Arvidsson: „Wir hätten mehr als nur einen Punkt verdient“
Nov05

Arvidsson: „Wir hätten mehr als nur einen Punkt verdient“

Trotz zwei ansprechenden Leistungen verliert Ad Astra Obwalden beide Heimspiele des Wochenendes. Trainer Jakob Arvidsson sieht Fortschritte.   Am Sonntagabend wagte Ad Astra Obwalden kurz vor dem Ende der Verlängerung gegen den UHC Grünenmatt einen riskanten taktischen Schachzug: Headcoach Jakob Arvidsson ersetzte den Torhüter beim Stand von 3:3 durch einen sechsten Feldspieler, um den entscheidenden Treffer zu erzwingen. Doch das Risiko ging nicht auf: Ein Ballverlust im Aufbauspiel führte Sekunden später zum bitteren 3:4-Siegtreffer der Gäste ins leere Tor. Selbst die eigenen Spieler schienen vom Schachzug ihres Coaches etwas überrascht. Damit blieb Ad Astra am Ende eines intensiven Wochenendes mit nur einem Punkt zurück. Viel Kampf, wenig Tore Das kurze Spektakel am Schluss entschädigte die Zuschauenden führ eine lange Zeit eher zähe Partie. Ad Astra und Grünenmatt schenkten sich zwar wenig, scheuten jedoch das Risiko in der Offensive. So überraschte es nicht, dass nach 40 Minuten erst deren zwei Tore gefallen waren: Die Führung der Gäste aus dem Startdrittel glich Egli mit einem satten Schuss nach 25. Minuten aus. Erst in der 44. Minute fiel durch Hügli der nächste Treffer zum 1:2 für die Gäste. Ad Astra bot sich in der Folge zwei Mal die Chance in Überzahl zum Torerfolg zu kommen. Und beide Gelegenheiten nutzte der schussgewaltige Simon Schwab (47. und 53). Der Heimsieg schien zum Greifen nah. Doch Grünenmatt hatte die rasche Antwort bereit: Salzmann erwischte keine Minute nach dem 3:2 Mathys im Tor der Obwaldner in der nahen Ecke und glich die Partie wieder aus. Somit kam es zur Verlängerung.   Gute Partie gegen Fribourg nicht mit Punkten belohnt Schon am Freitag gegen Floorball Fribourg hatte Ad Astra in der Schlussphase alles auf eine Karte gesetzt. Beim Stand von 2:4 aus Sicht der Gäste setzte Arvidsson auf diejenigen Mittel, welche einem Coach kurz vor Spielende bei einem Rückstand bleiben: Timeout, Torhüter raus, sechster Feldspieler rein. Es schien zu fruchten: Mattias Jansson nutzte die numerische Überzahl auf dem Feld zum 3:4-Anschlusstreffer aus. Drei Minuten blieben, Torhüter Mathys blieb draussen. Nur: Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Stattdessen traf Ritz kurz vor Schluss zur Siegsicherung für die Üechtländer ins verwaiste Obwaldner Tor.   Zuvor hatte Ad Astra das Spiel über lange Zeit gut im Griff. Nach einem kontrollierten Auftakt brachte Mattias Jansson sein Team kurz vor der ersten Pause in Führung. Erst im Mittelabschnitt brachten auch die Freiburger Zählbares zu Stande, dafür gleich doppelt: Der Finne Eino Pesu drehte kurz vor Spielmitte mit zwei Toren das Resultat zum 1:2. Ad Astra-Captain Markus Furrer glich den Spielstand zwar nur acht Sekunden später wieder aus. Doch kurz vor der zweiten Pause traf der Tscheche Kopecky aus spitzem Winkel zur erneuten...

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Heimspiel-Premiere gegen Grünenmatt
Sep14

Heimspiel-Premiere gegen Grünenmatt

Für Ad Astra Obwalden steht am Freitagabend das erste Heimspiel der neuen Saison auf dem Programm. Zu Gast in der Sarner Dreifachhalle ist der UHC Grünenmatt (20:00 Uhr).   Resultatmässig ist Ad Astra Obwalden sehr erfreulich in die neue Spielzeit gestartet: Die Equipe von Spielertrainer Jakob Arvidsson besiegte am vergangenen Sonntagabend UHT Eggiwil auswärts mit 7:6. Bereits tags zuvor besiegten die Obwaldner im Cup Floorball Uri mit 7:3 und sicherten sich so ein Duell mit dem NLA-Vertreter Basel Regio in den Achtelfinals.   Während das Spiel gegen die Urner schlussendlich eine sichere Angelegenheit zu Gunsten für die Oberklassigen war, wähnte sich Ad Astra am Sonntag in einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Die Obwaldner und die Emmentaler lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, welcher in den Schluss-Sekunden im Höhepunkt mündete: Zunächst verwertete Hannes Karlsson 15 Sekunden vor Schluss einen Penalty eiskalt zum 6:7. Weil die Eggiwiler aber auch mit wenigen Sekunden auf der Uhr nochmals an den Ausgleich glaubten, wurde es tatsächlich nochmals brenzlig, als die Schiedsrichter einen Freistoss direkt vor dem Tor von Britschgi pfiffen. Mit vereinten Kräften versiegelten die Rot-schwarzen jedoch das Gehäuse und sicherten sich so die ersten drei Punkte der Saison.   Dem Emmental mit einem blauen Auge entkommen Ende gut, alles gut? Nicht ganz, wenn man Spielertrainer Jakob Arvidsson zuhört: «Grundsätzlich bevorzuge ich eine geordnete Defensive. Gegen Eggiwil war unsere Abwehr alles andere als gut geordnet. Wir hatten Mühe mit ihren schnell ausgeführten Konterangriffen. Positiv zu werten ist, dass wir immer wieder reagieren konnten und am Ende die drei Punkte mit nach Hause nehmen.» Am Freitagabend wartet bereits der nächste Gegner auf die Equipe von Arvidsson: Zu Gast in der Sarner Dreifachhalle ist der UHC Grünenmatt (20:00 Uhr). Die Emmentaler verloren ihr erstes Saisonspiel 7:9 gegen Fribourg.   UHT Eggiwil – Ad Astra Obwalden 6:7 (2:3, 3:1, 1:3) BOE, Zollbrück. 75 Zuschauende. SR Sütterlin/Walser. Tore: 8. Weber (Zysset/Ausschluss Odermatt) 1:0. 12. Arvidsson (Stöckel) 1:1. 18. Wittwer (Zysset) 2:1. 19:21 Knüsel (Arvidsson) 2:2. 19:49 Eberhardt (Arvidsson/Ausschluss Schlüchter) 2:3. 21. Schlüchter (Gerber) 3:3. 25. Lehmann (Weber) 4:3. 38. Wittwer (Gerber). 39:13 Stöckel (Karlsson) 5:4. 41. Knüsel (Stöckel) 5:5. 52. Egli (Karlsson) 5:6. 53. Wittwer (Schlüchter) 6:6. 59:45 Karlsson 6:7 (Penalty). Strafen: Je 1mal 2 Minuten. Eggiwil: Stucki; Schlüchter, Bieri, Hämäläinen, Bigler, Weber, Kiener, Schwendimann, Zysset, L. Lehmann, Wüthrich, Bärtschi, Zurbrügg, Steiner, Fankhauser, Kirchhofer, Wüthrich, Gerber, Wittwer, Ryser, D. Lehmann. Ad Astra: Britschgi; Karlsson, Egli; Muff, Pluhar; Schwab, Feusi; Stöckel, Knüsel, Arvidsson; Kürschner, Markus Furrer, Kucera; Mischa Furrer, Gianluca Durrer, Odermatt; Huber, Eberhardt.   Der Siegtreffer von Hannes Karlsson gegen Eggiwil: Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden...

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Elf Sekunden fehlen zum Quali-Sieg
Jan31

Elf Sekunden fehlen zum Quali-Sieg

Mit dem Sieg gegen den UHC Grünenmatt setzten die Obwaldner Druck auf Thun aus. Ein Schlussfurioso ihrerseits war es zu verdanken, dass sie ihre Partie noch ausgleichen konnten. Damit behaupteten die Berner den Spitzenplatz in der Tabelle.     Die Ausgangslage vor dem letzten Qualifikationsspiel war für Ad Astra klar: sie mussten ihr Auswärtsspiel gegen den UHC Grünenmatt gewinnen und auf eine Niederlage vom UHC Thun hoffen. Nur so konnte der Qualifikationssieg noch erreicht werden.  Dementsprechend übernahmen die Obwaldner von Beginn weg das Spielkonzept. Mit zwei Verteidiger-Toren von Gino Durrer und Kramelhofer konnte dies erfolgreich in Tore umgewandelt werden. Im zweiten Drittel war es dann Markus Furrer auf Pass von Cornel von Wyl, welche für das nächste Tore zuständig waren. Das selbe Duo war es auch, welches in Unterzahl erneut zuschlagen konnten. Der Treffer von Edholm war dann die Vorentscheidung im letzten Drittel. Auch Grünenmatt gelang noch ein Treffer und so endete die Partie mit einem souveränen 5-1 Sieg.    Mitfiebern im Livestream Ad Astra hatte ihren Beitrag geleistet und musste nun auf einen Patzer von Thun hoffen. Das Spiel wurde in der Garderobe im Livestream verfolgt. Denn zwei Minuten vor Schluss lagen die Berner mit zwei Toren zurück. Doch ohne Torhüter gelang ihnen der Anschlusstreffer und elf Sekunden vor Schluss der rettende Ausgleichstreffer. Mit diesem Treffer behaupteten die Thuner den Spitzenplatz gegenüber den Obwaldner.  Damit spielt Ad Astra im Viertelfinal der Playoffs gegen Ticino Unihockey. Am Samstag, 11. Februar startet die Best-of-5 Serie um 18 Uhr in der Dreifachhalle Sarnen. Sobald sämtliche Spieldaten bekannt sind, werden sie auf unseren Sozialen Medien geteilt.    UHC Grünenmatt – Ad Astra Obwalden 1:5 (0:2, 0:2, 1:1) Forum Sumiswald AG, Sumiswald. 151 Zuschauer. SR Kuhn/Wanzenried. Tore: 7. Gin. Durrer (D. Eberhardt) 0:1. 13. M. Kramelhofer 0:2. 23. M. Furrer (C. von Wyl) 0:3. 30. M. Furrer (C. von Wyl) 0:4. 46. F. Edholm (J. Arvidsson) 0:5. 53. K. Briggen (L. Ruch) 1:5. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Obwalden....

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Ohne Glanz drei weitere Punkte erarbeitet
Nov28

Ohne Glanz drei weitere Punkte erarbeitet

Ad Astra Obwalden gewinnt das Heimspiel gegen den UHC Grünenmatt mit 7:5. Die Obwaldner verdienen sich die drei Punkte dank einer Leistungssteigerung ab Spielmitte, liessen es am Ende aber nochmals unnötig knapp werden.   Etwas verhalten startete der Tabellenführer Ad Astra Obwalden gegen den UHC Grünenmatt in das Heimspiel am Sonnntagabend. Die Gäste aus dem Emmental wussten dies auszunutzen: Dank einer guten Chancenauswertung lag der Underdog nach den ersten 20 Minuten mit 0:2 in Front. Ad Astra war zwar nicht unbedingt unterlegen, liess aber die Zielstrebigkeit und die Genauigkeit in den eigenen Angriffsversuchen zuweilen etwas vermissen.  Stöckels Anschlusstreffer zum 1:2 schien den Knoten zwar etwas zu lösen. Zum berühmten Ketchup-Effekt kam es aber erst mit dem Doppelschlag durch Basil von Wyl und erneut Isak Stöckel kurz vor und nach Spielmitte, welche mit ihren Treffern das Spiel zum 3:3 ausglichen. Ad Astra verpasste zwar in dieser Phase den erstmaligen Führungstreffer, konnte den Schwung jedoch ins letzte Drittel mitnehmen. Im Schlussabschnitt fiel der Führungstreffer doch noch: Der an diesem Abend bestens aufgelegte Spielertrainer Jakob Arvidsson, nachdem er zuvor bereits bei zwei Treffern assistiert hatte. Und als mit Thierstein erstmals ein Mätteler auf der Strafbank Platz nehmen musste, nutzte dies Eberhardt – abermals auf Vorlage von Arvidsson – zur 5:3 Führung aus. Wer jedoch glaubte, der Widerstand der Gäste sei mit diesem Treffer gebrochen, sah sich getäuscht: Die Berner bäumten sich noch einmal auf und mussten sich erst definitiv geschlagen geben, als Egli eine Minute vor Schluss zum 7:5 ins leere Tor traf. „Wir hatten heute mehr Mühe, als eigentlich notwendig gewesen wäre. Aber schlussendlich zählen die drei Punkte. Diese haben wir geholt und nehmen wir auch gerne mit“, kommentierte Matchwinner Arvidsson nach der Partie.   Dank dem Sieg verteidigt Ad Astra die Tabellenführung. Am nächsten Wochenende startet die Rückrunde in der NLB mit einer Doppelrunde. Für die Obwaldner geht die Reise am Samstag in den Aargau zum Auswärtsspiel gegen Lok Reinach (17:00 Uhr, Pfrundmatt). Am Sonntag steht dann das nächste Heimspiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen auf dem Programm (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen).   Ad Astra Obwalden – UHC Grünenmatt 7:5 (0:2, 3:1, 4:2) Dreifachhalle, Sarnen. 211 Zuschauer. SR Brunner/Studer. Tore: 10. Schuler (Nyh) 0:1. 16. Jonas Ruch (Gurtner) 0:2. 25. Stöckel (Arvidsson) 1:2. 27. Gygli 1:3. 29. B. von Wyl (Muff) 2:3. 31. Stöckel (Arvidsson) 3:3. 45. Arvidsson (Stöckel) 4:3. 51. Eberhardt (Arvidsson/Ausschluss Thierstein) 5:3. 57. Gygli (Joel Ruch) 5:4. 58. Eigentor Grünenmatt 6:4 (Grünenmatt ohne Torhüter). 59. Spühler (Gygli) 6:5 (Grünenmatt ohne Torhüter). 59:01 Egli 7:5 (ins leere Tor). Strafen: Je 1mal 2 Minuten. Ad Astra: Britschgi; Lingg, Kramelhofer; Gino Durrer, Muff; Burri, Barmettler; Stöckel, Markus Furrer, Arvidsson; B. von...

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Ad Astra kürt sich erstmals zum Quali-Sieger in der NLB
Feb10

Ad Astra kürt sich erstmals zum Quali-Sieger in der NLB

Dank zwei weiteren Siegen beendet Ad Astra Sarnen erstmals in der Vereinsgeschichte die Qualifikation der NLB auf Rang 1. Eine verheissungsvolle Ausgangslage für die bevorstehenden Playoffs.   Die Ausgangslage für Ad Astra Sarnen war vor der letzten Doppelrunde zum Abschluss der Qualifikation klar: Mindestens zwei weitere Punkte waren gefordert, um erstmals in der Vereinsgeschichte die Qualifikation der NLB ganz zuoberst in der Tabelle abzuschliessen. „Das ist aber nur das Minimalziel“, machte Ad Astra-Coach Eetu Vehanen klar. „Wir haben zudem eine lange Siegesserie am Laufen, die wir unbedingt fortführen wollen, damit wir den Schwung in die Playoffs mitnehmen können.“ Ganz anders die Ausgangslage für Sarnens ersten Gegner in dieser Doppelrunde, die Red Devils March-Höfe Altendorf. Die Schwyzer waren dringend auf Punkte angewiesen, wollten sie es in letzter Sekunde doch noch über den Strich und in die Playoffs schaffen. Dessen waren sich natürlich auch Vehanen und seine Mannen bewusst. Wenig überraschend startete das Heimteam mutig und aggressiv in die Partie und ging früh mit 1:0 in Führung. Suter nutzte ein unnötiges Fehlzuspiel der Sarner in der eigenen Platzhälfte eiskalt aus. Generell spielte Ad Astra in den Startminuten sehr verhalten und brauchte eine ganze Weile, um im Spiel anzukommen. Während die Angriffsmaschinerie von Ad Astra mit den Toren der Routiniers Markus Abegg und Roman Schöni langsam warm lief, setzten sich die Unzulänglichkeiten in der Defensive fort. Ein torreiches Startdrittel war die logische Konsequenz, beim Stand von 3:3 wurden erstmals die Seiten gewechselt. „Für die Zuschauer mag dieser Schlagabtausch attraktiv gewesen sein, für mich als Trainer nicht wirklich“, meinte Vehanen dazu.   Spiel im Schlussdrittel gedreht Im Mittelabschnitt gestanden beide Mannschaften dem Gegner weniger Torchancen zu, das Spiel wurde kontrollierter – mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Nicht unverdient nahmen die Schwyzer eine 5:4-Führung mit in die zweite Pause. Vehanen hatte das Manko in seinem Team an diesem Abend schnell ausgemacht: „Die Ballkontrolle, sonst eine unserer Stärken, liess in den ersten zwei Dritteln stark zu wünschen übrig.“ Sollte die Siegesserie nicht zu Ende gehen, war somit im Schlussabschnitt eine Reaktion gefordert. Und sie kam, wenn auch mit Verzögerung. Lediglich zwölf Sekunden waren gespielt und Jubel brandete auf in der Halle: Suter hatte zum 6:4 für die Red Devils getroffen und die Hoffnung für das Heimteam wurde grösser, dem Leader Punkte abzuknöpfen. Dieser reagierte jedoch heftig: Vier Minuten und zwei Tore von Berchtold und Abegg später war der Spielstand wieder ausgeglichen und Ad Astra hatte nun deutlich Oberhand. Die Entscheidung gelang Cornel von Wyl fünf Minuten vor dem Ende mit dem 6:7, auf welches die Red Devils keine Antwort mehr bereit hatten. Somit durften sich die Sarner am Ende über einen weiteren Sieg und...

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