Ad Astra will den Lauf gegen die Jets fortsetzen
Am Samstag empfängt Ad Astra Obwalden die Kloten-Dietlikon Jets zum NLB-Spitzenkampf. Mit dem Schweden Jakob Arvidsson in der Rolle als spielender Headcoach – und Mensch, der in Obwalden sein Glück gefunden hat. Bei Ad Astra Obwalden läuft es derzeit rund: Vier Siege konnte das Team von Spielertrainer Jakob Arvidsson zuletzt aneinanderreihen. Dank dem Punktemaximum im November grüssen die Obwaldner aktuell von Tabellenrang zwei. Arvidsson selbst läuft es ebenfalls wie am Schnürchen: Zwei Skorerpunkte trägt der 35-jährige Schwede im Schnitt pro Spiel zum Erfolg seines Teams bei. Eine Zwischenbilanz, die sich durchaus sehen lässt. «Am Spieltag selbst versuche ich so gut wie möglich in meine Rolle als Spieler zu schlüpfen. Dies kann ich nicht zuletzt darum, weil mich Peter Klapita mit seiner Erfahrung so gut unterstützt», widmet Arvidsson seinem Assistenten ein Kränzchen. Seine eigene Hochform als kaltschnäuziger Flügelstürmer mit guter Spielübersicht begründet der älteste Spieler der gesamten Liga so: «Unsere Formation harmoniert bestens. Ich profitiere enorm von meinen starken Mitspielern, was sich in den Skorerpunkten niederschlägt. Und natürlich hat mir auch in die Karten gespielt, dass ich in diesem Sommer die ganze Vorbereitung absolvieren konnte. Im letzten Jahr konnte ich aufgrund eines Armbruchs länger nicht richtig trainieren, was in meinem Alter nicht gerade ein Vorteil ist.» Die Ausbeute stimmt, die Leistung nicht immer Mit der Leistung seines Teams ist der spielende Cheftrainer bislang noch nicht vollends zufrieden: «Ich muss zugeben, dass die Resultate bislang etwas besser sind als unsere gezeigten Leistungen. Aber es ist an sich eine Stärke, dass wir die Punkte selbst dann einfahren, wenn unsere Leistung zu wünschen übriglässt.» Luft nach oben ortet Arvidsson bei seiner Equipe an vielen Orten – die Konstanz sei bei vielen Spielern noch nicht wie gewünscht vorhanden. Positiv angetan ist Arvidsson hingegen von den Leistungen einiger Jungspunde aus den eigenen Reihen: «Simon Schwab hat mich sehr beeindruckt bislang. Er zeigt eine für sein Alter bemerkenswerte Reife auf und neben dem Feld. Für mich ist er der zukünftige Captain von Ad Astra. Im NLB-Team kommen zudem Janik Kürschner und Jens Huber zu viel Spielzeit. Beides sehr talentierte Spieler mit grossem Potential, die sich Woche für Woche besser im Männer-Unihockey zurechtfinden. Auch Janne Hofer zeigt bislang eine sehr starke Saison bei den U21-Junioren und bei unserem Partnerteam Floorball Uri. Er wird in naher Zukunft seine Chance in unserem Fanionteam erhalten.» Aussagen, welche die Anhängerschaft von Ad Astra gern hören dürfte mit Blick auf die Zukunft. Auch im Nachwuchs ist Arvidsson aktiv Allgemein liegt Arvidsson der Nachwuchs am Herzen: Bei den Junioren von Ad Astra besucht er jede Woche Trainings und feilt mit den Kids an der Technik. Daneben ist er vom...
Die Jets sind besiegt: Nun geht es in der Barrage um den Aufstieg
B-Ligist Ad Astra Obwalden eliminiert die Kloten-Dietlikon Jets im Halbfinal (3:0) und bestreitet nun die Aufstiegsbarrage. (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) «Wir sind einfach glücklich, dass wir nun um den Aufstieg in die L-UPL mitspielen können», sagt Ad-Astra-Keeper Mario Britschgi und meint damit das, was früher die Nationalliga A war. «Damit hätte vor der Saison niemand gerechnet», zeigte er sich nach dem Gewinn der Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets am Donnerstagabend erleichtert und emotional. Der 32-jährige Schlussmann hatte in der stimmungsvollen Dreifachhalle in Sarnen vor 300 Fans auch wesentlich Anteil am 4:2-Erfolg im dritten Spiel, der zugleich den Einzug in die Aufstiegsbarrage bedeutete. Britschgi zeigte eine starke Partie, hielt sein Team mit unzähligen Paraden im Spiel und avancierte zum grossen Rückhalt gegen die bissigen und unbequemen Kloten-Dietlikon Jets, welche sich vehement gegen das Ausscheiden stemmten. Ad Astras Manko: Effizienz «Wir mussten unnötig zittern, denn wir kreierten Chancen um Chancen, doch die Effizienz war das grosse Manko. Nach 40 Minuten hätten wir höher führen müssen als nur 1:0», so Britschgi. Stimmt absolut. Die Obwaldner zeigten sich von Beginn weg dominant, siegeswillig und hatten ein klares Chancenplus zu verzeichnen. Immer wieder scheiterte der Gastgeber in seinen offensiven Aktionen am überragend agierenden Keeper Simon Bergström (24), der auch zum Best Player auf Seiten der Zürcher ausgezeichnet wurde. Britschgi: «Wir könnten mit diesen Chancen drei Spiele gewinnen. Wichtig war, dass wir geduldig spielten und die Ruhe nie verloren. Wir wussten, dass die Tore fallen würden.» Stöckel im Alleingang Auch Obwalden hatte einen Best Player: Der Schwede Isak Stöckel war die überragende Figur bei den Einheimischen im dritten Duell gegen die Zürcher. Seine Skorerqualitäten bewies der 25-Jährige bereits in der Qualifikation mit 72 (!) Skorerpunkten (35 Tore, 37 Assists). Beim 4:2-Erfolg gegen die Kloten-Dietlikon Jets steuerte der Schwede drei Treffer und einen Assist bei. «Ich war nur ein Teil dieses Puzzles. Die Mannschaft ist der Star und der Erfolgsgarant. Wir geniessen diesen Moment und freuen uns auf die Barrage. Wir haben alle Erwartungen übertroffen und können nur noch gewinnen. Jetzt kommt die Zugabe.» Auch das stimmt absolut. Dass der letztjährige Absteiger bereits wieder an die Tür der höchsten Liga anklopft, kommt doch überraschend, startete man mit dem minimalen Ziel des Ligaerhalts in die neue Spielzeit. Die Playoffs zu erreichen, war der grosse Wunsch, denn dies war gleichbedeutend mit der Ligazugehörigkeit. «Es war keine einfache Saison für uns. Wir waren die Gejagten als Liganeulinge, meisterten diesen Druck aber positiv», so das 21-jährige Eigengewächs Dario Eberhardt. «Nun sind wir heiss auf diese Barrage. Ad Astra gehört mittelfristig wieder in die höchste Spielklasse. Dass wir bereits ein Jahr nach dem bitteren Abstieg die...
Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge
Ad Astra Obwalden gewinnt die ersten beiden Spiele der Playoff-Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets. Noch ein Sieg fehlt zum Einzug in die Aufstiegsspiele. (Luzerner Zeitung) Auf das Zittern folgte der Jubel: Zum fünften Mal in Folge konnte Ad Astra Obwalden in den Playoffs das Feld als Sieger verlassen. Auswärts resultierte gegen die Kloten-Dietlikon Jets am späten Sonntagnachmittag ein 10:8-Sieg. «Wir wurden am Ende nervös, obwohl eigentlich gar kein Grund dazu bestand. Nun ja, den Sieg haben wir trotzdem über die Zeit gebracht», konstatierte Patrick Müller nach dem Schlusspfiff. 5:8 führte Ad Astra im Schlussdrittel, als das Heimteam langsam aber sicher das Zepter in der Partie übernahm und die Obwaldner immer wieder in der eigenen Hälfte einschnürte. Der Staff von Ad Astra erkannte dies und versuchte mit einem Timeout den Schwung der Jets zu brechen. Die Massnahme schien Wirkung zu zeigen: Kurz nach Wiederaufnahme des Spiels traf Patrick Müller mit einem abgelenkten Schuss – wenn auch etwas glücklich. Die Gäste bauten die Führung somit auf vier Tore aus, knapp neun Minuten blieben zu spielen. Wer nun damit rechnete, dass der zähe Widerstand des Heimteams gebrochen war, sah sich getäuscht. Die Klotener liessen nicht locker und holten Tor um Tor auf, bis auch der Trainerstab der Jets sein Timeout einzog. Und dieses zeigte ebenfalls Wirkung: Keine 20 Sekunden nach dem Timeout traf Jaunin zum 8:9-Anschlusstreffer. Eine Minute blieb den Jets somit für den Ausgleich. Doch dieser wollte nicht mehr gelingen. Ad Astra-Topskorer Isak Stöckel setzte dem Zittern ein Ende mit dem erlösenden Treffer ins leere Tor. «Trotz dem unnötigen Zittern würde ich behaupten, dass unser Sieg verdient war. Wir konnten das Spielgeschehen über die meiste Zeit der Partie kontrollieren und waren Herr der Lage. Einzig in der Schlussphase agierten wir überhastet und zu wenig clever», analysierte Müller. Ad Astra williger als die Jets Bereits am Freitagabend konnten die Obwaldner in der best-of-5 Serie mit einem Heimsieg vorlegen. In der sehr gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen schien Ad Astra von Beginn an wacher und williger als die Gäste aus dem Zürcher Unterland. Dies widerspiegelte sich rasch auf der Anzeigetafel: Keine Minute war gespielt, als Patrick Müller für seine Farben vorlegte. Wie auch am Sonntag hielten die Klotener aber resultatmässig gut mit. Bis zum 4:4 durch Burri in der 28. Minute gelang es den Zürchern, das Spiel offen zu halten. Dann zog Ad Astra bis zur 36. Minute mit drei Treffern in Folge davon. Diese Hypothek erwies sich am Ende für die Gäste als zu gross. Mit 8:5 konnten sich die Obwaldner schlussendlich sicher durchsetzen und in der Serie vorlegen. Können die Obwaldner den Sack bereits am Donnerstag schliessen? Müller und...
Qualifikationssieg weiterhin in Reichweite
Trotz einer Niederlage gegen das drittplatzierte Sarganserland bleibt der Qualifikationssieg erhalten. Dies dank einem Patzer des UHC Thun. Damit kann Ad Astra den Titel wieder aus eigener Kraft schaffen. An diesem Wochenende stand in der Nationalliga B eine Doppelrunde auf dem Programm. Dabei traf Ad Astra am Samstag auf den drittplatzierten UHC Sarganserland. Die St. Galler zählen zu den ärgsten Verfolgern des Spitzenduos. Dieses besteht aus dem UHC Thun mit 38 Punkten, dicht gefolgt von den Obwaldner mit lediglich einem Punkt weniger. Um sich die Chancen auf den Qualifikationssieg zu wahren, bedarf es für Ad Astra also einer souveränen Leistung in den verbleibenden sechs Spielen. Ad Astra spürt den Druck Es schien, als konnte das junge Obwaldner Team den Druck nicht ganz ablegen und starteten nervös in das Auswärtsspiel in Sargans. Bereits nach wenigen Minuten mussten sie sich in Unterzahl gegen die anstürmenden St. Galler wehren. Doch die Strafe konnte ohne grosse Aufreger überstanden werden und Obwalden kam besser ins Spiel. Nach knapp zehn Minuten war es die gefürchtete Schweden-Linie um Frederik Edholm und Isak Stöckel, welche Ad Astra in Führung schoss. Doch Sargans wusste zu reagieren. Mit einem Doppelpack innerhalb von lediglich 24 Sekunden drehten sie das Skore zu ihren Gunsten. Damit wurde das erste Mal die Seiten gewechselt. Dieses Mal war es das Heimteam, welches besser ins Drittel startete. Lediglich 52 Sekunden benötigten sie, bis Karlsson die Zwei-Tore Führung erzielte. In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin, bis sich Sargans zu zwei Strafen hinreissen liess. Nachdem die erste Überzahl noch ungenutzt verstrich, war es erneut das schwedische Duo, welches das zweite Powerplay verwerten konnten. Ärgerliche Niederlage Der letzte Abschnitt entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Nachdem das Heimteam ihre Führung erneut auf zwei Tore vergrösserte, konnte Ad Astra die Partie innert vier Minuten ausgleichen. Beide Teams hatten die Möglichkeit, den wichtigen Führungstreffer zu erzielen, scheiterten jedoch regelmässig an den stark aufspielenden Torhütern. Fünf Minuten vor Schluss war es dann Marugg, welcher für die Sarganser einnetzen konnte. Die Logische Konsequenz für Obwalden: Timeout und den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzen. Wie so häufig erzielte dies jedoch nicht die gewünschte Wirkung und die St. Galler erzielten noch zwei Treffer ins leere Tor. Damit endet eine hochstehende Partie mit einem 7-4 Sieg für Sargans. Da Thun sich mit 9-6 gegen Ticino Unihockey durchsetzen konnte, war der Rückstand auf die Tabellenspitze auf vier Punkte herangewachsen. Dies bedeutet auch, dass Ad Astra nicht mehr aus eigener Kraft den Qualifikationssieg erspielen kann. UHC Thun mit einem Patzer Bereits am nächsten Tag hatte Ad Astra die Möglichkeit, eine Reaktion zu zeigen. Doch auch gegen die Kloten-Dietlikon...
Die Siegesserie hält weiter an
Ad Astra Obwaldens Siegesserie in der NLB hält auch gegen die Kloten-Dietlikon Jets an. Auswärts können die Obwaldner einen knappen 3:2-Sieg bejubeln. (GLD) Am Sonntagabend trat Ad Astra Obwalden in Kloten gegen einen altbekannten Gegner an. Aufgrund der Vergangenheit – war es doch Kloten, das gegen Ad Astra die Auf-Abstiegsspiele 2019 verlor und deshalb in die NLB absteigen musste – wurde eine hart umkämpfte Partie erwartet. Genau so begann das Spiel auch. Die zwei ersten Drittel waren ein munteres Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten, jedoch ohne zählbaren Ertrag für die Teams. 0:0 lautete somit das Unihockey-atypische Resultat nach 40 gespielten Minuten. Torlos blieb das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt unter anderem, weil Ad Astra bis zum zweiten Seitenwechsel zwei Überzahlsituationen ungenutzt verstreichen liess. Der erste Treffer der Partie fiel erst nach knapp 50 gespielten Minuten: Patrick Müller brach den Bann und netzte nach sehenswerter Vorarbeit von Isak Stöckel zur Führung für die Gäste ein. Keine zwei Zeigerumdrehungen später doppelte Fredrik Edholm nach für Ad Astra. Nach dem Timeout hatte das Heimteam prompt eine Antwort bereit: Mit einem Doppelschlag glichen die Klotener das Spiel bis zur 55. Minute wieder aus. Das Siegestor für die Obwaldner fiel in der 56. Minute: Stöckel sorgte mit dem 2:3 für die Entscheidung. Darauf hatten die Zürcher keine Antwort mehr bereit, obwohl sie zeitweise ohne Torhüter und mit zwei Feldspielern mehr den Ausgleich suchten. Ad Astra brachte die Führung jedoch über die Zeit und bejubelte somit weitere drei Punkte. Dank diesem Sieg festigt Ad Astra Platz zwei in der Tabelle. Vor der WM-Pause im November steht noch ein Spiel auf dem Programm: Am nächsten Sonntag kommen die Emmentaler vom UHT Eggiwil nach Sarnen (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Kloten-Dietlikon Jets – Ad Astra Obwalden 2:3 (0:0, 0:0, 2:3) Sporthalle Stighag, Kloten. 84 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser. Tore: 49. Müller (Stöckel) 0:1. 51. Edholm (Müller) 0:2. 54. Jaunin (Wüst) 1:2. 55. Renold (Gisiger) 2:2. 56. Stöckel (Lingg) 2:3. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kloten. 3mal 2 Minuten inkl. Matchstrafe (Mischa Furrer) gegen Ad Astra. Kloten: Bergström; Khan, Lemke, Wüst, Schibli, Kissling, Gisiger; Beutler, Hitz, Vitali, Tomatis, Rickenbacher, Renold, Sorri, Burri, Jaunin, Bregenzer. Ad Astra: Britschgi; Lingg, Muff; Kramelhofer, Gino Durrer; Mischa Furrer, Gian Luca Durrer; Stöckel, Müller, Edholm; Basil von Wyl, Markus Furrer, Egli; Eberhardt, Kucera. 11 Simon Schwab Bemerkungen: 51. Timeout Kloten. Bergström (Kloten) und Britschgi (Ad Astra) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet. Link: Flickr | Weitere Fotos vom Spiel von André...