Ad Astra bricht im letzten Drittel ein – Zug siegt 7:2
Dez13

Ad Astra bricht im letzten Drittel ein – Zug siegt 7:2

Zug United besiegt Ad Astra Sarnen im ersten Zentralschweizer NLA-Derby auswärts..   (Obwaldner Zeitung | Melk von Flüe) Das Sarner Publikum spendete den niedergeschlagenen Spielern nach dem Spiel aufmunternden Applaus. Die Obwaldner hatten gerade eben das erste Zentralschweizer NLA-Derby gegen Zug United mit 2:7 verloren – ein zu hohes Verdikt. Trotz der klaren Ausgangslage, der Letzte empfing den Dritten, hatte man sich im Lager von Ad Astra Hoffnungen auf Punktezuwachs gemacht. Die letzten Derbys gegen Zug, damals noch in der NLB oder im Schweizer Cup, waren stets umkämpft – so auch gestern Abend. Aber wie schon früher behielten die Zuger das bessere Ende wieder für sich. Zug United erspielte sich in den ersten Minuten leichte Vorteile. Schliesslich nutzte der Schweden-Sturm der Zuger eine seiner Chancen zur Führung – Alexander Larsson traf zum 0:1. Nach der ersten Drittelpause reagierte Ad Astra mit dem Ausgleich durch Kaapo Savinainen. Das intensive Spiel wogte in der Folge hin und her, beide Teams erspielten sich Chancen. Wieder ging Zug United in Führung, wieder glich Ad Astra Sarnen aus. Mit einem 2:2 ging es in die zweite Pause. In 35 Sekunden vom 2:2 zum 2:4Die Entscheidung fiel erst im Schlussabschnitt. In der 44. Minute traf zuerst Carl Kostov-Bredberg, nur 35 Sekunden später erzielte Adrian Furger das vierte Tor für den Gast aus Zug. Von diesem Doppelschlag erholte sich Ad Astra nicht mehr, der stark haltende Mario Britschgi im Sarner Tor musste kurze Zeit später nochmals hinter sich greifen. Die letzten Sarner Hoffnungen auf ein Comeback knickten nach einem verschossenen Penalty von Kaapo Savinainen endgültig. «Wir haben gewusst, dass es über den Kampf gehen wird. Spiele in Sarnen sind nie ein Zuckerschlecken», sagte der Zuger Doppeltorschütze Adrian Furger, «das Glück war mit dem Doppelschlag auf unserer Seite.» Ad-Astra-Verteidiger Jonas Höltschi ärgerte sich verständlicherweise über die zu hohe Niederlage: «Im letzten Drittel sind wir neben den Schuhen gestanden und haben das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben.»   Mit diesem Sieg, dem fünften Vollerfolg in Folge, hat Zug seinen dritten Platz verteidigt und ist näher an Rang 2 herangerückt. Kann es Zug bald mit den Spitzenteams Grasshoppers und Wiler-Ersigen aufnehmen? Adrian Furger relativiert: «Bis ganz nach oben fehlt schon noch etwas. GC und Wiler sind gespickt mit Nationalspielern, wir sind eher noch eine unerfahrene Equipe und froh, dass wir auf dem dritten Platz stehen.» Sarnen hingegen verbleibt am Tabellenende, weiterhin mit einem Punkt hinter Thun. «Es muss das Ziel sein, Thun noch zu überholen. Doch wir können auch gegen andere Teams punkten, wenn wir 60 Minuten konstant gut spielen», blickt Jonas Höltschi voraus. Gegen Zug United waren es nur 40 gute Minuten. Und das reichte am Ende halt...

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Basil von Wyl: „Derbys gegen Zug sind immer eine emotionale Angelegenheit“
Dez12

Basil von Wyl: „Derbys gegen Zug sind immer eine emotionale Angelegenheit“

Heute Abend kommt es zum ersten Zentralschweizer-Derby in der Geschichte der NLA: Ad Astra Sarnen empfängt Zug United (Anpfiff: 20:00 Uhr).   (Luzerner Zeitung) Man muss zumindest ein Bisschen im Archiv graben, um das letzte Aufeinandertreffen von Ad Astra Sarnen und Zug United in einem Ernstkampf ausfindig zu machen: Im Oktober 2017 gab es diese Affiche letztmals im Cup. Damals gelang den unterklassigen Sarnern ein kleiner Coup, 9:7 gewannen sie das Spiel und zogen in die Cup-Viertelfinals ein. Zwei Jahre später spielen die beiden Kontrahenten wieder in derselben Liga, somit kommt es auch in der Meisterschaft wieder zum Derby.   Zug United der klare Favorit Die Favoritenrolle ist gleich wie schon beim letzten Aufeinandertreffen 2017 klar auf Seiten der Zuger. In ihrer mittlerweile dritten Saison in Folge in der höchsten Spielklasse haben sich die Zuger im vorderen Mittelfeld der Liga etabliert. Mit der Playoff-Qualifikation alleine dürften sie sich kaum mehr zufriedengeben, aktuell liegen sie auf Rang drei in der Tabelle und kämpfen somit um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde. Derzeit in ganz anderen Gefilden unterwegs ist Ad Astra Sarnen: Die Obwaldner sind das Schlusslicht der NLA, die Playoff-Qualifikation ist schon bei etwas mehr als der Halbzeit der Qualifikation in sehr weite Ferne gerückt. Aber die Sarner zeigten in den letzten Auftritten zumindest Aufwärtstendenz, was auch Basil von Wyl so sieht: „Seitdem wir eine kleine Systemumstellung in der Defensive vorgenommen haben, stehen wir in der Verteidigung stabiler. Auch wenn das Heimspiel gegen Malans am letzten Samstag verloren ging, können wir als positiven Punkt in die nächsten Spiele mitnehmen, dass wir uns viele Torchancen herausgespielt haben. Diese gilt es zukünftig besser zu nutzen.“ Als Stürmer mit dem primären Auftrag Tore zu erzielen, ist diese Aussage auch als kleinen Wink mit dem Zaunpfahl an sich selbst zu verstehen. Fünf Torvorlagen konnte der Jüngste der drei von Wyl-Brüder bislang verbuchen, selbst traf er jedoch erst einmal ins Schwarze. „Klar, ab und zu ein Tor zu erzielen, ist wichtig fürs Selbstvertrauen. Aber ich lasse mich nicht ins Bockshorn jagen, weil ich noch nicht häufiger getroffen habe. Mehr Sorgen würde ich mir machen, wenn ich gar keine Torchancen hätte. Dies war aber in den letzten Spielen nicht der Fall, der Ball wollte einfach nicht rein.“ Zeit um an seinen Abschluss-Qualitäten zu arbeiten, hat Basil von Wyl zurzeit genug. Nach absolvierter Rekrutenschule packt der 20-Jährige in diesen Wochen im elterlichen Bauernbetrieb und wie üblich in der Vorweihnachtszeit beim Christbaum-Verkauf mit an, bevor er ab Januar die verbleibenden Diensttage im Zivildienst absolvieren wird. „Für mich passt das so optimal. Nicht zuletzt auch Trainings-technisch ist diese Lösung sinnvoll, ich kann viel Zeit in der Halle mit Stock...

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Das Warten auf den ersten Heimsieg geht weiter
Dez09

Das Warten auf den ersten Heimsieg geht weiter

Alligator Malans steigert sich nach verhaltenem Start und schlägt die Obwaldner Unihockeyaner verdient mit 9:5.   (Melk von Flüe | Luzerner Zeitung) Der grosse Geburtstagswunsch von Ad Astra Sarnen ging nicht in Erfüllung. Am 30. Geburtstag des Obwaldner Unihockeyvereins sollte der erste Heimsieg in der NLA Tatsache werden. Doch Alligator Malans war nicht zumGeschenkeverteilen ins Obwaldnerland gereist. Zu Beginn des zweiten Drittels legten die Bündner die Basis zum letztlich ungefährdeten 9:5-Auswärtssieg. Auf die Tore 4 und 5 von Malans konnte Ad Astra nicht mehr reagieren und verbleibt somit am Tabellenende der NLA.   Von der Formstärke der Malanser – sie hatten im November die Topteams Wiler-Ersigen und die Grasshoppers geschlagen – war im ersten Abschnitt wenig zu sehen. Zwar gingen sie in Führung, doch die aufsässigen Sarner zeigten eine Reaktion: Marco Schöni erzielte den Ausgleich und Cornel von Wyl wenig später gar den 2:1-Führungstreffer für Ad Astra. «Wir sind besser als sonst gestartet. Malans schien zu Beginn nicht parat zu sein. Das konnten wir ausnutzen», sagte Cornel von Wyl. Die Führung hatte aber nur 30 Sekunden Bestand: Eine sehenswerte Malanser Kombination gipfelte im Ausgleich – im zu schnellen Ausgleich aus Sarner Sicht. Anstatt mit der Führung im Rücken befreit aufzuspielen, mussten die Sarner postwendend einen Rückschlag einstecken. Und das habe auf die Moral geschlagen, bestätigte von Wyl nach dem Spiel.   Fast überall einen Tick schwächer Ab dem zweiten Drittel zeigten sich einmal mehr exemplarisch die Unterschiede zwischen einem gestandenen NLA-Team wie Malans und einem NLA-Neuling wie Sarnen. Einen Tick schneller, einen Tick genauer, einen Tick technisch filigraner und einen Tick effizienter waren die Bündner. Sie erhöhten das Skore kontinuierlich von 3:2 auf 7:2. Ad Astra hatte auch Chancen, nutzte sie aber nicht. Und ohne Kaltblütigkeit und Abschlussglück gibt es in der NLA nichts zu gewinnen. Trotzdem nimmt Sarnen Positives aus dem Spiel mit, beispielsweise persönliche Erfolgserlebnisse. So zeichnete sich Cornel von Wyl, wie schon eine Woche zuvor gegen Uster, als Doppeltorschütze aus. «Für mich als Stürmer ist es extrem wichtig, Tore zu erzielen. Das gibt viel Selbstvertrauen», erklärte der 22-Jährige. «Vor allem nach meiner Verletzung so zurückzukommen, ist ein Traum.» Der flinke und abschlussstarke Flügel kehrte nach der Länderspielpause ins Team zurück und bereichert das Sarner Angriffsspiel enorm.   Derby gegen Zug am Donnerstag Seine Qualitäten will Cornel von Wyl bereits am Donnerstag wieder unter Beweis stellen. Dann kommt es in Sarnen zum Derby zwischen Ad Astra und Zug United (Anpfiff: 20:00 Uhr). Obwohl die Teams in der Tabelle weit auseinanderliegen, glaubt von Wyl an einen Sieg: «Wir wissen, dass Zug in Reichweite liegt. Denn ein Derby ist immer speziell. Am Donnerstag wird der Sieg über den Kampf...

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Zum Jubiläum der erste Heimsieg?
Dez06

Zum Jubiläum der erste Heimsieg?

Am Samstag feiert Ad Astra Sarnen das 30-jährige Bestehen des Vereins. Zur Feier des Tages gastiert mit Alligator Malans ein Topteam in Sarnen.   (Obwaldner Zeitung) Am 7. Dezember 1989 wurde Ad Astra Sarnen offiziell gegründet. Vier Klassenkameraden der Kantonsschule Obwalden riefen den Verein ins Leben, der heute stolze 252 Aktivmitglieder zählt. Im Turnunterricht die Leidenschaft für den Sport mit dem gelochten Plastikball entdeckt, besuchten die damals 16-jährigen Freunde in ihrer Freizeit einige Plausch-Turniere. Weil sie an diesen Turnieren jeweils ziemlich erfolgreich abschnitten und mit dem UHC Buochs (heute Power Waves Buochs-Ennetbürgen) einmal gar ein damaliges NLB-Team besiegten, wurden die Obwaldner-Burschen von den Gegnern aus dem Nachbarkanton gefragt, warum sie nicht selbst einen Verein ins Leben rufen würden. „Das war die Initialzündung für die Gründung von Ad Astra Sarnen“, erinnert sich Emmanuel Hofer, einer der Gründerväter zurück. Wenige Tage später traf er sich mit drei Kollegen mit einem Zivilgesetzbuch bewaffnet in einem Restaurant in Sachseln, um Nägel mit Köpfen zu machen: „Wir prüften, was für die Gründung eines Vereins alles benötigt wird. Zugegebenermassen hatten wir damals davon nicht wirklich eine Ahnung.“ Neben Statuten und einem Vorstand benötigt ein Verein nicht zuletzt auch einen Namen. Dieses Thema sei erst ganz zum Schluss dieses geschichtsträchtigen Abends besprochen worden, so Hofer: „Einer von uns trug ein T-Shirt mit einem Aufdruck des Spruches „per aspera ad astra“. Wir haben dann gefunden, das klinge noch gut. Ohne zu wissen, was der Spruch genau bedeutet – schliesslich war keiner von uns ein Latein-Schüler.“ Weil der ganze Spruch für einen Vereinsnamen zu lange schien, einigte man sich auf die Kurzform: Ad Astra Sarnen. Alle vier Worte auf dem T-Shirt des einen Gründervaters begleiteten den Verein jedoch von der Geburtsstunde an als Motto. „Wir erkundeten uns in der Folge selbstverständlich, was der Spruch genau bedeutet. Glücklicherweise passt beides nach wie vor sehr gut zum Verein. Name und Motto waren damals definitiv eine gute Wahl – wenn auch eher dem Zufall zu verdanken“, lacht Hofer. Heute ist der Name Ad Astra Sarnen nicht nur in der Unihockey-Szene, sondern in der gesamten Zentralschweiz vielen Personen ein Begriff. Und auch die Bedeutung des Mottos per aspera ad astra – durch das Raue zu den Sternen – dürfte mittlerweile nicht mehr nur den Lateinern im Umfeld des Vereins ein Begriff sein.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   2 Fotos aus unserem Geschichtsbuch: 👆🏻 oben: Die erste Mannschaft von Ad Astra, welche am Meisterschaftsbetrieb von swiss unihockey teilgenommen hat – in der Saison 1990/1991 in der 3. Liga auf dem Kleinfeld 📸 👇🏻 unten: Die erste Mannschaft...

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Er will mit Österreich an die Unihockey-WM
Nov16

Er will mit Österreich an die Unihockey-WM

Länderspielpause? Von wegen: Marcel Kramelhofer (27), Verteidiger von Ad Astra Sarnen, stand für Österreichs Unihockey-Nationalteam im Einsatz.   (Melk von Flüe | Luzerner Zeitung) Ad Astra – zu den Sternen: Der Vereinsname des NLA-Unihockeyclubs aus Sarnen trifft auf Marcel Kramelhofer im doppelten Sinn zu. Einerseits ist der 27-Jährige auf die laufende NLA-Saison hin zu den Obwaldnern gestossen und verteidigt für Ad Astra Sarnen. Andererseits möchte er mit dem österreichischen Nationalteam nach den Sternen greifen. Der österreichisch-schweizerische Doppelbürger strebt mit Österreich die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2020 an. „Das ist ein hoch gestecktes Ziel“, gibt sich Kramelhofer realistisch. „Aber wir geben alles, was in unserer Macht steht, um es zu erreichen.“ Am Qualifikationsturnier in Lettland, das am 29. Januar 2020 startet, trifft Österreich (24. der Weltrangliste) auf Deutschland (5.), Gastgeber Lettland (8.) und Frankreich (32.). Nur der Gruppenerste ist direkt für die WM qualifiziert, der Zweite muss in die Barrage.   Captain und Leaderfigur Marcel Kramelhofers Österreicher müssen also eine Top-10-Nation hinter sich lassen, wenn sie an der WM 2020 dabei sein wollen. „Wir haben einige routinierte Spieler im Team, die ein gutes Niveau aufweisen“, so Kramelhofer. Doch der Teamleader ist er selbst: Am Wochenende führte er Österreich als Captain am Alps Adria Cup in Slowenien aufs Feld. Mit dem zweiten Rang nach Siegen über Italien (3:2) und Ungarn (6:4) sowie der Niederlage gegen Slowenien (5:10) ist der 27-Jährige zufrieden, aber: „Slowenien wäre auch schlagbar gewesen.“ Obwohl er seit 2013 im Nationalteam spielt, seien die Einsätze für Österreich immer wieder speziell: „Vor allem die WM-Qualifikation ist etwas Besonderes. Dort kann man gegen die besten Teams der Welt spielen.“           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Unsere #12 ist einigermassen beliebt im Team – und dies trotz seiner Nationalität 🇦🇹 und seiner fragwürdigen Vorliebe für den gelb-blauen Eishockeyverein, wie das Foto aus alten Tagen belegt… 😜 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ▶ #ThrowbackThursday 📸 heute mit Marcel Kramelhofer, seines Zeichens Captain © der Österreichischen Nationalmannschaft 💪🏻 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ #HoppSarnä 🔴⚫ #ThisIsSarnen 👊🏻 #wirzeigensdir Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Nov 13, 2019 um 11:51 PST Österreicher-Sprüche der Teamkollegen Gegen die besten Teams der Schweiz darf Marcel Kramelhofer mit Ad Astra Sarnen antreten. Während seine Teamkollegen sich von den Meisterschafts- und Cup-Strapazen erholten (siehe Kasten), absolvierte er drei weitere Partien. „Ich konnte Spielpraxis sammeln“, sieht der Verteidiger das Positive. „Durch die Leaderrolle im Nationalteam erhoffe ich mir auch einen Kick bei Ad Astra.“ Und die Freude am Unihockey überwiege klar der Müdigkeit. Obwohl Kramelhofer in der vergangenen Saison noch in der 1. Liga bei Unihockey Luzern spielte, ist ihm die...

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