ganz zu Beginn der Vorbereitungsphase fanden diese beiden Partien statt. „In der Zwischenzeit ist viel Wasser die Aa heruntergeflossen. Wir haben eine intensive Vorbereitungsphase mit vielen Testspielen und Trainings hinter uns und sollten darum definitiv einen Schritt weiter sein“, so das Sarner Urgestein Roger Berchtold. Geändert hat auch die Ausgangslage vor dem 1/16-Final: Nun ist nicht mehr Sarnen der Favorit, sondern die oberklassigen Zürcher. Um die Runde der letzten 16 zu erreichen, ist somit eine absolute Top-Leistung notwendig. Dessen ist sich auch Berchtold bewusst: „Kloten-Bülach ist der klare Favorit.“ Um gleich eine Kampfansage nachzuschieben: „Aber wir haben definitiv nichts zu verlieren und glauben an unsere...
Herren: Saisonstart geglückt
Ad Astra Sarnen kann im ersten Saisonspiel einen ungefährdeten Sieg einfahren. Auswärts gewinnen die Herren gegen die Jona-Uznach Flames mit 3:8. Christof Ming, dem letztjährigen Topskorer von Ad Astra, war es vorbehalten, in der sechsten Minute das erste Saisontor der Sarner zu erzielen. Dass das Heimteam einige Zeigerumdrehungen später ausgleichen konnte, brachte die Obwaldner nicht aus dem Tritt. Spielerisch war das Gezeigte aus Sicht der Sarner im ersten Drittel nämlich ganz in Ordnung. Und weil die Powerplay-Formation gleich die erste Überzahlsituation ausnützte, konnten die Gäste mit einem 1:2-Vorsprung in die erste Pause. Entscheidung im Mitteldrittel Im zweiten Abschnitt bauten die Sarner ihre Führung weiter aus. Kurz vor Drittelsende gelang Captain Roman Schöni innert weniger als einer Minute ein Doppelschlag. 1:6 lautete der Spielstand damit vor dem letzten Drittel. Definitiv geführt war der Mist dann mit Roman Schönis viertem persönlichen Treffer zum 1:7. „Mit unserer heutigen Leistung können wir zufrieden sein. Für den Start war das schon ganz ok. Steigerungspotenzial ist aber definitiv noch vorhanden“, meinte der Captain nach dem Spiel. Im Gegensatz zu letzter Saison ist Ad Astra der Auftakt in die neue Saison somit geglückt. Vor Jahresfrist mussten die Sarner zum Beginn einen herben Dämpfer gegen die Iron Marmots Davos einstecken. „Super, konnten unserer Favoritenrolle heute gerecht werden und bereits im ersten Spiel drei Punkte einfahren“, meinte Roman Schöni nach dem Spiel denn auch ein wenig erleichtert. Positiv zu erwähnen ist nebenbei auch das Debüt von Pascal Amrein im Tor der Sarner. In seinem ersten NLB-Spiel zeigte er eine tadellose Leistung. Cupspiel am Dienstag gegen die Kloten-Bülach Jets Bereits am Dienstag bestreiten die Sarner den nächsten Ernstkampf. Zuhause erwarten sie das NLA-Team Kloten-Bülach Jets zum Cup 1/16-Final (20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). In der letzten Saison musste sich Ad Astra nach einer Niederlage gegen den damaligen und aktuellen Schweizer Meister SV Wiler Ersigen aus dem Wettbewerb verabschieden. Ob es den Obwaldnern diesmal gelingt, einen Oberklassigen aus dem Cup zu werfen? Hinweis: Der Eintritt zum Cupspiel ist frei. Jona-Uznach Flames – Ad Astra Sarnen 3:8 (1:2, 0:4, 2:2) Sporthalle Grünfeld, Jona. 135 Zuschauer. SR Anliker/Meyer. Tore: 6. Ming (Höltschi) 0:1. 10. Muggli (Ledermann) 1:1. 16. R. Schöni (Eronen/Ausschluss Flames) 1:2. 24. Läubli (Zurmühle) 1:3. 29. J. von Wyl (M. Schöni) 1:4. 39. R. Schöni (Eronen/Ausschluss Flames) 1:5. 40. R. Schöni (Läubli) 1:6. 47. R. Schöni (Zurmühle) 1:7. 49. von Rotz (Abegg) 1:8. 57. Kölliker (Ausschluss Kramelhofer) 2:8. 59. Moser (K. Wellauer) 3:8. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 2mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. Jona-Uznach Flames: Kägi; Broder, Berzel, Kölliker, Gmür, S. Wellauer, Muggli, Moser, Gisler, Jud, Ledermann, K. Wellauer, Weber, Strub, Müller, Fasol....
Herren: Ohne grosse Mühe in die 1/16-Finals
Gleich mit 13:6 gewinnt Ad Astra Sarnen die dritte Cup-Runde auswärts gegen den 1. Ligisten Rheintal Gators Widnau. Im 1/16-Final treffen die Obwaldner nun auf die Kloten Bülach Jets, ein Team aus der Nationalliga A. Zu Beginn deutete wenig auf einen deutlichen Sieg für die Sarner hin. Den Zuschauern wurde im ersten Drittel ein harter Kampf geboten, welcher auf beiden Seiten von einigen Unsicherheiten geprägt war. Eine solche auf Seiten der Sarner führte zur frühen Führung durch Widnau. Diese konnte der Captain Roman Schöni nach einem streng gepfiffenen Penalty aber schnell wieder ausgleichen. Der Rest des ersten Drittels war ein stetes Hin und Her. Vor allem die Linie um Ostransky sorgte auf Seiten des Heimteams immer für gefährliche Szenen vor Amrein im Sarner Tor. Ad Astra hielt dem Druck der Ostschweizer jedoch gut entgegen und konnte sich mit einer 5:3-Führung in die Pause begeben. In dieser schien Trainer Rybka die richtigen Worte gefunden zu haben. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Sarner steigern und vermehrt das Spiel in die eigenen Hände nehmen. Die Folge waren Tore in regelmässigen Abständen und schon bald ein komfortabler Vorsprung. Nach 40 Minuten und dem Stand von 4:9 war die Partie eigentlich schon entschieden. Widnau gab jedoch noch nicht auf und setzte zu Beginn des letzten Drittels nochmals alles daran, ins Spiel zurück zu kehren. Ad Astra liess sich aber nicht mehr aus der Ruhe bringen und gewann letztendlich deutlich mit 6:13. In der nächsten Runde des Cups wartet nun mit Kloten Bülach Jets ein Vertreter aus der Nationalliga A. Debüts von Basil von Wyl und Tatu Eronen Für zwei Akteure auf Seiten der Obwaldner war die Partie gegen Widnau eine besondere. Basil von Wyl und Tatu Eronen bestritten erstmals einen Ernstkampf für die erste Mannschaft von Ad Astra Sarnen. „Für mich war es ein einfacher Einstand. Ich spielte in einer starken Linie und wir verstanden uns gut auf dem Feld. Ausserdem sind die Tore immer noch gleich gross wie letzte Saison“, meinte Eronen nach dem Spiel mit einem Schmunzeln im Gesicht. Den nächsten Cupgegner kennt Eronen bereits von der letzten Saison: „Mit Thurgau trafen wir im Vorjahr im Cup ebenfalls auf Kloten. Das Spiel damals war eine knappe Angelegenheit. Das erwarte ich wieder, denn wir haben sicher viel Potenzial in unserem Team. Auf welchem Level wir wirklich spielen können, ist aber jetzt noch unklar. Darum wage ich es nicht, eine Prognose für die nächste Runde zu stellen. Aber zu Hause mit unseren Zuschauern im Rücken, sind wir für Kloten sicher kein einfacher Gegner.“ Auch der jüngste der drei von Wyl-Brüder aus Kägiswil war mit seinem Einstand zufrieden: „Auch wenn ich keine...