Markus Furrer – die Konstante bei Ad Astra
Okt08

Markus Furrer – die Konstante bei Ad Astra

Ad Astra Sarnen lechzt nach drei Niederlagen in Serie nach dem nächsten Punktgewinn – im Bewusstsein, dass die nächste Aufgabe auswärts gegen GC Unihockey eine ganz schwierige wird.   (Luzerner Zeitung) Mal top, mal Flop. So lassen sich die Leistungen von Ad Astra Sarnen im bisherigen Saisonverlauf beschreiben. Grüssten die Sarner dank dem Maximalertrag nach zwei Spielen noch von ganz oben in der Tabelle, sind sie mittlerweile aufgrund von drei Niederlagen in Serie unter den Strich gerutscht. Einer, der entgegen der Formkurve der Mannschaft konstant starke Leistungen zeigt, ist Markus Furrer. Der 25-Jährige hat sich in seiner dritten Saison im Fanionteam von Ad Astra definitiv als feste Grösse etabliert. «Kusi hat die Fähigkeit, das Spiel zu beruhigen. Er ist am Ball nicht hektisch und trifft oft einfache, aber gute Entscheidungen. Dies hilft seiner ganzen Linie», weiss Coach Micke Öhman die Fähigkeiten seines Centers zu schätzen. «Unsere nominell zweite Formation um Kusi war bislang definitiv die konstanteste. Sie haben in jedem Spiel ihren Auftrag erfüllt und uns die Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen. Das ist definitiv mit ein Verdienst von Kusi.»   Furrer, der «Dehn-Meister» Nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld ist Furrer ein Ruhepol in der Mannschaft. Darauf angesprochen meint Furrer mit einem Augenzwinkern: «Wir haben genug Spieler im Kader, die gerne und viel sprechen. Da ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn es auch Typen darunter hat, die nicht immer die grosse Keule schwingen.» Vielleicht auch wegen seiner besonnenen Art fiel die Wahl auf den Nidwaldner im Kader der Obwaldner für das Amt des «Dehn-Meisters». «Meine Aufgabe ist es, nach jedem Training und jedem Spiel das Auslaufen und das Dehnen zu leiten. Auch wenn dies von kaum einem Spieler die Lieblingsdisziplin ist, gibt es schlimmere Ämtlis», so Furrer. In der aktuellen Phase der Meisterschaft kommt dieser Aufgabe Furrers eine wichtige Bedeutung zu – hatte Ad Astra doch zwei Wochen in Folge eine Doppelrunde zu bestreiten. Intensiv sei es momentan, meint der gelernte Zeichner. Furrer: «Neben der Arbeit und dem Unihockey bleibt derzeit nicht mehr viel Zeit für anderes. Umso wichtiger ist es, in dieser strengen Phase auf die Regeneration und die Erholung zu achten.»     Auswärts gegen den Leader Die strengen Wochen mit vielen Spielen neigen sich jedoch einem Ende entgegen. Während am kommenden Wochenende noch ein Spiel auf dem Programm steht, steht am Wochenende darauf «spielfrei» in der Agenda von Ad Astra. «Umso wichtiger ist es, unsere Negativspirale vor dieser kurzen Pause brechen zu können», weiss Furrer um die Bedeutung des bevorstehenden Spiels. Dieses Unterfangen ist aber definitiv kein einfaches – heisst der nächste Gegner doch GC Unihockey, der unangefochtene Tabellenführer. Hoffnung...

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Ein vergessenes Talent meldet sich zurück
Nov22

Ein vergessenes Talent meldet sich zurück

In der zweiten Mannschaft von Ad Astra Sarnen in die Saison gestartet, hat sich Markus Furrer in den letzten Wochen überraschend einen Platz im Fanionteam der Obwaldner erkämpft. Geht es nach dem Nidwaldner, soll das keine Momentaufnahme bleiben.   (Obwaldner Zeitung) Wer in den letzten Wochen die Telegramme der Spiele von Ad Astra Sarnen aufmerksam gelesen hat und zu den Szene-Kennern gehört, dem dürfte ein Name aufgefallen sein: Markus Furrer. Zu Saisonbeginn spielte der 23-jährige Center noch wie vorgesehen in der zweiten Mannschaft der Sarner, mittlerweile läuft er regelmässig für das NLA-Team von Ad Astra auf und spielt mit seinen Teamkollegen gegen die besten Teams der Schweiz. Ein persönlicher Aufstieg, der selbst für den Nidwaldner überraschend kommt: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich zu diesem Zeitpunkt regelmässig im Fanionteam spielen darf.“ Dass die Sarner selbst von Furrers Werdegang überrascht sein dürften, zeigt die Tatsache, dass sein Portrait auf der Vereinswebsite erst seit kurzem aufgeschaltet ist – wenn auch noch ohne Foto.   „Jetzt oder nie“-Mentalität Ganz aus dem Nichts kommt die Berufung Furrers in die erste Mannschaft jedoch nicht: Vom Verletzungspech geplagt, waren die Obwaldner gezwungen, die Lücken im Matchblatt mit fähigen Spielern aus den eigenen Reihen aufzufüllen. Fündig wurden die Coaches bei Markus Furrer in der zweiten Mannschaft. „Kusi hat schon in der Vorbereitung ab und zu mit uns trainiert und brachte den Willen mit, den Aufwand deutlich zu intensivieren und uns in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Ihn für die Spiele aufzubieten, war der logische Schritt“, so Assistenz-Trainer Roger Hänni. Im Heimspiel gegen GC Unihockey war Furrer Ende September erstmals mit dabei, wenn auch nur auf der Bank. Ein Wochenende später gegen Floorball Köniz durfte Furrer erstmals von Beginn weg ran. Und weil er seine Sache offensichtlich gut machte, stand er in allen folgenden Partien auf dem Feld – teilweise sogar im Über- und Unterzahlspiel. „Dass Kusi Talent hat, ist uns nicht erst seit gestern bewusst. Im Vergleich zu anderen Jahren bringt er jetzt auch den notwendigen Biss mit“, so Hänni. Dass ihm der fehlende Biss in den vergangenen Jahren im Weg stand, um den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen, ist sich Furrer bewusst: „Ich habe in den Vorjahren jeweils einen Teil der Vorbereitung mit dem Fanionteam absolviert, war jedoch nie richtig mit voller Überzeugung mit dabei. Trotzdem habe ich nie richtig damit abgeschlossen, für die erste Mannschaft zu spielen. Vor dieser Saison habe ich mir darum gesagt: Jetzt oder nie. Die Situation mit den verletzten Spielern hat mir persönlich dabei sicher in die Karten gespielt. Ich habe jedoch nicht vor, meinen Platz wieder abzugeben, wenn alle zurück sind. Ich bin gekommen, um zu...

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Herren: Rang 3 am Sarganserland Cup
Aug23

Herren: Rang 3 am Sarganserland Cup

Nach dem internationalen Vorbereitungsturnier in Tschechien bestritten die NLB-Herren von Ad Astra Sarnen am Wochenende ein nationales Vorbereitungsturnier. Den Sarganserland Cup beendeten sie nach zwei Siegen und einer knappen Niederlage auf Platz drei.   In der Sporthalle Riet in Sargans duellierten sich am vergangenen Wochenende fünf Vertreter aus der NLB um den Titel am 6. Sarganserland Cup. Als sechstes Team komplettierten die U21-Junioren von Floorball Köniz das Teilnehmerfeld. Sarnen traf in den Gruppenspielen auf den Gastgeber UHC Sarganserland und Zug United. Im gegenüber dem Vorjahr leicht angepassten Modus spielten am Samstag jeweils alle Teams zwei Spiele gegen ihre beiden Gruppengegner, um die Begegnungen der Rangierungsspiele vom Sonntag auszuspielen.   Debüt von Markus Furrer Im ersten Gruppenspiel traf Ad Astra auf das Heimteam des UHC Sarganserland. Es schien als wären einige Sarner Akteure noch nicht richtig bereit, als der Schiedsrichter das Spiel anpfiff. Anders ist es nicht zu erklären, dass der Ball bereits nach wenigen Sekunden hinter Britschgi im Sarner Tor einschlug. Zum zweiten Bully der Begegnung stellte sich ein neues Gesicht im Sarner Team an die Mittellinie. Markus Furrer, auf diese Saison neu in das Förderkader der Obwaldner aufgenommen, durfte sich im Spiel gegen Sargans ein erstes Mal präsentieren. Dies gelang ihm ganz gut. So gut, dass er gleich mit seinem ersten Abschluss aufs gegnerische Tor einen Treffer markierte. Grosse Freude darüber kam jedoch nicht auf, denn auch die Schiedsrichter schienen noch nicht ganz auf der Höhe des Spielgeschehens zu sein und gaben den Treffer nicht. Furrer nahm es gelassen und meinte nach dem Spiel: „Wir Spieler begehen manchmal auch Fehler. Es ist nicht mehr als normal, dass auch die Schiedsrichter mal einen Fehler begehen. Natürlich hätte ich gerne ein Tor erzielt. Aber alleine schon die gemachten Erfahrungen von diesem Wochenende werden mir in Zukunft helfen.“ Die Geschichte vom Rest Spiels ist schnell erzählt. Die Partie wog hin und her, nie führte eine Mannschaft mit mehr als einem Tor Unterschied. Es lief die 58. Minute, als die Schiedsrichter den Sarner auf die Strafbank schickten. Die Sarganser zogen ihr Powerplay auf und der neu verpflichtete Tscheche Vojtech Skalik erzielte drei (!) Sekunden vor Schluss mit einem verdeckten Schuss den 6:5-Siegtreffer für die St. Galler. So mussten die Obwaldner das Feld unglücklich als Verlierer verlassen.   Derbysieg gegen Zug Die kurze Pause von nur zwei Stunden zwischen der ersten und der zweiten Partie nutzten die Sarner, um eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen und sich auf das erste Derby der Saison vorzubereiten. Das Zentralschweizer Derby ist sowohl für die Spieler von Zug United als auch die Spieler von Ad Astra Sarnen immer wieder ein kleines Highlight. Coach Rybka verlangte demnach...

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