Erik Oweling, der Star im Schatten von Rudd 
Sep24

Erik Oweling, der Star im Schatten von Rudd 

Ad Astra Sarnen gelang der Saisonauftakt nach Mass. Einen gewichtigen Anteil dazu trug der neue Schwede Erik Oweling bei.   (Luzerner Zeitung) Ad Astra Sarnen legte einen Saisonstart hin, der so nicht erwartet werden durfte: Zwei Spiele, zwei Siege – so die stolze Zwischenbilanz der Obwaldner, die in den vergangenen NLA-Saisons jeweils hartes Brot essen mussten und nun plötzlich oben in der Tabelle anzutreffen sind. Im Schatten von Stürmerstar Alexander Rudd konnte sich ein weiterer Sarner Neuzuzug speziell in Szene setzen, dessen Name vor dem Wechsel zu Ad Astra nur Insidern ein Begriff war: Erik Oweling, Verteidiger, 21 Jahre alt. Sowohl gegen Winterthur wie auch vor Wochenfrist gegen Thun überzeugte der kräftig gebaute Schwede mit starken Leistungen. Sein Coach Micke Öhman schwärmt von seinem Schützling: “Erik ist trotz seines jungen Alters bereits ein sehr kompletter Spieler. Er weiss seinen Körper einzusetzen, ist technisch beschlagen, hat eine gute Übersicht und nicht zuletzt auch einen guten Schuss.” Öhman sind diese Qualitäten von Oweling nicht neu, war er doch bereits zuletzt in der Heimat bei Djurgården IF sein Coach. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Abenteuer Ausland Öhman war es auch, der den Transfer von Oweling zu Ad Astra einfädelte: “Micke hat mich noch während der letzten Saison gefragt, ob ich mir einen Wechsel in die Schweiz zu Sarnen vorstellen könnte. Dass Ad Astra kein Spitzenteam in der NLA ist, war mir bewusst. Angebote von Schwedischen Topclubs hatte ich einige vorliegen. Und trotzdem reizte mich das Abenteuer Ausland immer mehr, je länger ich mit dem Gedanken spielte”, fasst Oweling die Gründe für seinen Entscheid für Ad Astra zusammen. Seit Anfang August weilt der redselige Schwede in Obwalden, wo er sich bestens eingelebt hat und mit seinen Landsmännern und Teamkollegen Alexander Rudd und Oliver Forslind in einer Wohngemeinschaft lebt. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitet Oweling im Teilzeitpensum in der Produktion bei Bruno’s Best in Sarnen. “Ich gehe gerne zur Arbeit. Vor allem wegen dem Kontakt zu den Arbeitskollegen, von denen ebenfalls viele von irgendwo aus dem Ausland stammen. Das gefällt mir.”   Zwei harte Brocken warten auf Ad Astra Es überrascht darum nicht, dass Oweling den Entscheid für den Wechsel zu Ad Astra und das Abenteuer Ausland bislang nicht bedauert. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass die Stimmung im Team derzeit nach dem erfolgreichen Saisonstart sehr gut ist. Oweling tritt jedoch auf die Euphoriebremse: “Von diesen zwei Erfolgen können wir uns noch wenig kaufen. Jetzt gilt es, auch gegen die Topteams Köniz und Wiler-Ersigen am Wochenende eine starke Leistung abzurufen. Dann können wir eine erste Zwischenbilanz ziehen.” Sowohl Floorball Köniz, der amtierende...

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Ad Astra siegt auch im Brünig-Derby
Sep20

Ad Astra siegt auch im Brünig-Derby

Ad Astra Sarnen gewinnt das wichtige Auswärtsspiel gegen den UHC Thun mit 8:3 und fährt somit auch im zweiten Saisonspiel alle drei Punkte ein.   (Luzerner Zeitung) Die Affiche Sarnen gegen Thun hatte in der Vergangenheit immer eine wichtige Bedeutung. Beide Teams wuselten im Tabellenkeller rum und wussten, dass im Direktduell gegen den Kontrahenten von der anderen Seite des Brünigs wichtige Punkte zu holen sind. Dessen waren sich die Spieler beider Mannschaften auch vor dem ersten Direktduell in dieser Saison bewusst – obwohl die Ausgangslage diesmal eine leicht andere war: Während Thun im ersten Saisonspiel vor Wochenfrist eine Ohrfeige von GC Unihockey kassierte, gelang Ad Astra Sarnen gegen den HC Rychenberg ein eher überraschender Heimsieg. Thun wollte sich also rehabilitieren, während es für die Obwaldner galt, den Startsieg zu bestätigen.   Sarnens Schweden liefern erneut Die Bedeutung der Partie in der gut gefüllten MUR-Halle war von Anfang an spürbar: Beidseits wurden die Zweikämpfe mit harten Bandagen geführt und auch an Emotionen mangelte es nicht.  Nach einem umkämpften Startdrittel – 1:1 lautete der Zwischenstand nach den ersten 20 Minuten – konnten die Obwaldner das Zepter in der Folge in die Hand nehmen und bis zur 34. Minute auf 4:1 davonziehen. Die drei Schweden Hagert, Oweling und Rudd netzten für die Gäste ein. Scheuners Treffer zum 4:2 brachte für die Thuner die Hoffnung auf Punkte zurück. Einen ersten Knick erlitt diese jedoch, als Cornel von Wyl drei Sekunden vor der zweiten Pause zum 5:2 für Ad Astra traf. Und spätestens eine Minute nach der Pause hatte die Hoffnung der Thuner zwei weitere herbe Knicks erlitten: Rudd und Forslind trafen innerhalb von acht Sekunden, die Sarner zogen auf 7:2 davon. In der Folge wurde der Spielfluss auch durch Strafen etwas gebremst, Ad Astra musste sich um die drei Punkte nicht mehr gross fürchten. «Unsere Chancenauswertung war heute Abend der Schlüssel zum Erfolg», konstatierte Luca Rizzi, der sich inimitten der produktiven Schweden ebenfalls zwei Tore und zwei Assists gutschreiben konnte.   Nach zwei Siegen aus zwei Spielen trifft Ad Astra am nächsten Wochenende auf zwei Titelaspiranten: Am Freitag reist der amtierende Schweizermeister Floorball Köniz nach Sarnen (20:00 Uhr), am Sonntag gastieren die Obwaldner beim SV Wiler Ersigen (17:00 Uhr, Sporthalle Grossmatt, Kirchberg).   UHC Thun – Ad Astra Sarnen 3:8 (1:1, 1:4, 1:3) MUR, Thun 207 Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler. Tore: 11. Widmer (Rehor) 1:0. 19. Rizzi (Ausschluss Widmer) 1:1. 25. Hagert (Rizzi/Ausschluss Bühler) 1:2. 27. Oweling 1:3. 34. Rudd (Hagert) 1:4. 36. R. Scheuner (Bolliger) 2:4. 39:57 C. von Wyl (Rudd) 2:5. 40:51 Rudd (Rizzi) 2:6. 40:59 Forslind (Oweling) 2:7. 44. Bärtschi (Bolliger) 3:7. 58. Rizzi (Rudd) 3:8. Strafen: 4mal 2 Minuten gegen...

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Neustart für gefallenen Star
Aug29

Neustart für gefallenen Star

Mit Alexander Rudd verpflichtet der Obwaldner Unihockey-Verein und Punktelieferant Ad Astra Sarnen einen schwedischen Doppelweltmeister und Spektakelspieler. Zuletzt sorgte Rudd in Schweden neben dem Platz für Schlagzeilen.   (David Grob | Luzerner Zeitung) Es war ein Erdbeben, das die Schweizer Unihockeywelt Anfang August erschütterte: Alexander Rudd, zweifacher Weltmeister, dreifacher schwedischer Meister – einer der spektakulärsten Spieler der Welt – wechselt in die Schweiz. Und nicht zu einem Schweizer Topverein, wie Serienmeister SV Wiler-Ersigen – nein, zum Obwaldner Verein Ad Astra Sarnen. Schlusslicht, Punktelieferant, Abstiegskandidat. Fast bemerkenswerter sind aber die Nebengeräusche, die den Transfer begleiten: Rudd soll in der schwedischen Stadt Uppsala Teil eines Drogenhändlerrings gewesen sein, schreiben SRF und das Schweizer Szenemagazin «unihockey.ch». Der «Blick» titelt in grossen Lettern: «Riesen-Wirbel in der Schweizer Unihockey-Szene!» Ein schwedischer Nationalspieler als Teil einer kriminellen Organisation? Was steckt dahinter? Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Drogendelikte und Trunkenheit am Steuer Treffen mit Alexander Rudd und Ad-Astra-Präsident André Küchler in der Geschäftsstelle des Vereins. Seit Anfang Juli ist Rudd in der Schweiz. Jetzt spricht er über die Geschehnisse, die zum Transfer geführt haben. Vieles, was über ihn berichtet werde, sei falsch, sagt Rudd. «Nichts als Gerüchte.»Fakt ist: Rudd wurde Ende Juli in Schweden erstinstanzlich wegen Trunkenheit am Steuer und geringfügiger Drogendelikte verurteilt. Im Herbst 2017 geriet Rudd mit 0,44 Promille Alkohol im Blut in eine Polizeikontrolle. In Schweden liegt die erlaubte Grenze bei 0,2 Promille. Ebenso blieb er im Herbst 2020 in einer Drogenkontrolle hängen. Nach der Analyse der Blutprobe wurde er erst freigesprochen – und vor kurzem nun doch verurteilt. Rudd wurde zum Verhängnis, dass er ein Medikament gegen Kopfschmerzen infolge einer Gehirnerschütterung eingenommen hatte. Ein Medikament, das mittlerweile auf einer Liste illegaler Substanzen ist. Gekauft hat er dieses über eine Onlineplattform. «Das Medikament war beim erstmaligen Bezug legal», sagt Rudd. «Hätte ich gewusst, dass das Medikament illegal ist, hätte ich es nicht eingenommen.»   Brisant sind die Umstände der Verurteilung. Diese erfolgten im Rahmen der Aktion «Kriställhärvan», eines grossen Prozesses der schwedischen Justiz gegen die Organisierte Kriminalität. 58 Personen standen während vierzig Tagen vor dem Bezirksgericht Uppsala – einer davon eben auch Rudd. Seine Verbindung zu den Mitbeschuldigten: die Onlineplattform. Die Hauptbeschuldigten wurden Ende Juli bis zu acht Jahren wegen Drogenhandel, Verstössen gegen das Waffengesetz, Geldwäsche verurteilt. Auch sollen die Haupttäter Angriffe auf die Polizei geplant haben. Zur Relation: Rudd wurde zu 75 Stunden gemeinnütziger Arbeit auf Bewährung verurteilt, von den vierzig Prozesstagen stand Rudd gerade mal eine Stunde vor Gericht. Er beteuert seine Unschuld. Seine Anwälte haben Berufung eingelegt. In gewissen Medienberichten war ebenfalls von Waffenhandel die Rede – nur: Dafür wurde...

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Cornel von Wyl ist bereit für den nächsten Schritt
Jul22

Cornel von Wyl ist bereit für den nächsten Schritt

Nach dem Rücktritt von Roman Schöni übernimmt Cornel von Wyl dessen Amt und wird das NLA-Team von Ad Astra Sarnen zukünftig als Captain auf das Feld führen.   Alles hat irgendwann ein Ende. Zum Beispiel die Zeit von Roman Schöni als Captain der ersten Mannschaft von Ad Astra Sarnen. Während acht Saisons führte das Sarner Urgestein seine Mannschaft mit der Binde am Arm auf das Spielfeld. Nach dem Rücktritt Schönis am Ende der vergangenen Saison war klar, dass die Captainbinde an einen anderen Arm wandern wird – denjenigen von Cornel von Wyl. Für Schöni eine logische Wahl: «Cornel bringt in meinen Augen alles mit, was ein Captain mitbringen muss. Trotz seines noch jungen Alters ist er schon lange im Fanionteam von Ad Astra mit dabei. Auf dem Feld ist er mit seiner Spielweise in den letzten Jahren immer mehr zum Leistungsträger und Leader herangereift. Auch von seinem Charakter her passt dieses neue Amt gut zu ihm. Ich hoffe, dass Cornel an dieser neuen Aufgabe wächst und einen weiteren Schritt nach vorne machen kann.»   Debüt in der NLB als 16-Jähriger Bereits im zarten Alter von 16 Jahren debütierte Cornel von Wyl für die erste Mannschaft von Ad Astra Sarnen in der NLB. Das war 2013. Acht Saisons später hat er als bald 24-Jähriger bereits 150 Meisterschaftsspiele in der NLA und NLB für Ad Astra absolviert und dabei stolze 114 Punkte erzielt. Besonders in der Aufstiegssaison 2018/2019 war von Wyl ein ständiger Gefahrenherd für die gegnerischen Abwehrreihen. Mit 28 Treffern hatte er massgeblichen Anteil am erstmaligen Aufstieg von Ad Astra in die NLA. In der Folgesaison 2019/2020 fanden von Wyls Abschlüsse 15-mal den Weg ins Netz hinter dem gegnerischen Torwart. Definitiv kein schlechter Wert für die Premieren-Saison in der höchsten Liga. Nicht zufrieden ist von Wyl jedoch mit seiner Ausbeute in der letzten Saison. «Als Stürmer messe ich mich natürlich auch an meinen Skorerwerten. Nur drei Tore sind definitiv zu wenig. Da muss mehr von mir kommen», meint von Wyl selbstkritisch.   Mit den Brüdern zum Unihockey gefunden Die Anfänge von Cornel von Wyl im Unihockey gehen zurück bis ins Jahr 2003. Als 6-jähriger Knirps trat er zusammen mit seinem älteren Bruder Jonas den Sharks Kägiswil-Alpnach bei. Mit viel Talent für Sportarten generell gesegnet, versuchte sich Cornel unter anderem auch im Fussball und in der Leichtathletik. «Spass haben mir alle drei Sportarten gemacht. Schlussendlich habe ich mich nicht zuletzt wegen meinen Brüdern fürs Unihockey entschieden. Und diesen Entscheid habe ich bis heute nie bereut», so von Wyl. Nach den Anfangszeiten in Kägiswil wechselte Cornel von Wyl 2010 in die Juniorenabteilung von Ad Astra Sarnen. Mittlerweile ist er dank seinem spektakulären...

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Auftakt in die Challenge Round mit einer Doppelrunde
Feb12

Auftakt in die Challenge Round mit einer Doppelrunde

Ad Astra Sarnen startet am Wochenende mit einer Doppelrunde in die Challenge Round. Dort wollen die Obwaldner zeigen, dass sie in die NLA gehören.   (Ruedi Burkart | Luzerner Zeitung) Mit einem Heimspiel gegen Waldkirch St. Gallen startet Ad Astra Sarnen am Samstag in die Challenge Round (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen), tags darauf treten sie in Thun an (17:00 Uhr, MUR-Halle Thun). Für die Obwaldner geht es in dieser «Trostrunde» der Teams auf den Ranglistenplätzen 7 bis 12 um nichts mehr. Der Ligaerhalt ist dank der Tatsache, dass auch in dieser Saison kein Team in die Nationalliga B absteigt, bekanntlich seit geraumer Zeit gesichert. «Ja, für uns ist der sportliche Wert der nächsten Spiele praktisch gleich null», sagt Sarnens Teamcaptain Roman Schöni. Trotzdem wolle man in den fünf verbleibenden Partien zeigen, dass man es verdiene, im kommenden Herbst die dritte Saison in Folge in der höchsten Liga des Landes zu bestreiten. «Wir wollen beweisen, dass wir in die Nationalliga A gehören.»   Kapitän Schöni geht von Bord Vielleicht kann man sogar das Zünglein an der Waage spielen bei der Vergabe der beiden letzten Playoff-Plätze, welche die Teams auf den Rängen 7 und 8 am Ende der Challenge Round ergattern werden. Dass die Sarner Unihockey spielen können, haben sie gegen Ende der Qualifikation verschiedentlich angedeutet. Und definitiv unter Beweis gestellt, als sie in der Schlussrunde die Stars von Zug United mit 6:5 nach Verlängerung geschlagen haben. Und damit die bisher einzigen zwei Meisterschaftspunkte holten. Bei Ad Astra geht es also ab sofort um die Vorbereitung auf die Saison 2021/22. Diese wird voraussichtlich ohne Captain Roman Schöni über die Bühne gehen. Der 30-Jährige wird «sehr wahrscheinlich», wie er selbst sagt, seinen Rücktritt vom Leistungssport geben. Grund: Seine Prioritäten haben sich verschoben. «Mir wird es künftig nicht mehr möglich sein, vier- oder fünfmal pro Woche in der Halle zu stehen», so Schöni, der eine berufliche Weiterbildung ins Auge gefasst hat. Seinem Klub wird er aber weiterhin die Treue halten. «Ich bin jetzt 22 Jahre bei Ad Astra. Und werde dies auch weiterhin bleiben.» In welcher Funktion, das sei noch offen.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                       Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...

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