Janik Kürschner: «Die U19-Weltmeisterschaft ist mein Ziel»
Der Stanser Janik Kürschner wurde für die U19-Nationalmannschaft aufgeboten. Bevor es mit dieser nach Finnland geht, stehen für Kürschner mit Ad Astra Obwalden am Wochenende zwei weitere Spiele auf dem Programm. Zarte 16 Jahre zählte Janik Kürschner, als er erstmals für das Fanionteam von Ad Astra Obwalden in der Nationalliga B spielen durfte. Zwei Jahre sind mittlerweile vergangen. In dieser Zeit hat sich Kürschner vom jungen Debütanten zur Stammkraft im Team der Obwaldner hochgearbeitet. Diese Leistung blieb auch den Spähern des nationalen Verbandes nicht verborgen: Letzte Woche erhielt Kürschner zum wiederholten Mal ein Aufgebot für den Zusammenzug der U19-Nationalmannschaft. Frühe Begeisterung für Unihockey Dass Kürschner den Weg zum Unihockey gefunden hat, ist nicht zuletzt seinem Onkel zu verdanken: «Weil er in Buochs Unihockey spielte, ging ich dort ins Schnuppertraining. Da es mir gefiel, bin ich anschliessend als Erstklässler dem Verein beigetreten», so Kürschner. Ein Jahr später wechselte er bereits über die Kantonsgrenze in die Nachwuchs-Abteilung von Ad Astra. «Ad Astra ist das Unihockey-Aushängeschild in der Region. Dieser Schritt war für mich naheliegend.» Und einer, welchen er auch elf Jahre später nicht bereut. Der Stellenwert vom Unihockey im Leben des grossgewachsenen jungen Mannes ist aktuell grösser denn je: Die Matura hat er seit dem Sommer im Sack. Nun arbeitet er in der Migros in Stans. Im Frühjahr hofft er, für die Sportler-Rekrutenschule aufgenommen zu werden. «Für meine Entwicklung im Unihockey wäre das optimal», weiss Kürschner. Nach dem Militärdienst plant er, ein Studium in Angriff zu nehmen. Was genau, das sei noch offen. «Bis ich mich entscheiden muss, bleibt ja noch etwas Zeit.» Seine Rolle bei Ad Astra: Der Spielmacher Im Kader des NLB-Teams von Ad Astra Obwalden ist Kürschner mittlerweile eine feste Grösse – und zwar in der Abwehr. Bis vor Kurzem war das noch nicht so ganz klar: «Unser Coach Jakob Arvidsson hat mich versuchsweise als Flügelstürmer aufgestellt und gehofft, dass ich zum Skorer werde. Das entspricht jedoch nicht meinen Stärken. Ich bevorzuge es, als offensiver Verteidiger das Spiel lenken zu können. Dies passt viel besser zu meinen Fähigkeiten», findet Kürschner. Seine Stärken sieht er vor allem in seiner Ruhe am Ball und in seiner Übersicht. «Ich habe das Gefühl, dass ich auf dem Feld meine Entscheidungen oft sehr bewusst treffe. Meine Ideen funktionieren zwar nicht immer, aber oft genug», sagt er mit einem Lächeln. Kürschner ist sich jedoch auch seiner Schwächen bewusst: «Bei meiner Stocktechnik habe ich Luft nach oben. Ebenso möchte ich meinen Schuss verbessern. Besonders auf internationalem Niveau wird mir jeweils klar, dass ich an diesen Punkten arbeiten muss.» Diese Selbstkritik zeigt, wie sehr der talentierte Sportler darauf bedacht ist, sich kontinuierlich zu...
Keine Punkte für Ad Astra zum Saison-Auftakt
Zum Start der neuen Unihockey-Saison muss Ad Astra Obwalden eine klare 4:10-Niederlage gegen den UHC Thun hinnehmen. «Punkte gegen Thun sind in dieser Saison ein Bonus für uns.» Mit diesen Worten dämpfte Ad Astra-Headcoach Jakob Arvidsson die Erwartungshaltung für seine Spieler vor dem Anpfiff. Dass der Gegner nach den ersten 60 Minuten der Saison alle Punkte über den Brünig mitnahm, lag nicht zuletzt an der Effizienz der Thuner, die ihre Chancen eiskalt nutzten. Trotz einer engagierten Leistung und einigen hoffnungsvollen Momenten reichte es den Obwaldnern darum am Ende nicht zu etwas Zählbarem. Ein Startdrittel zum Vergessen Der Beginn in das Auftaktspiel verlief alles andere als optimal für die Hausherren, bei welchen gleich sechs neue Spielernamen erstmals auf dem Matchblatt in einem Meisterschaftsspiel standen. Bereits nach etwas mehr als drei Minuten lag Ad Astra mit 0:2 im Hintertreffen. Erst erzielte Thuns Moser das 1:0, kurz darauf erhöhte Torkelsson auf 2:0. Die Thuner traten von Beginn an spielbestimmend auf, während Ad Astra auf der Gegenseite kaum stattfand. Ein weiteres Tor von Küenzi nach gut neun Minuten besiegelte das 0:3 nach dem ersten Drittel – ein harter Schlag für die Obwaldner, die noch nicht richtig in der Saison angekommen schienen. Ein Funken Hoffnung flammt auf im zweiten Drittel Im zweiten Drittel zeigte sich Ad Astra deutlich verbessert. Nachdem der starke Thuner Torhüter Juon die ersten Bemühungen der Gastgeber noch vereiteln konnte, fanden die Obwaldner in der 24. Minute den Weg ins Spiel zurück. Der neue Torhüter Leopold Westberg, der trotz zehn Gegentreffern eine solide Leistung zeigte, leitete mit einem weiten Auswurf den ersten Treffer für Ad Astra ein. Jens Odermatt entwischte der Thuner Abwehr und verkürzte auf 1:3. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf für die Obwaldner, die daraufhin eine Druckphase einleiteten und dem Anschlusstreffer nahe kamen. Doch die Berner zeigten sich weiterhin abgeklärt und erhöhte kurz vor der zweiten Pause auf 1:4 durch Torkelsson – ein bitterer Gegentreffer für Ad Astra, der nach einer ungenutzten Überzahlsituation fiel. Starker Start ins letzte Drittel Der Start ins letzte Drittel verlief hoffnungsvoll für die Gastgeber. In Unterzahl erzielte Pluhar in der 42. Minute den Anschlusstreffer zum 2:4, und nur zwei Minuten später gelang Nigg nach Vorarbeit von Egli das 3:4. Plötzlich war Ad Astra wieder im Spiel: Der Lermpegel in der Halle stieg und der Glaube an eine Wende keimte auf. Doch die Euphorie war nur von kurzer Dauer. Thun schlug postwendend zurück: Eine weitere Strafe gegen Adrian Bachmann nutzten die Thuner zum 3:5 durch den auffälligen Reusser aus. Von da an übernahmen die Gäste wieder die Kontrolle und zeigten sich gnadenlos effizient. Der Genickbruch Das Genick für Ad...
Qualifikationssieg im Blick – Playoffstart am 17.02.
Zwei Spiele vor Ende der Qualifikation belegt Ad Astra Obwalden Platz 1. Fest steht schon heute, dass Ad Astra am 17. Februar mit einem Heimspiel in den Playoff-Viertelfinal startet. 10 Tore von Ad Astra, 7 Tore von Thun: Das stets umkämpfte «Brünig-Derby» erfüllte auch Ende Januar alle Erwartungen. Die mehr als 350 Zuschauer in der Thuner MUR-Halle erlebten eine bis zum Schluss umkämpfte und spannende Partie mit dem – endlich einmal wieder – besseren Ende für Ad Astra. Mit diesem Sieg im Spitzenkampf verteidigte Ad Astra Platz 1. Zwei Runden vor Ende der Qualifikation steht fest, dass Ad Astra die Regular Season auf den ersten beiden Plätzen beenden wird. Einzig Fribourg kann den Qualifikationssieg noch wegschnappen. Damit wird Ad Astra sowohl im Playoff-Viertelfinal als auch in einem allfälligen Halbfinal Heimrecht geniessen. Das Team von Spielertrainer Jakob Arvidsson empfängt an diesem Wochenende zunächst am Samstag (18 Uhr) Lok Reinach und ist am Sonntag (19 Uhr) zu Gast in Urdorf bei Unihockey Limmattal – beides mögliche Gegner im Playoff-Viertelfinal. Gratis-Eintritt für alle in Rot Der Gegner im Playoff-Viertelfinal steht erst am Sonntagabend nach der letzten Runde fest. Klar ist hingegen schon, dass die Playoffs am Samstag, 17. Februar um 18 Uhr mit einem Heimspiel in der Dreifachhalle starten werden. Um die Dreifachhalle möglichst gut zu füllen, hat Ad Astra Obwalden alle Obwaldner Sportvereine zu diesem Spiel eingeladen. Alle Personen, die rot gekleidet erscheinen, erhalten Gratis-Eintritt in die Halle. Daten Heimspiele Playoff-Viertelfinals Viertelfinal 1: Samstag, 17.02.2024, 18.00 Uhr Viertelfinal 3: Sonntag, 25.02.2024, 20.00 Uhr Evtl. Viertelfinal 5: Sonntag, 03.03.2024, 20.00 Uhr Link: Swiss Unihockey | Herren NLB: Tabelle und aktuelle Resultate...
Ad Astra bleibt an der Spitze
Ad Astra Obwalden gewinnt das Spitzenspiel gegen Fribourg trotz vieler Absenzen mit 6:4 – ein perfektes Ende eines sehr erfolgreichen Jahres. Im Frühjahr konnte Ad Astra Obwalden als NLB-Vertreter das oberklassige Uster in den Auf-/Abstiegsplayoffs zünftig ärgern und gar einmal besiegen. Im Herbst reihte das Team von Spielertrainer Jakob Arvidsson Sieg an Sieg und musste sich nur zwei Mal geschlagen geben. Mit dem 6:4-Sieg gegen das drittplatzierte Fribourg krönt Ad Astra ein sehr erfolgreiches Jahr mit einem perfekten Ende. Dank dieses Sieges steht Ad Astra zu Weihnachten an der Tabellenspitze – punktgleich mit Thun, falls es das Nachtragsspiel am Donnerstag gegen Fribourg gewinnt. Ein Platz unter den ersten vier und damit das Heimrecht im Playoff-Viertelfinal ist den Obwaldnern fast nicht mehr zu nehmen. Der Abstand auf das fünftplatzierte Ticino beträgt bei 7 ausstehenden Spielen 15 Punkte. Die Meisterschaft ruht nun bis am 6. Januar. Dann trifft Ad Astra auswärts auf Davos. Link: Swiss Unihockey | Herren NLB: Tabelle und aktuelle Resultate...
Ad Astra holt sich die Leaderposition
Ad Astra Obwalden dreht den Spitzenkampf gegen die Kloten-Dietlikon Jets im Schlussdrittel und ziert dank dem fünften Sieg in Folge die Tabellenspitze der NLB. Der Jubelschrei des Torschützen zeigte auf, wie wichtig dieser Treffer war. Hannes Karlsson, der Spieler des Abends in den Reihen von Ad Astra Obwalden, tankte sich sieben Minuten vor der Schluss-Sirene durch die gegnerischen Reihen und versenkte den Ball unter der Latte in den Maschen. Der Treffer zum 9:8 markierte die erstmalige Führung für das Heimteam an diesem Abend. Und es sollte gleichzeitig der letzte Treffer der Partie sein. Die Obwaldner brachten die Führung über die Zeit, auch wenn der Gegner aus Kloten nochmals alles versuchte und mit sechs Feldspielern auf den Ausgleich drückte. Die drei Punkte blieben schlussendlich in Sarnen. Entsprechend gross war der Jubel im Absenzen-geschwächten Heimteam. Gianluca Durrer fällt verletzt aus Den besseren Start in die Partie erwischten klar die Gäste. Bereits nach fünf Minuten lagen sie mit zwei Toren in Front. Auch in der Folge zeigten sich die Kloten-Dietlikon Jets wacher und vor allem effizient. Die 3:5-Führung zur ersten Pause war nicht unverdient. Gianluca Durrer auf Seiten der Obwaldner war es, der die Seinen mit zwei Treffern und einem Assist im Startdrittel im Spiel hielt. Gross war darum der Schock, als ebendieser Durrer kurz nach Beginn des zweiten Drittels mit dem Klotener-Schlussmann Bergström unglücklich zusammenstiess und danach nicht mehr weiterspielen konnte. Ein Weckruf für Ad Astra war dieser Zwischenfall jedoch nicht. Die Gäste legten wieder vor, die Obwaldner kamen höchstens auf ein Tor heran. So führten die Zürcher auch nach zwei Dritteln mit zwei Längen Vorsprung. Karlsson bringt die Wende Wer auf das grosse Aufbäumen der Obwaldner gehofft hat, musste sich etwas gedulden – wurde aber für das Warten belohnt: Gino Durrer verkürzte in der 46. Minute auf 6:7. Den Gästen bot sich anschliessend in Überzahl die Gelegenheit, wieder die alte Führung herzustellen. Stattdessen hatte Hannes Karlsson einen Energie-Anfall und erzielte in Unterzahl den erstmaligen Ausgleich an diesem Abend. Und ebendieser Karlsson hatte noch nicht genug: Die erneute Führung der Jets beantwortete er im Zusammenspiel mit Noel Knüsel postwendend. Und auch der Siegtreffer ging auf das Konto des durchsetzungsstarken schwedischen Verteidigers. So realisierten die Obwaldner am Ende den nächsten Dreier. Wobei der starke Schlussspurt eine lange Zeit eher dürftige Darbietung vergessen machen liess. Passend dazu die Aussage von Spielertrainer Jakob Arvidsson vor dem Spiel: «Unsere Resultate sind bislang etwas besser als die gezeigten Leistungen. Aber es ist an sich eine Stärke, dass wir die Punkte selbst dann einfahren, wenn unsere Leistung zu wünschen übriglässt.» Immerhin: Dank dieser Stärke und lediglich zwei Niederlagen in 14 Spielen zieren die Obwaldner...