Steigerungslauf ohne Happy End: Ad Astra unterliegt Kloten
Jan13

Steigerungslauf ohne Happy End: Ad Astra unterliegt Kloten

Trotz einer Aufholjagd muss sich Ad Astra Obwalden im ersten Spiel des neuen Jahres in der Verlängerung den Kloten-Dietlikon Jets geschlagen geben. Der gewonnene Punkt und die kämpferische Leistung geben jedoch Zuversicht für die bevorstehenden Schlüsselspiele im Kampf um die Playoff-Qualifikation.   Das Spiel am frühen Sonntagabend plätscherte beim Stand von 0:2 für die Kloten-Dietlikon Jets vor sich hin, als Ad Astra-Verteidiger Valentin Egli einen kleinen Energieanfall hatte. Er tankte sich der Bande entlang durch und wurde von seinem Gegenspieler regelwidrig gestoppt. Die Überzahlsituation nützte das Heimteam kurz vor Ablauf der Strafe aus: Janik Kürschner war es, der Pascal Kern im Tor der Zürcher in der 39. Minute endlich zum ersten Mal überwinden konnte. Dieses Tor war mehr als nur ein Lichtblick – es gab dem Heimteam sichtlich Mut und legte den Grundstein für ein starkes Schlussdrittel. Mit frischer Energie und taktischen Anpassungen in der Aufstellung kam Ad Astra aus der Kabine und zeigte, dass sie sich mit der drohenden Niederlage nicht abfinden wollten. Der Ausgleichstreffer zum 2:2 war ein Musterbeispiel für den Kampfgeist der Obwaldner: André Muff setzte sich mit unbändigem Einsatz durch und bewies Übersicht, als er den Ball mustergültig für Janne Hofer auflegte. Dieser zögerte nicht und schoss den Ball eiskalt in die Maschen. Die Zuschauer in der gut gefüllten Dreifachhalle erwachten und liessen das Momentum endgültig auf die Seite der Obwaldner kippen.   In der intensiven Schlussphase hatten beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Die Gelegenheit zum Siegtreffer bot sich Ad Astra kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, als Kloten aufgrund eines Wechselfehlers bestraft wurde. Die Gäste überstanden jedoch diese brenzlige Situation und retteten sich in die Verlängerung. Dort bewies der Tabellenzweite aus Kloten seine Klasse: Nach einem Freischlag in der Ecke nutzte der Finne Juho Sorri den ihm gewährten Raum zum 3:2-Siegtreffer und liess die Hoffnungen von Ad Astra auf den unerwarteten Zusatzpunkt platzen.   Intensive Startphase, Flaute im Mitteldrittel Kloten startete aggressiv in die Partie und setzte die Verteidigung der Obwaldner mit frühem Pressing konsequent unter Druck. Dadurch erarbeiteten sich die spielerisch überlegenen Gäste ein optisches Übergewicht und ein Chancenplus. Dieses führte bis zum ersten Seitenwechsel zu zwei Treffern für die Gäste: Hüppi und Caviezel waren für die Klotener erfolgreich. Den Gastgebern fehlte es im ersten Drittel an Durchschlagskraft und Präzision – obwohl sie grundsätzlich gut mithielten. Im zweiten Drittel flachte das Spiel deutlich ab. Kloten verwaltete den Vorsprung und kontrollierte die Partie über weite Strecken – jedoch ohne die Führung weiter auszubauen. Dies lag nicht zuletzt am Obwaldner Torhüter Leopold Westberg. Der Schwede, der am Sonntag sein letztes Spiel für Ad Astra absolvierte, brillierte mit mehreren starken Paraden und hielt seine Mannschaft...

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