Auftaktsieg gegen Floorball Fribourg
Sep10

Auftaktsieg gegen Floorball Fribourg

Ad Astra Sarnen startet mit einem Heimsieg in die neue NLB-Meisterschaft. Gegen Floorball Fribourg resultiert ein verdienter 8:4-Erfolg.   Etwas mehr als zwei Minuten waren noch zu spielen, als Streit für Fribourg nach einem Freistoss auf 7:4 verkürzte. Die Gäste setzten in der Folge alles auf eine Karte und suchten ohne Torhüter, dafür mit einem sechsten Feldspieler ihr Glück. Ad Astra liess jedoch nichts mehr anbrennen und erhöhte mit einem Treffer ins verwaiste Tor aufs Schlussresultat von 8:4. Somit konnten die Sarner einen verdienten Heimsieg zum Saisonauftakt feiern. «Ein Sieg und drei Punkte zum Auftakt waren unser Ziel für heute, diese Vorgabe haben wir erfüllt. Auch spielerisch war unsere Leistung ganz in Ordnung, wir können zufrieden sein», meinte Tatu Eronen nach Spielschluss.   Starkes Sarner Startdrittel Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus dem Üechtland. Eine kleine Unachtsamkeit in der Sarner Defensive nützte Zürcher für Fribourg in der fünften Minute aus zur 1:0-Führung. Eine gute Gelegenheit zum Ausgleich bot sich den Obwaldnern, als Schneeberger für einen Stockschlag auf die Strafbank geschickt wurde. Abegg nutzte die Überzahlsituation mit einem satten Schuss zum 1:1-Ausgleich aus. Als in der 18. Minute der nächste Gästespieler eine Strafe fasste, lagen die Sarner bereits mit 2:1 vorne. Eronen traf zwischen den beiden Powerplaysituationen mit einem für ihn typischen Drehschuss unter die Latte und liess Krattinger dabei keine Abwehrchance. Auch die zweite Überzahlgelegenheit nützte Ad Astra in der Person vom Schweden Markström aus. Das gelungene Startdrittel rundete Abegg mit seinem zweiten Treffer nach einer Freischlagvariante ab. 4:1 lautete somit das Resultat nach den ersten 20 Minuten, in welchen Ad Astra vor allem mit der Chancenauswertung überzeugte. Im Mittelabschnitt mussten die Sarner erst zwei Unterzahlsituationen in kurzer Folge überstehen, ehe sie gegen Spielmitte selber wieder zu guten Chancen kamen. In Überzahl kam Fribourg nicht wirklich zu gefährlichen Abschlüssen, der Anschluss gelang ihnen jedoch kurz nach Spielmitte bei numerischem Gleichstand auf dem Feld. Erst überlistete Weibel nach einem Konter Sarnens Torhüter Britschgi, keine zwei Zeigerumdrehungen später traf Captain Müller sehenswert per Backhand unter die Latte zum 4:3. «Zu Beginn des zweiten Drittels gelang uns nicht wirklich viel», analysierte Eronen. «Umso wichtiger war, dass wir kurz nach dem dritten Tor von Fribourg wieder einen Treffer drauflegen konnten.» Höltschi war es, welcher den Gästekeeper aus kurzer Distanz ausspielen und zum fünften Mal überwinden konnte. Mit dem Resultat von 5:3 wurden kurz darauf zum zweiten Mal die Seiten gewechselt.   Zwei schwierige Partien stehen bevor Im Schlussdrittel war somit Fribourg gefordert. Sie setzten die Sarner im Spielaufbau nun früher unter Druck, diese liessen den Ball jedoch geschickt in den eigenen Reihen zirkulieren. Statt dass die Gäste das Spiel...

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Cup Herren: Von einer Ecke der Schweiz zur anderen
Aug17

Cup Herren: Von einer Ecke der Schweiz zur anderen

Für Ad Astra Sarnen steht am Sonntag (17:30 Uhr, Widnau) die nächste Cup-Runde bevor. Auswärts treffen die Obwaldner auf den 1. Ligisten Rheintal Gators Widnau.   Nach einem Freilos in der ersten Cup-Runde trat Ad Astra Sarnen mit einem Rumpfteam zur Cup-Runde der letzten 128 Teams in Genf an. Neben dem allgemein schmaleren Kader im Vergleich zur letzten Saison fehlten Ende Juni einige Spieler ferienbedingt, sodass der Mannschaftsbus mit einigen Junioren aufgefüllt werden musste. Trotz der widrigen Umstände besiegten die Obwaldner die unterklassigen Romands klar mit 10:0 und zogen in die 1/32-Finals ein. In diesen trifft Ad Astra auf die Rheintal Gators Widnau und hat somit in die nächste Ecke der Schweiz, an die Österreichische Grenze, zu reisen. «Durch die langen Anreisen zu diesen beiden Spielen hat unser neuer finnischer Trainer immerhin die Gelegenheit, etwas von der Schweiz zu sehen», schmunzelt Basil von Wyl.   Letztes Kräftemessen mit Widnau vor drei Jahren Vor ziemlich genau drei Jahren traf Sarnen zuletzt auf Widnau, auch damals in den 1/32-Finals vom Schweizer Cup. Zwei Spieler, welche auch jetzt noch in rot-schwarz spielen, absolvierten dannzumal ihren ersten Ernstkampf für das Fanionteam von Ad Astra: Der damals 16-jährige Basil von Wyl sowie der Finne Tatu Eronen. Während sich Eronen in diesem Spiel erwartungsgemäss bereits unter die Torschützen reihen konnte, blieb dem jüngsten der drei von Wyl-Brüder beim 6:13-Auswärtssieg ein Torerfolg noch vergönnt (Archiv: unser Bericht zum Spiel von damals).   An der Rollenverteilung vor dem Spiel der beiden Teams hat sich auch drei Jahre später nichts Grundlegendes geändert. Ad Astra als oberklassige Mannschaft tritt gegen den Vertreter aus der 1. Liga als Favorit an. «Auf dem Papier ist die Favoritenrolle immer einfach zu verteilen», weiss Basil von Wyl. «Aber wir sind uns sehr wohl bewusst, dass es bei den ersten Cup-Runden immer wieder zu Überraschungen kommt und sind darum gewarnt.» Eine erste solche Überraschung gab es am vergangenen Wochenende, als Floorball Fribourg gegen UHT Schüpbach, ebenfalls ein Team aus der 1. Liga, den Kürzeren zog. Gegen Fribourg wird Ad Astra in weniger als einem Monat das erste Spiel der neuen NLB-Saison bestreiten. Die Saison beginnt dieses Jahr etwas früher als in der Vergangenheit, da aufgrund der Unihockey-Weltmeisterschaft in Tschechien der Meisterschaftsbetrieb im Dezember für zwei Wochen ruhen wird.   Letzter Ernstkampf vor dem Meisterschaftsstart Für die Obwaldner bietet das Spiel am Sonntag neben der Möglichkeit, in die nächste Cup-Runde einzuziehen auch die Gelegenheit, am eigenen System zu feilen und sich den nötigen Schliff für die Meisterschaft zu holen. «Wir hatten seit der Ankunft unseres neuen Coaches Eetu Vehanen noch nicht allzu viele Gelegenheiten, unser System in Ernstkämpfen zu testen – abgesehen vom Czech Open am...

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Sarner Aufholjagd bleibt ungekrönt
Apr07

Sarner Aufholjagd bleibt ungekrönt

Ad Astra Sarnen verschläft den Start, kämpft sich zurück und verliert am Ende trotzdem in Thun. Ab sofort gilt nun: Verlieren verboten.   Nach 51. Minuten konnte die Partie wieder von vorne beginnen: Ad Astra traf zum dritten Mal innert etwas mehr als fünf Minuten und erkämpfte sich den 4:4-Ausgleich. Das berühmte Momentum schien nach Eronens Tor definitiv auf die Seite der Sarner zu kippen. Die Stimmung in der Halle war auf dem Höhepunkt, beide Fanlager versuchten ihre Teams zum Sieg zu peitschen. In der Folge drückten die Obwaldner auf die erstmalige Führung, ehe ein streng gepfiffener Penalty die Entscheidung zu Gunsten der Thuner brachte. Zurmühle hinderte den Thuner Frey nach Meinung der Schiedsrichter regelwidrig am Abschluss, den fälligen Strafstoss verwandelte Thuns Topskorer Kropf sicher. Trotz vollem Risiko und mit sechstem Feldspieler fiel der Ausgleich nicht mehr, womit die Thuner den dritten Sieg in der Serie bejubeln konnten.   Den Start verschlafen «Es ist bitter, wie wir uns heute um den Auswärtssieg gebracht haben. Wir haben das Spiel aber nicht im letzten Drittel verloren, sondern aufgrund unseres schlechten Starts», ärgerte sich Eronen. In der Tat gehörte das erste Drittel klar den Thunern. Ad Astra agierte mit Ball ungewohnt ungenau und das Heimteam wusste davon zu profitieren. Graber per Abpraller, Kropf nach einem Konter und Aebersold per Ablenker trafen zum nicht unverdienten 3:0 für die Thuner in den ersten 20 Minuten. Erst nach dem Pausentee kamen die Obwaldner besser ins Spiel. Bis zum ersten Treffer mussten sie sich allerdings fast bis Spielmitte gedulden. Freys 4:1 kurz vor der zweiten Sirene, wieder nach einem Konter, brachte den Thunern den aus ihrer Sicht beruhigenden 3-Tore-Vorsprung wieder zurück. «Auch wenn es heute nicht gereicht hat: Aus dem Schlussdrittel können wir für morgen viel Positives mitnehmen. Wir haben gesehen, dass die Thuner verwundbar sind. Morgen werden wir dies wieder ausnützen», so Eronen überzeugt. Spiel 5 der Serie wird um 19:30 Uhr in der Dreifachhalle Sarnen angepfiffen.   Ärgerliche Niederlage in Thun nach Aufholjagd im letzten Drittel… 😕 @uhcthun_official – Ad Astra Sarnen 5:4 (3:0, 1:1, 1:3) Damit steht es in der Serie nun 3:1 für die Thuner und wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Morgen im Heimspiel (Anpfiff um 19:30 Uhr) ist ein Sieg gefordert, um Spiel 6 zu erzwingen. 👉 Danke für den genialen Support an die zahlreich mitgereisten Fans, wir zählen auch morgen auf euch! 💪 ⏩ swipe right for more pics 📸 #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #salihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Apr 7, 2018 um 1:37 PDT   UHC Thun – Ad Astra Sarnen 5:4 (3:0, 1:1, 1:3) MUR, Thun....

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Eronen: „Eine grosse Zuschauerkulisse ist extrem motivierend“
Mrz05

Eronen: „Eine grosse Zuschauerkulisse ist extrem motivierend“

Am nächsten Wochenende startet Ad Astra Sarnen in die Playoff-Halbfinals. Tatu Eronen freut sich auf Spiele vor vielen Zuschauern gegen Floorball Thurgau.   Auf dem schnellst möglichen Weg konnte Ad Astra Sarnen die Playoff-Viertelfinalserie gegen Verbano Gordola für sich entscheiden. Der Lohn dafür: Ein spielfreies Wochenende. Als Gegner in der nächsten Runde kommen noch zwei Teams in Frage, Thurgau oder Fribourg. Sarnens Angreifer Tatu Eronen hat dabei keine wirkliche Präferenz für den nächsten Widersacher: „Die Playoffs sind kein Wunschkonzert. Wir nehmen den Gegner, welchen wir kriegen.“ Der 31-jährige Finne trug vor seinem Engagement in Sarnen für eine Spielzeit die Farben von Floorball Thurgau. „Klar kenne ich noch einige Spieler im Kader von Thurgau, weil ich mit ihnen zusammengespielt habe. Ich spiele jetzt aber schon die dritte Saison für Ad Astra, darum sind die Spiele gegen Thurgau mittlerweile nicht mehr wirklich spezieller als gegen andere Teams“, so Eronen. „Fribourg als Gegner hätte seinen Reiz, da sie zuhause immer vor vielen Zuschauern spielen. Das gäbe sowohl in Sarnen als auch auswärts jeweils schöne Kulissen, vor welchen wir antreten dürften, was sehr motivierend ist. Thurgau war zwar in der Qualifikation einen Rang vor uns platziert, liegt uns jedoch vom Spielstil her. Egal was kommt, ich freue mich auf die Halbfinals“, meint Eronen.*   Die Aufstiegsspiele als Ziel In der Zentralschweiz fühlt sich der ruhige Skandinavier mittlerweile zuhause, letzte Woche konnte er eine neue Stelle antreten. „Auch wenn wir einen grossen Aufwand betreiben, ist Unihockey immer noch eine Amateursportart. Darum ist es wichtig, neben dem Sport auch einen guten Job zu haben. Ich hoffe, dass ich mit der neuen Stelle mein berufliches Glück in der Schweiz gefunden habe“, freut sich Eronen, der keinen Hehl daraus macht, dass er gerne in Sarnen bleiben möchte. Dass dies auch im Sinne von Ad Astra sein dürfte, liegt auf der Hand: In der Qualifikation war Eronen der drittproduktivste Sarner Spieler und auch in den drei Playoff-Spielen gegen Gordola gelangen dem schussstarken Finnen schon wieder fünf Punkte. „Die Leistung und Qualität eines Spielers lässt sich nicht alleine an der Statistik ablesen. Meine Rolle als Flügelstürmer ist es Torchancen zu kreieren und Tore zu erzielen. Sähe man dies nicht in der Skorerliste, würde ich meinen Job nicht erfüllen“, meint Eronen. Angesprochen auf das Ziel für diese Saison, ist Eronen zurückhaltend: „Wir nehmen Spiel für Spiel und schauen, wie weit uns die Reise bringt. Ich möchte unbedingt noch einmal Aufstiegsspiele wie vor zwei Jahren erleben, als wir in einer rappelvollen Dreifachhalle in Sarnen antreten durften. Das war grossartig. Der Weg dahin ist jedoch nicht einfach.“ Die ersten beiden Schritte auf dem Weg in die Aufstiegsspiele zur NLA können die Sarner...

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Eine Niederlage und ein Sieg zum Abschluss der Quali
Feb12

Eine Niederlage und ein Sieg zum Abschluss der Quali

Ad Astra Sarnen schliesst die letzte Doppelrunde mit einer Niederlage und einem Sieg ab und beendet die Qualifikation der NLB auf Rang drei. In den Playoff-Viertelfinals treffen die Obwaldner ab dem nächsten Wochenende auf Regazzi Verbano Gordola.   Hängende Köpfe und genervte Gesichter waren auf der Seite von Ad Astra Sarnen nach dem Schlusspfiff am Samstagabend zu sehen. Erstmals seit Anfang Oktober verloren die Obwaldner wieder ein Heimspiel. «Diese Niederlage wäre definitiv vermeidbar gewesen», ärgerte sich Tatu Eronen. Ein Blick auf das Telegramm genügt, um den Ärger des Sarner Stürmers nachzuvollziehen: Drei unkonzentrierte Minuten von Ad Astra nützte der Gegner aus Langenthal gnadenlos zu drei Treffern aus. So drehten die Oberemmentaler das Spiel von der 54. bis zur 56. Minute von einem 4:3-Rückstand in eine 4:6-Führung. «ULA war im Schlussdrittel besser als wir, aber wie wir die drei Tore innert kurzer Zeit kassieren, ist sehr ärgerlich. Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen», bilanzierte Eronen.   Eronen in Torlaune An Eronen selbst lag es am Samstag nicht, dass Ad Astra nach 60 Minuten mit leeren Händen dastand. Der finnische Stürmer zeichnete sich gegen Langenthal für drei der fünf Sarner Treffer verantwortlich. Die Tore zum 3:2 und 4:2 erzielte Eronen, als ein Berner auf der Strafbank sass und die Obwaldner in Überzahl agieren konnten. Trotzdem war der grossgewachsene Finne nicht zufrieden mit der eigenen Powerplay-Formation: «Wir konnten zwar zwei der vier Strafen ausnützen. Allerdings verpassten wir es im Mitteldrittel die Führung in Überzahl auf 5:2 hochzuschrauben. Stattdessen kassierten wir kurz nach Ablauf der Strafe das 4:3, das hätte nicht passieren dürfen.» Die angesprochene Szene in der 37. Spielminute war sicher einer der Schlüsselmomente in der Partie. Der Treffer gab den Langenthalern Aufwind und den Glauben zurück, das Spiel im Schlussdrittel kehren zu können.   Langenthaler Aufbäumen im Schlussdrittel War es im Mitteldrittel noch mehrheitlich das Heimteam, welches das Spiel kontrollierte und zu guten Chancen kam, kehrte sich das Bild im Schlussdrittel. ULA hatte nach dem 4:3 Lunte gerochen und verteidigte nun deutlich aktiver und aggressiver. Dies verfehlte seine Wirkung nicht, Ad Astra hatte mehr Mühe im Spielaufbau und wurde mehrmals eingeschnürt in der eigenen Zone. Auch ein Timeout von Coach Otto Moilanen brachte die gewünschte Wirkung nicht. Die nun mit zwei Linien agierenden Gäste konnten den Druck aufrechterhalten, ehe sie ab der 54. Minute dafür belohnt wurden. Danach bündelte auch Moilanen seine Kräfte auf zwei Linien. Die Sarner erwachten nun nochmals und kamen durch Markström noch einmal auf ein Tor heran (58.). Zu mehr reichte die Zeit nicht mehr, da die Langenthaler einerseits sehr viele Abschlüsse der Sarner blockten und sich andererseits auf einen starken Nyffenegger im Tor verlassen...

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