Ad Astra kegelt Zug United aus dem Cup
Ad Astra Sarnen gewinnt im Cup 1/8-Final seit langem wieder einmal ein Zentralschweizer-Derby gegen Zug United mit 9:7 und zieht damit in die nächste Runde ein. Der Jubel auf der Seite der Sarner war gross nach der Schluss-Sirene: Endlich wieder einmal konnte Ad Astra das Zentralschweizer-Derby gegen Zug United für sich entscheiden. Dieser Sieg war gleichbedeutend mit dem Einzug in die Cup ¼-Finals, was die Freude der Sarner zusätzlich steigerte. „Wir hatten gegen Zug eine regelrechte Durststrecke. Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, seitdem wir Zug United zum letzten Mal in einem Ernstkampf bezwingen konnten. Umso schöner, dass uns dies nun im Cup gelang und wir sie aus dem Wettbewerb schmeissen konnten“, freute sich der Sarner Center Roman Zurmühle mit einem spitzbübischen Lächeln. Schwache Sarner Phase nach Spielmitte In der Tat geht der letzte Erfolg der Sarner gegen die Zuger schon relativ weit zurück. Mehr als drei Jahre ist es her, als Ad Astra in einem NLB-Meisterschaftsspiel die Zuger in die Knie zwingen konnte. „Heute waren die Zuger definitiv fällig“, meinte Zurmühle nach Spielschluss trocken. Dass sich die Sarner dies als Motto vorgenommen hatten, war zu spüren. Den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand drehte das Heimteam innert 90 Sekunden noch vor der ersten Pause in eine 3:2-Führung. Sichtlich in Torlaune, setzten die Sarner im Mitteldrittel dort an, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Ein Doppelschlag durch Liikanen und Amstutz zwang das Zuger Trainergespann in der 25. Minute beim Stande von 5:2 für Ad Astra zu einem Timeout. Dieses verfehlte seine Wirkung nicht: Zug spielte nun aktiver und setzte die Sarner Verteidiger beim Spielaufbau früher unter Druck. Ab Spielmitte fruchtete dies in weitere Tore für die Gäste: Starstürmer Billy Nilsson traf zwei Mal – einmal in Überzahl, einmal nach einem Break-Away – der andere Schwede Thunvall netzte nach 39 Minuten zum 5:5 ein. Dann folgte ein Schlüsselmoment in diesem Spiel: Dank einem Sondereffort konnte sich Eronen an der Bande gegen Hietanen durchsetzen und mustergültig für Abegg auflegen, welcher Bär im Zuger Tor aus kurzer Distanz zum sechsten Mal bezwingen konnte. „Dieser Treffer war definitiv sehr wichtig und gab uns für das letzte Drittel ein gutes Gefühl“, bestätigte auch Zurmühle. Im Schlussdrittel übernahmen die Sarner wieder das Zepter. Angetrieben vom Publikum kämpften sie aufopfernd, blockten viele Schüsse und erspielten sich selbst immer wieder gute Chancen. Eine davon nutzte Zurmühle in der 43. Minute nach einem schönen Querpass von Captain Roman Schöni zum 7:5. Bis zur 54. Minute schraubten die beiden Schöni-Brüder den Spielstand auf 9:5 hoch. Damit war der Mist geführt. Suter konnte zwar vier Minuten vor Schluss mit seinem zweiten persönlichen Treffer per Abpraller Sarnens...
Klarer Sieg gegen Grünenmatt
Ad Astra Sarnen feiert gegen den UHC Grünenmatt am Samstagabend einen klaren und diskussionslosen 10:3-Sieg und fährt damit den dritten Dreier in Serie ein. Wie schon mehrmals in dieser Saison erwischten die Obwaldner einen optimalen Start in die Partie. Die nominell dritte Sarner Angriffsformation war es, welche in ihrem ersten Einsatz das Skore eröffnen konnte. Ming konnte nach schöner Vorarbeit von Marco Schöni nur noch zum 1:0 einschieben. Auch in ihrem zweiten Einsatz an diesem Abend war die Linie um Center Marco Schöni erfolgreich: Ebendieser legte erneut auf, diesmal auf Jonas von Wyl, der in der vierten Spielminute überlegt in die weite Ecke traf. Im Startdrittel liess Ad Astra drei weitere Treffer folgen, sodass das Spiel beim Stand von 5:0 eigentlich schon nach 20 Minuten entschieden war. Mässiges Mitteldrittel als Klacks im Sarner Reinheft Genauso wie Ad Astra in dieser Saison schon öfters ein starkes Startdrittel hinlegte, zeigte sich das Team von Coach Otto Moilanen im Mitteldrittel bis anhin selten von der besten Seite. Dies war auch am Samstagabend nicht anders. Grünenmatt reagierte und kam nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel. Durch einen Doppelschlag kurz vor Spielmitte kamen die Emmentaler auf 5:2 heran. Dies war aber gleichzeitig auch das höchste der Gefühle für die Gäste an diesem Abend. Sarnen bezwang bis zur zweiten Sirene Torhüter Pauli im Mätteler Tor noch zwei weitere Male, sodass es beim Stand von 7:2 zum Pausen-Sirup ging. Dritter Sieg in Serie Diesen Vorsprung gab das Heimteam im Schlussdrittel nicht mehr aus der Hand. Fragte sich nur noch, ob Ad Astra das Stängeli gelingen würde. Auch dies gelang den Sarnern, innerhalb von einer Minute schraubten sie den Spielstand von 7:3 auf 10:3 hoch. Cornel von Wyl war es vorbehalten, den „Zehner“ zu zumachen, wofür er seinem Team traditionsgemäss eine Kiste Bier schulden wird. Trotz dem klaren Sieg zeigte sich der an diesem Abend zum besten Sarner Spieler ausgezeichnete Marco Schöni selbstkritisch: „Unser Mitteldrittel fiel heute einmal mehr in die Kategorie „mehr schlecht als recht“. Daran müssen wir zukünftig arbeiten, ansonsten gibt es an unserer Leistung heute wenig auszusetzen. Die letzten Erfolge geben uns viel Selbstvertrauen für die nächsten Spiele.“ Dank dem dritten Sieg in Folge belegt Ad Astra nun punktgleich mit Floorball Thurgau und Ad Astra Sarnen Rang zwei in der Tabelle der NLB hinter dem noch ungeschlagenen Leader Basel Regio. Ein klarer Heimsieg vor der Meisterschaftspause 👌 Ad Astra Sarnen – @uhcgruenenmattsumiswald 10:3 (5:0, 2:2, 3:1) #CockOfTheGame: #33 Marco „Blaze 🔥“ Schöni 🐔 Morgen empfangen wir zum Cup 1/8-Final mit @zugunited einen Gegner von einem anderen Kaliber. Um 19:00 Uhr ist Anpfiff in der DFH Sarnen. #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraIschTrumpf ♥♠♦♣...
Ad Astra will die Heimbilanz aufpolieren
Die Herren von Ad Astra Sarnen bestreiten am Wochenende zwei Heimspiele, bevor ein dreiwöchiger Meisterschafts-Unterbruch ansteht. Ein Monat nach dem Start in die Meisterschaft sind in der Qualifikation der Nationalliga B bereits sieben Spiele absolviert. Bevor es in eine dreiwöchige Phase ohne Ernstkampf geht, steht dem Fanionteam von Ad Astra Sarnen nochmals ein Wochenende mit zwei Partien bevor. „Die letzten Wochen waren intensiv mit vielen Trainings und Spielen. Ich persönlich bin nicht unglücklich darüber, dass wir in der bevorstehenden Nationalmannschafts-Pause an den freien Wochenenden etwas abschalten und unsere Batterien wieder aufladen können“, freut sich Sarnens Markus Abegg. Im „Ferien-Modus“ ist der Teamsenior aber noch keineswegs: „Damit wir mit einem guten Gefühl in die nächsten Wochen gehen können, wollen wir am erfolgreichen letzten Wochenende anknüpfen.“ Vor Wochenfrist stand Ad Astra ebenfalls am Samstag und am Sonntag in der Halle. Beide Kräftemessen gegen die Tessiner Vertreter der NLB konnten die Obwaldner in der Südschweiz siegreich gestalten. Die gewonnenen Punkte verhalfen, um sich einen Platz im ersten Tabellendrittel zu festigen. „Wir sind immer noch in einer frühen Meisterschaftsphase. Klar ist der Tabellenrang wichtig, zu viel Gewicht sollten wir dem Klassement jetzt aber nicht beimessen“, relativiert Abegg, welcher in seiner langen Laufbahn schon viel erlebt hat. „Wichtiger ist unsere Leistung in den Spielen. Punkte und der Tabellenrang sind dann die Folge daraus.“ Start missglückt am #FloorballCzechOpen2017, trotz dieses Tors von Melk Abegg 😒 Ad Astra Sarnen – @rigumea 2:5 (2:1, 0:4) Am frühen Abend geht es weiter mit dem 2. Gruppenspiel gegen @fbcliberec #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbal #florbol #florbols #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 6:53 Uhr Abegg trifft am Czech Open in Prag gegen RIG Umea Auswärts bislang erfolgreicher als zuhause Nächster Widersacher von Ad Astra Sarnen ist der UHC Grünenmatt (Samstag, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Die Emmentaler stiegen im Frühjahr in die zweithöchste Liga ab. Nach der Relegation setzte bei Grünenmatt ein kleiner Exodus ein, viele Spieler verliessen den Verein. Auf diese Saison hin wurde das Kader der Berner fast zwangsläufig verjüngt. Aufgrund dessen zählt Grünenmatt nicht zum Kreis der Topfavoriten der Liga, die aktuelle Rangierung im Tabellenmittelfeld entspricht in etwa den Erwartungen. Abegg erwartet trotzdem ein ausgeglichenes Spiel gegen die Berner: „Das Leistungsniveau in der NLB ist ziemlich ausgeglichen. Grundsätzlich kann jeder jeden schlagen. Wir müssen in der Konsequenz in jedem Spiel unsere Leistung abrufen können, um zu Punkten zu kommen. Dies ist gegen Grünenmatt nicht anders als gegen jedes andere Team der Liga.“ Auffallend: Auswärts hat Ad Astra bislang in vier Spielen erst einen Punkt liegen gelassen, zuhause in drei Spielen deren fünf. „Dies liegt...
Fünf Punkte aus zwei erknorzten Siegen in der Doppelrunde
Ad Astra Sarnen gewinnt beide Spiele der Doppelrunde knapp. Floorball Thurgau wird mit 5:6 nach Verlängerung in die Knie gezwungen, tags darauf reisen die Iron Marmots Davos-Klosters nach einer 8:7-Niederlage ohne Punkte aus Sarnen ab. 65 Minuten waren gespielt, als Markström im Spiel gegen Thurgau in der Verlängerung dank einer Überzahlsituation viel Platz vorfand. Diesen nutzte er für einen seiner von den gegnerischen Torhütern gefürchteten Abschlüssen, der den Weg ins Netz fand. Jubelnd drehte er ab, Sarnen gewann den Extrapunkt im Auswärtsspiel gegen Floorball Thurgau. «Unser Sieg war sicher nicht gestohlen, aber wenn wir ehrlich sind, hat auch Thurgau einen Punkt aus dieser Partie verdient», gab der Siegtorschütze nach Spielschluss zu. Ein Sieg nach 60 Minuten wäre für beide Teams durchaus möglich gewesen. Aber weder auf der einen, noch auf der anderen Seite wurden die dicken Chancen in den letzten vier Minuten der regulären Spielzeit genützt. Von den Sarnern scheiterten Abegg und Liikanen am Torgehäuse und Cornel von Wyl am stark reagierenden Yannick Altwegg im Thurgauer Tor, auf der Gegenseite bedurfte es ebenfalls starken Interventionen von Torhüter Mario Britschgi, damit das Spiel in die Verlängerung ging. Sarner Specialteams überzeugen Ganz allgemein war in diesem Auswärtsspiel in Weinfelden so einiges los. Sarnens Schwede Robin Markström nutzte auch die erste Überzahlsituation des Spiels in der fünften Spielminute zur 0:1-Führung für die Obwaldner. Der Ausgleich für das Heimteam fiel nach einem schön vorgetragenen Spielzug per Direktschuss aus dem Slot. Dass Sarnen mit einem Tor Vorsprung in die erste Pause gehen konnte, hatten sie ihrem Captain Roman Schöni zu verdanken. Vor dem gegnerischen Tor behielt er eine Minute vor der Sirene die Coolness und schob unter dem Torwart den Ball zum 1:2 ins Netz. Diese Führung hatte allerdings nicht lange Bestand. Ad Astra startete unkonzentriert in den Mittelabschnitt und musste bereits nach 29 Sekunden den Ausgleichstreffer hinnehmen. Erneut drückte Wattinger auf Pass von Rubi den Ball über die Linie. Kurz vor Spielmitte überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst ging Thurgau nach einem Konterangriff erstmals in der Partie in Führung. Wenig später liess sich Amstutz nach einer kleinen Rangelei zu einer unnötigen Tätlichkeit hinreissen (oder war tatsächlich eine Pferdebremse / «Rossbräme» auf der Schulter von Lienert?) und wurde dafür vom Feld gestellt. Die folgende fünfminutige Unterzahlsituation überstanden die Gäste jedoch schadlos. Mehr noch, sie erzielten durch Marco Schöni gar den Ausgleich. Die Thurgauer hatten darauf jedoch nochmals eine Antwort bereit, Lienert traf in der 37. Minute zur 4:3-Führung. Ad Astra dreht die Partie Im Schlussdrittel mussten die Gäste somit nochmals aufdrehen, um die Rückreise ins Obwaldnerland nicht ohne Punkte anzutreten. Der erneute Ausgleich zum 4:4 gelang Sarnens finnischem Flügelstürmer Lauri Liikanen nach...
Ein erster Prüfstein für Ad Astra Sarnen
Ad Astra Sarnen trifft im ersten Heimspiel der neuen Saison auf Unihockey Basel Regio. Sarnens neuer Finne Lauri Liikanen will auch in diesem Spiel mit Toren seinem Team helfen. «Ganz klar mein Schuss», antwortet Sarnens neuer finnischer Flügelstürmer Lauri Liikanen auf die Frage, was seine Stärke sei. Dies konnte der 25-Jährige in den ersten drei Pflichtspielen für sein neues Team Ad Astra Sarnen bereits mehrmals unter Beweis stellen. Sowohl in den beiden Cupspielen gegen die Kontrahenten aus der ersten Liga, Unihockey Limmattal und Jona-Uznach Flames, als auch im ersten NLB-Meisterschaftsspiel am vergangenen Wochenende gegen den Aufsteiger UHC Pfannenstiel Egg traf der Finne ins Schwarze. «Jeder Spieler hat seine Rolle. Als Stürmer will ich meiner Mannschaft in erster Linie mit Toren helfen. In den ersten Spielen gelang mir dies schon mal nicht schlecht», meint der sympathische Finne zu seiner Leistung in den ersten Pflichtspielen für sein neues Team. Allgemein fühlt sich Liikanen, der bei Ad Astra neben seiner Aufgabe als Spieler im Herrenteam auch Trainer der U16-Junioren ist, in seiner neuen Umgebung wohl: «Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen. Zudem ist es sicher hilfreich für mich, dass mit Tatu Eronen und dem Coach Otto Moilanen zwei weitere Finnen im Team sind. Dies hat die Integration erleichtert, auch wenn ich grundsätzlich mit den Schweizern im Team ebenfalls keine Verständigungsprobleme habe, obwohl ich mich mit dem Deutsch noch etwas schwer tue.» Assistenztrainer Philippe Giesser schätzt das persönliche Wohlbefinden eines Spielers für dessen Leistung auf dem Feld als sehr hoch ein: «Es ist nicht einfach, sich in einem neuen Team und einer neuen Liga zurecht zu finden. In der Vorbereitung hatte Lauri noch leichte Anlaufschwierigkeiten, mittlerweile hat er aber den Tritt gefunden. Er bringt grosse Qualitäten mit. Ich erwarte von ihm, dass er diese in den nächsten Monaten noch besser einbringen kann.» Tag a friend who can shoot like @llalil ➡ #topcorner #bügelodernüt #topshelf 👌🎯 #floorball #unihockey #innebandy #salibandy #salihooki #florbols #florbol #florbal Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 17. Sep 2017 um 10:08 Uhr Gelungener Saisonauftakt gegen den Aufsteiger Nicht nur für Liikanen persönlich, auch für die gesamte Mannschaft verliefen die letzten Spiele erfolgreich. Am Samstag gewann Ad Astra das erste NLB-Meisterschaftsspiel auswärts gegen Pfannenstiel deutlich mit 8:2. «Diese Partie hatten wir von A bis Z unter Kontrolle», blickt Liikanen zurück. «Die Leistung am Samstag war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Freitag, darauf können wir aufbauen.» Im angesprochenen Spiel am Freitag bekundeten die Obwaldner im Cup gegen ein aufsässiges Jona-Uznach Flames ihre liebe Mühe. «Dass die Anspielzeit am Freitagabend für uns etwas ungewohnt war, darf keine Ausrede sein. Es war aber deutlich bemerkbar, dass die...