Ad Astra bekommt Limiten aufgezeigt
Sep16

Ad Astra bekommt Limiten aufgezeigt

Die NLA-Unihockey-Premiere von Ad Astra Sarnen endet in einer Enttäuschung. Der UHC Uster ist in allen Belangen überlegen und siegt hoch 9:0..   (Obwaldner Zeitung | Melk von Flüe) Der Rahmen für das erste NLA-Spiel in der Vereinsgeschichte von Ad Astra Sarnen war NLA-tauglich. 533 Zuschauer fanden sich in der Halle ein, um die Obwaldner zum Saisonauftakt zu unterstützen. Die leisen Hoffnungen auf eine Überraschung wichen aber bald der Erkenntnis, dass in der höchsten Schweizer Unihockey-Liga ein anderer Wind weht als in der NLB. Der UHC Uster – ein Team, das im Mittelfeld der Tabelle anzusiedeln ist – zeigte Aufsteiger Ad Astra die Limiten gnadenlos auf und gewann gleich mit 9:0.   «Das war totales Neuland für uns. Wir haben uns bestmöglich vorbereitet, aber nun klar gesehen, an was es noch fehlt», sagte Ad-Astra-Verteidiger Valerio Läubli. Uster agierte präziser, schneller, abgeklärter und vor allem kaltblütiger. In den Startminuten boten die Obwaldner den Gästen noch Paroli. Die Ustermer kontrollierten zwar das Spielgeschehen, doch auch Ad Astra war dem 1:0 einige Male nahe. «Wir haben in den ersten zehn Minuten gut mitgehalten und sind zu ein paar guten Chancen gekommen», erkannte Valerio Läubli richtig. Doch ein Torerfolg war Sarnen nicht vergönnt – bis zur Schlusssirene nicht. «Wir hatten in der Vorbereitung bereits Mühe mit dem Toreschiessen», so Läubli weiter. Im Abschluss muss sich das Team von Eetu Vehanen noch stark verbessern, wenn es in der NLA bestehen möchte.   Sarner Kampfgeist nicht belohntDie Offensive von Ad Astra musste zum Saisonauftakt aber auch ohne zwei Teamstützen auskommen. Mit dem finnischen Neuzuzug Kaapo Savinainen und Captain Roman Schöni fehlten zwei Spieler, denen das Toreschiessen im Blut liegt. Beim schmalen Sarner Kader sind dies Ausfälle, die nicht einfach verkraftet werden können. Ganz nach der Vereinsphilosophie erhielten so junge Spieler die Chance, NLA-Luft zu schnuppern. Ein Trio mit Jahrgang 2001 kam während den gesamten 60 Minuten zum Einsatz. Ihnen erging es wie den arrivierten Teamkollegen: Uster zeigte ihnen schonungslos die Grenzen auf. Trotzdem liessen die Obwaldner nie den Kampfgeist vermissen. «Das Resultat ist brutal, doch kämpferisch können wir uns nichts vorwerfen», zog Valerio Läubli Bilanz. Die Belohnung in Form des Ehrentreffers gelang trotzdem nicht..   Kulmalas späte RacheDafür leitete ein alter Bekannter die Sarner Kanterniederlage ein. Der Finne Markus Kulmala traf in der 14. Minute zum 0:1 und schoss zudem zwei weitere Tore. Kulmala spielte in der vergangenen Saison bei den Kloten-Dietlikon Jets, die von Ad Astra in den Auf-/Abstiegsspielen in die NLB verbannt wurden. Nach dem Wechsel zu Uster nahm Kulmala nun späte Rache für den Abstieg. Doch dies dürfte bei Ad Astra Sarnen niemanden gekümmert haben. Für die Obwaldner geht es in den...

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Auftakt ins Abenteuer NLA mit Heimspiel gegen Uster
Sep13

Auftakt ins Abenteuer NLA mit Heimspiel gegen Uster

Am Samstagabend beginnt die Saison für Ad Astra Sarnen. Zum ersten NLA-Spiel der Vereinsgeschichte empfangen die Obwaldner den UHC Uster (19:30 Uhr, Dreifachhalle Sarnen).   (Luzerner Zeitung) Lange ist es her, seit Ad Astra Sarnen und der UHC Uster zuletzt in einem Ernstkampf aufeinander trafen. Vor mehr als einem Jahrzehnt, im Jahr 2008, war dies letztmals der Fall. Damals konnte das Zürcher NLA-Team die Obwaldner 1. Liga-Equipe im Cup mit 2:5 aus dem Wettbewerb werfen. Während sich Ad Astra Sarnen in den darauf folgenden Jahren kontinuierlich nach oben arbeitete und nun im Oberhaus angelangt ist, nehmen die Ustermer mittlerweile ihre zehnte Saison in Folge in der NLA im Angriff. Somit stehen sich die beiden Teams nun erstmals als Gegner in derselben Liga gegenüber.   Zwei Sarner mit Ustermer Vergangenheit Zwei Spieler aus dem aktuellen Kader weisen eine Vergangenheit beim UHC Uster auf. Sowohl für Lauri Liikanen (2014-2015) als auch für den Neo-Sarner Kaapo Savinainen (2018-2019) war das Zürcher Oberland die erste Station in der Schweiz. Liikanen brach nach einer von Verletzungen geprägten Saison im Zürcher Oberland seine Zelte in der Schweiz zwischenzeitlich ab und kehrte nach Finnland zurück, ehe er sich im Sommer 2017 Ad Astra anschloss. Mittlerweile nimmt er bereits seine dritte Saison in Sarnen in Angriff. Sein finnischer Landsmann Kaapo Savinainen wechselte nach Ende der abgelaufenen Saison von Uster nach Sarnen. Nun sollen die beiden in Sarnen ein torgefährliches Duo bilden. „Seit wir in Finnland gemeinsam spielten, sind Lauri und ich gute Freunde. Wir haben den Draht zueinander in den letzten Jahren nie verloren. Umso schöner, dass wir nun in der Schweiz wieder zusammen im selben Team auf Torjagd gehen dürfen“, freut sich Savinainen. Auf die Tore der beiden finnischen Angreifer wird Ad Astra in der NLA angewiesen sein, um Punkte einfahren zu können. Savinainen: „Die Testspiele in der Vorbereitung haben gezeigt, was wir im Grunde genommen schon vorher wussten: Die NLA wird eine Herausforderung für uns, an das höhere Tempo müssen wir uns erstmal gewöhnen.“   Savinainen verpasst Spiel gegen Ex-Team Aufgrund einer Verletzung wird Kaapo Savinainen das Auftaktspiel gegen sein Ex-Team verpassen. Bei einer unglücklichen Aktion im Training am vergangenen Samstag verletzte sich der Finne. „Es ärgert mich sehr, dass ich das Spiel gegen Uster verpasse. Ich hoffe, dass ich mich schnell erhole und dem Team bald auf dem Feld helfen kann“, blickt Savinainen voraus. Headcoach Eetu Vehanen bereitet der Ausfall seines ersten Centers leichte Kopfschmerzen: „Unser Kader ist eher schmal besetzt, viele Ausfälle können wir uns nicht leisten – und schon gar nicht von Schlüsselspielern.“   Savinainen ist gespannt, wie sich seine ehemaligen Teamkollegen in Sarnen präsentieren werden: „Usters Spiel ist ausgerichtet auf saubere...

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Roman Schöni: „Gratis-Punkte gibt es in der NLA nicht mehr“
Sep12

Roman Schöni: „Gratis-Punkte gibt es in der NLA nicht mehr“

Roman Schöni durchlief sämtliche Juniorenstufen im Verein und war sowohl beim Aufstieg in die NLB, als auch beim Aufstieg in die NLA eine wichtige Teamstütze. Wie schon in den sechs Spielzeiten zuvor, wird der 29-Jährige in der NLA sein Team als Captain aufs Feld führen.   Roman Schöni, wie lautet das Ziel von Ad Astra Sarnen in der ersten NLA-Saison? Als Aufsteiger wäre es vermessen, ein anderes Ziel als den Ligaerhalt anzuvisieren. Erreichen wir dies, können wir mehr als zufrieden sein. Wir sind uns jedoch bewusst, dass dies ein hartes Unterfangen wird und wir entsprechend einiges investieren müssen, um unser Ziel zu erreichen.   Wurde der Trainings-Aufwand im Vergleich zu den Vorjahren in der Vorbereitung demnach gesteigert? Die Mannschaft hat knapp einen Monat nach dem letzten Saisonspiel die Vorbereitung für die neue Spielzeit in Angriff genommen. Den Aufwand haben wir leicht gesteigert, wir absolvieren nun regelmässig vier statt drei Trainingseinheiten pro Woche gemeinsam. Viel mehr Trainings mit dem Team liegen kaum drin, da die meisten von uns 100% arbeiten oder studieren. Zeit für Erholung ist ebenfalls wichtig, damit die Qualität in den Trainings hoch gehalten werden kann.     Was wird die grösste Umstellung in der NLA im Vergleich zur NLB sein? Der Niveau-Unterschied von der NLB zu den besten Teams in der NLA ist beträchtlich. Wir waren es uns in den Vorjahren gewohnt, als Favorit in ein Spiel zu steigen und mit viel Ballbesitz unser Spiel durchzuziehen. Nun werden wir jede Partie als Underdog in Angriff nehmen. Rein mental ist dies eine grosse Umstellung. Es wird keine leichten Spiele mehr geben, in welchen wir auch mit einer mässigen Leistung Punkte einfahren können. Gratis-Punkte gibt es in der NLA definitiv nicht. Wir werden um jeden Punkt kämpfen müssen.   Ad Astra überzeugte in der NLB insbesondere mit einer starken Offensive. Wird dies auch in der NLA der Schlüssel zum Erfolg sein? In den Trainings haben wir bislang ein grosses Augenmerk auf unsere Defensive gelegt. Wenn wir Punkte gewinnen wollen, müssen wir defensiv möglichst wenig zulassen und versuchen, vor allem über schnelle Konterangriffe selbst Tore zu erzielen. In den Testspielen hatten wir jedoch zuletzt Mühe, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Da muss ich mich auch selbst an der Nase nehmen. Allerdings dürfen wir die Vorbereitung nicht überbewerten. Am Samstag geht es für alle Teams bei null los. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die neuen Gegner in der NLA!           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Hinweis an @romanscheune: Bitte das nächste Mal deine Ansagen etwas seriöser vorbereiten! ☝😆 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ➡ Am Samstag...

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Mit diesem Kader soll die Mission Ligaerhalt gelingen
Sep09

Mit diesem Kader soll die Mission Ligaerhalt gelingen

Gut fünf Monate ist es her, seit Ad Astra Sarnen den Aufstieg in die NLA in Kloten realisierte. Nach der intensiven Vorbereitungsphase steht der Auftakt in die neue Saison nun unmittelbar bevor.   (Luzerner Zeitung) Ad Astra Sarnen darf sich in der neuen Spielzeit in der NLA mit den besten Mannschaften der Schweiz messen. Das Gros des Sarner Aufstiegsteams blieb beisammen, vier Abgängen stehen ebenso viele Zuzüge gegenüber. Headcoach Eetu Vehanen stellt sein Kader mit all denjenigen Spielern vor, welche die rund fünfmonatige Vorbereitungsphase absolviert haben und ab Samstag die Mission Ligaerhalt in Angriff nehmen.   Mario Britschgi #1 Torhüter | Jahrgang 1990 | Schweizer War über Jahre hinweg ein Top-Torhüter in der NLB und wird auch in der NLA zu den besten Torhütern gehören. Ist gross, reflexstark, mit einem überdurchschnittlich guten Auswurf gesegnet und hat zudem eine Winner-Mentalität, die seinesgleichen sucht. Pascal Amrein #26 Torhüter | Jahrgang 1994 | Schweizer Unser Torhüter Nummer zwei und für diese Rolle eigentlich zu gut. Eine ruhige Persönlichkeit mit einer guten Technik. Ein absolut verlässlicher Rückhalt. Jaska Kunelius #4 Verteidiger (neu) | Jahrgang 1985 | Finne Teamsenior und Vorzeigekämpfer der alten Schule. Weder der talentierteste noch der technisch beste oder schnellste Spieler, aber ein lebendiges Beispiel dafür, wie weit man es mit einer top Einstellung und einem grossen Willen bringen kann. Valerio Läubli #9 Verteidiger | Jahrgang 1989 | Schweizer Seine Stärke ist das Spiel mit dem Ball. Liebt Dribblings in 1:1-Situationen. Spielt immer dann am besten, wenn es eng ist. Einer der wenigen Sarner mit NLA-Erfahrung (2 Saisons bei GC Unihockey, 2009 bis 2011). Marcel Kramelhofer #12 Verteidiger (neu) | Jahrgang 1992 | Schweizer / Österreicher Als Doppelbürger spielt er für das Österreichische Nationalteam. Ist nicht der schnellste, kompensiert dies jedoch mit schnellen Händen und einem guten Vermögen, das Spiel zu lesen. Hat das Potential, sich während der Saison zu einem guten NLA-Spieler zu entwickeln. Robin Markström #14 Verteidiger | Jahrgang 1990 | Schwede Ein aggressiver Offensiv-Verteidiger mit einem Schuss von Weltklasse-Format. Im Vorjahr mit mehr als einem Tor pro Spiel (!) unser Top-Torschütze. Ist dank seiner Schussgewalt ein Experte für das Überzahlspiel. Spielt mit vielen Emotionen und ist einer der Lieblinge unserer Fans. Jonas von Wyl #19 Verteidiger | Jahrgang 1994 | Schweizer Der älteste der drei von Wyl-Brüder ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der jede Position auf dem Feld spielen kann. Setzt seine grosse Postur gerne im Duell Mann gegen Mann ein. André Muff #21 Verteidiger (Förderkader) | Jahrgang 2001 | Schweizer Talentierter Junior, ist neu im Förderkader mit dabei und muss sich erst noch daran gewöhnen, gegen Männer zu spielen. Technisch begabt, körperlich noch nicht ganz auf der...

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Ad Astra Sarnen setzt auf Verstärkung aus dem hohen Norden
Aug07

Ad Astra Sarnen setzt auf Verstärkung aus dem hohen Norden

Schon bald startet Ad Astra Sarnen in die erste Saison in der NLA. Wie schon im Vorjahr werden die Obwaldner mit vier ausländischen Verstärkungsspielern antreten und damit das Ausländer-Kontingent voll ausschöpfen.   (Obwaldner/Luzerner Zeitung) Mitte September beginnt für die Unihockeyaner von Ad Astra Sarnen die Meisterschaft. Erstmals in der Vereinsgeschichte spielen die Obwaldner in der NLA und können sich somit mit den besten Teams der Schweiz messen. Neu ist auf diese Saison hin jedoch nicht nur die Liga-Zugehörigkeit der Sarner, sondern auch die Ausländer-Regelung des Unihockey-Verbands. Ein Gentlemen’s Agreement besagt, dass in der Saison 2019/2020 maximal vier Ausländer auf dem Matchblatt stehen dürfen. Ab der Saison 2020/2021 werden noch drei Verstärkungsspieler mit fremdem Pass erlaubt sein. „Ich gehe davon aus, dass die neue Regelung keine grossen unmittelbaren Veränderungen auf die Stärkeverhältnisse der Teams haben wird. Es gab schon in der Vergangenheit nur wenige Vereine, welche mit mehr als vier Ausländern angetreten sind“, meint Gianluca Amstutz, ehemaliger Spieler und seit dem letzten Jahr Sportchef von Ad Astra Sarnen, zum Gentlemen’s Agreement.   Ad Astra schöpft Ausländer-Kontingent aus Wie schon im Vorjahr hat sich Ad Astra auch dieses Jahr mit vier ausländischen Feldspielern verstärkt. „Aufgrund unserer geographischen Lage ist es nicht einfach Verstärkungsspieler mit Schweizer Pass nach Sarnen zu lotsen. Dafür muss schon vieles stimmen. Folglich sind für uns gute Ausländer ein wichtiger Faktor, um bestehen zu können gegen die starke Konkurrenz“, begründet Amstutz das Engagement der ausländischen Spieler. Die Verträge mit dem Schweden Robin Markström und dem Finnen Lauri Liikanen verlängerte Ad Astra bereits im vergangenen Frühjahr. Markström nimmt seine vierte, Liikanen seine dritte Saison in Obwalden in Angriff.   Mit Kaapo Savinainen und Jaska Kunelius stossen zwei weitere Finnen neu zu Ad Astra. Komplettiert wird die Finnen-Fraktion in Sarnen durch den Headcoach Eetu Vehanen, welcher in seine zweite Saison mit Ad Astra steigen wird. Sportchef Amstutz ist zufrieden mit dem Sarner Ausländer-Quartett: „Unsere Ausländer bringen allesamt grosse Erfahrung und Qualitäten mit. Wir zählen auf sie als Leader auf und neben dem Feld, zudem haben sie eine Vorbildfunktion für unsere Junioren.“ Der 33-jährige Kunelius wurde vom Verein nicht nur als Spieler für das NLA-Team, sondern auch als Junioren-Coach verpflichtet. „Für die Junioren-Förderung ist es essentiell, qualifizierte Trainer zu haben. Diese zu finden, ist jedoch nicht einfach. Die Verpflichtung von Jaska ist darum in doppelter Hinsicht sehr wertvoll für uns“, kommentiert Ad Astra-Präsident André Küchler. Da fragt sich der Aussenstehende, welchen Kosten diese Engagements für den Verein aufwerfen. „Die Coaches werden von uns finanziell für ihr erhebliches Engagement entschädigt. Aus finanziellen Gründen setzt heutzutage niemand auf die Karte Unihockey, obwohl das Ganze in den letzten Jahren immer professioneller geworden ist. Auch...

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